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Das Frauengesundheitsbuch

Das Frauengesundheitsbuch

Titel: Das Frauengesundheitsbuch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ingrid Gerhard
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speziell Bauchfett zusätzlich vermehrt entzündungsfördernde Stoffe produziert. Eine wirkliche Erklärung haben sie dafür noch nicht, aber sie haben festgestellt, dass neben Herzbeschwerden auch Diabetes und Krebs im Vergleich häufiger bei Personenmit dickem Bauch auftreten, als bei solchen, die ihr Übergewicht auf den Hüften oder eher am Po mit sich herumtragen. Dr. med. Helmut Gohlke, Vorstandsmitglied der Deutschen Herzstiftung, brachte es auf den Punkt: „Ab einem Bauchumfang von 102 cm ist bei Männern mit einem deutlichen Anstieg des Herzinfarktrisikos zu rechnen, bei Frauen sogar bereits ab 88 cm.“
    Gut zu wissen
    Achten Sie auf Ihre Mineralien
    Wenn Sie jetzt regelmäßig Sport treiben, achten sie darauf, dass Sie sich besonders reichlich mit Gemüse und Salat versorgen, sonst kann es Ihnen passieren, dass Sie durch das Schwitzen neben Flüssigkeit zu viele wichtige Mineralstoffe verlieren: neben Kochsalz auch Magnesium, Kalium und Zink. Gleichen Sie rasch Ihren Flüssigkeitshaushalt wieder aus, am besten mit Fruchtsaftschorle (⅓ Saft, ⅔ Wasser), Mineralwasser oder Grünem Tee. Die meisten der angepriesenen Sport getränke sind überflüssig und zudem noch voller Zusatzstoffe.
Glückshormone
    Kennen Sie das auch: Erst können Sie sich nicht aufraffen, dann laufen Sie aber doch Ihre Runde und sind hinterher viel fröhlicher. Sehen Sie in solchen Momenten mal in den Spiegel. Okay, Sie sind verschwitzt, haben gerötete Wangen, aber Ihre Augen strahlen vor Glück. Das ist keine Einbildung. Beim Sport werden nämlich so genannte körpereigene Opiate freigesetzt. Wie viel die Glückshormone tatsächlich bewirken, ist umstritten. Die einen behaupten, erst bei einer Höchstleistung wie einem Marathon ist ihre Freisetzung spürbar, andere meinen, dass sie nach jeder sportlichen Betätigung vermehrt produziert werden.
Das passiert im Körper …
    Glück ist nach aktueller Forschung im Grunde nichts anderes als Chemie. Das erklärt, warum Menschen mit bestimmten Störungen im Gehirn trotz optimaler Lebensbedingungen traurig sein können. Um Glück oder Freude, Trauer oder Wut empfinden zu können, sind Botenstoffe nötig, die Informationen an die entsprechenden Stellen transportieren. Beim Sport wird ein ganzer Cocktail solcher Botenstoffe aus geschüttet. Das sind beispielsweise Dopamin, Noradrenalin und Serotonin. Dopamin etwa ist für den Antrieb zuständig. Es motiviert, lenkt die Konzentration auf das Positive. Wenn Sie sich oft lustlos fühlen, kann regelmäßiges Schwimmen oder Radeln daran einiges ändern. Serotonin ist als Stimmungsaufheller bekannt. Man weiß, dass sich depressive Verstimmungen damit lindern lassen. Außerdem hilft der Stoff, Ängste unter Kontrolle zu halten.
… und im Geist
    Erwarten Sie bitte nicht den ultimativen Glücksrausch. Oder besser: Hängen Sie die Laufschuhe nicht gleich wieder an den Nagel, wenn dieser von manchem Trainer versprochene Rausch ausbleibt. Auf jeden Fall wird sich schnell ein psychischer Effekt einstellen. Sie werden merken, dass Sie direkt nach der Sporteinheit stolz sind, den inneren Schweinehund besiegt zu haben. Je länger Sie trainieren, desto mehr werden Sie schaffen und das mit weniger Anstrengung. Spätestens wenn Sie bemerken, welche Fortschritte Ihr Körper macht, jubelt auch Ihre Seele. Nicht zuletzt das Selbst bewusst sein verändert sich positiv. Sie bekommen wieder ein besseres Körpergefühl und wissen, dass Sie bei Unternehmungen mit Freunden und Ihren Kindern besser mithalten können. Das macht auf jeden Fall glücklich.
Sport für Frauen
    Es gibt kaum Unterschiede zwischen Sport treibenden Männern und Frauen. Und im Grunde eignen sich alle Sportarten sowohl für Frauen als auch für Männer, von Gymnastik bis Boxen. Das beweist immer wieder eindrucksvoll die weibliche Fußball-Nationalmannschaft. Besonders im fortschreitenden Alter treten zunehmend Frauen Sportvereinen bei. Das hängt stark mit der Gesundheitsvorsorge zusammen, um die sie sich mehr kümmern als die Herren.
    Trotzdem gibt es zumindest in bestimmten Phasen etwas zu beachten. Und es gibt Bewegungsarten, die speziell dem weiblichen Körper gut tun.
Mit Baby im Bauch
    Generell dürfen und sollen Sie ruhig auch während der Schwangerschaft Sport treiben. Gerade in den ersten Monaten sind keine Probleme zu befürchten. Als Maßstab gilt mehr denn je: Nicht übertreiben! Nur so lange Sie sich wohlfühlen, tut es Ihnen und dem Ungeborenen auch gut. Was Sie vermeiden sollten,

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