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Das französische Bett

Das französische Bett

Titel: Das französische Bett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown
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diesen Hang zum Lesbischen haben«, brummte Bernard missgünstig.
    »Mit jenen knapp fünf Minuten, in denen die meisten Männer fertig werden«, ließ sich Mimi vernehmen, »können richtige Frauen nicht viel anfangen.«
    »Mein liebes Kind...«, begann Bernard, aber da ging gerade das Licht wieder aus. Ein chinesischer Gong dröhnte durch den Raum, der Klang schwoll wieder ab.
    Zwei farbige Mädchen waren auf der Tanzfläche erschienen. Sie offenbarten jenen klassisch schönen Wuchs, den Mischlinge aus Weiß und Schwarz oft haben. Ihre einzige Kleidung bestand aus glitzernden Armbändern, Halsketten und Schmuckspangen an den Fußgelenken. Die eine hatte sich einen künstlichen Penis umgeschnallt, und der falsche Hodensack war mit kleinen bunten Federn gespickt.
    Eine Couch wurde mitten auf die Tanzfläche geschoben.
    Die beiden Mulattinnen umschritten die Tanzfläche, um sich allen vorzustellen. Sie vollführten dabei graziöse Drehungen, bückten sich ein wenig, um ihre Hintern zu zeigen, oder demonstrierten sich mit gespreizten Beinen von vom.
    Dann begaben sich die beiden zur Couch. Es wurde eine aufregende Darbietung. In den Nischen war es jetzt ganz still. Das Mädchen mit dem künstlichen Glied machte es der anderen von vorn. Wer geglaubt hatte, alles sei nur Show, der musste seine Ansicht bald korrigieren.
    Wie zwei wilde Katzen tobten die beiden miteinander. Man hörte ihre hektischen Schreie, ihr Stöhnen, das Herein- und Herausgleiten, man meinte sogar zu spüren, wie die Federn des künstlichen Sacks bei jedem Stoß den Hintern der anderen streichelten.
    Bernard stand plötzlich auf und verließ die Nische.
    Auf dem Parkett machte es nun eine der anderen von hinten. Die Luft war geschwängert vom Rauch der Zigaretten, von teurem Parfüm und dem Geruch weiblicher Geilheit.
    Wir alle schauten stumm zu. Ich weiß nicht, was die anderen dabei empfanden, mich ließ es seltsam kalt. Die beiden besonders schönen Körper waren in ihren ekstatischen Bewegungen ästhetisch anzusehen, aber ich wollte viel lieber selber erleben, fühlen und handeln.
    Der chinesische Gong beendete die Darbietung wieder. Die Scheinwerfer erloschen.
    Als die kleinen roten Lichter aufflammten, war das Parkett leer. Der Ober prüfte die Flaschen im Kühler und tauschte die leeren gegen volle um.
    Bernard kam zurück, er brachte die beiden Mulattinnen mit, wie sie von der Tanzfläche heruntergekommen waren, nur mit ihrem Schmuck bekleidet, die eine trug immer noch ihren raffiniert nachgemachten Penis.
    Es wurde eng in unserer Nische. Mehr als fünf Sitzgelegenheiten waren nicht vorhanden.
    Die bei dem Spiel als Frau aufgetreten war, setzte sich auf Carlos Sessellehne. Sie hatte nichts dagegen, dass er gleich seinen Arm um sie legte.
    Die andere kam zu mir. Ich sagte ihr anerkennende Worte über ihre Darbietung und fragte, ob sie dabei nicht zu kurz gekommen wäre. Denn zweifellos hatte sie ihrer Partnerin einen Mann ersetzen können, aber sich selbst?
    Sie erklärte mir das raffinierte Machwerk. Der künstliche Hodensack bedeckte bei ihr gerade die richtige Stelle. Durch den Druck, der sich bei jedem Stoß ergab, kam aus dem Gerät ein Schwanz, der mit den ihn umgebenden Federn durchaus im Stande war, auch noch sie selbst fertig zu machen.
    Sie ließ es zu, dass ich alles befühlte. Nachdem ich ihre Schenkel gestreichelt hatte, spielte ich ein wenig mit ihrer Muschi, die genauso dick aufgeworfene Lippen zeigte wie ihr Mund.
    Bernard zog die Vorhänge der Nische zu. Die Mulattin schob meine Hände weg, als Bernard hinter den Sessel von Anette trat. Er legte beide Hände auf die Schultern der Mulattin und begann sie sanft zu streicheln.
    Ich sah, dass sie ihm in die Augen blickte.
    Plötzlich sagte Bernard: »Jetzt!«
    Die Mulattin bückte sich blitzschnell, fasste die Beine von Anette und zog sie nach vorn. Anette lag dadurch nur noch mit dem Rücken in den Sesselkissen.
    Ihr Kleid war hochgerutscht und zeigte ihren nackten Unterkörper. Der Popo schwebte frei in der Luft. Sie wollte sich aufrichten, aber Bernard hielt sie an den Schultern fest. Ehe Anette etwas sagen konnte, hatte sich die Mulattin zwischen ihre Beine gestellt, das Kleid bis zum Bauchnabel hochgeschoben und den Spieß in das Kätzchen hineingestoßen.
    In Anettes Gesicht wechselten Überraschung, Ärger und Zorn. Sie stöhnte und versuchte vergebens, sich zu befreien. Aber es war wohl auch schon zu spät. Nachdem die Mulattin mehrfach zugestoßen hatte, entspannte sich

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