Das Frauengesundheitsbuch
Konstitutionsbehandlung.
Spagyrik: DERCUT spag. Salbe und zwei verschiedene Tropfen: Je 3 × 20 Tr. DERCUT spag. Tropfen und TOXEX spag. Tropfen (Pekana) vor den Mahlzeiten in etwas Flüssigkeit einnehmen.
Das rät die Ärztin
Podophyllotoxin ist hochgiftig!
Halten Sie sich streng an die Packungsbeilage und passen Sie auf, dass der Wirkstoffnicht in Mund und Augen gelangt. Decken Sie die umliegende Haut mit einer guten Fettcreme ab, bspw. Asche Basis Fettcreme (Asche Chiesi).
Pflanzenmittel: Der Hauptinhaltsstoff des Harzes der Fußblattwurzel heißt Podophyllotoxin. Er ätzt die Warzen weg. Podophyllotoxin wird an drei aufeinander folgenden Tagen 2 × tgl. aufgebracht und einige Minuten trocknen gelassen, bevor Sie sich anziehen. Anschließend vier Tage Pause machen und dann wieder drei Behandlungstage folgen lassen. Das Ganze darf nicht länger als 4 Wochen dauern. Ungefährlichere Alternative: 2 × tgl. Thuja occidentalis 20 % Tinktur unverdünnt auftragen.
Immuntherapie: Z. B. mit Schüßler-Salzen (→ S. 104 ). Oder lassen Sie sich von Ihrem Arzt eine Spritzenbehandlung mit Thymusextrakten und Selen machen (etwa Thymoject und selenase, biosyn). Hält Ihr Arzt das nicht für angezeigt, dann machen Sie selber eine Kur mit Biestmilch (Trixsters) (→ S. 82 ).
Bachblüten: An Kondylomen stecken sich erfahrungsgemäß häufig Frauen an, die sich seelisch wie sexuell von den Forderungen ihrer Partner schlecht abgrenzen können. Deshalb helfen: Larch bei Minderwertigkeitsgefühlen, Star of Bethlehem, wenn traumatische Erlebnisse existieren, Centaury, wenn generell die Abgrenzungsfähigkeit fehlt. Chestnut Bud für Frauen, die immer wieder in den gleichen Konfliktsituationen stecken, nicht aus Erfahrungen lernen.
Herpes
Das Herpesvirus ist den meisten Frauen nur zu gut bekannt. Und zwar Typ 1 (Herpes labialis), der für Lippenbläschen und Beschwerden der Mundschleimhaut sorgt. Typ 2, Herpes genitalis, gehört zu den häufigsten Ursachen sexuell übertragener Erkrankungen. Die Durchseuchung in der Bevölkerung ist extrem hoch. Damit natürlich auch die Ansteckungsgefahr. Das Virus enthält DNA. Sein einziger natürlicher Wirt ist der Mensch. Oft wird die Ansteckung nicht bemerkt, weil zunächst keine Symptome auftreten. Zeigen diese sich, bleibt das Virus auch nach Abheilen im Körper – unsichtbar für das Immunsystem in Nervenzellen versteckt – sodass es eigentlich immer zu erneuten Ausbrüchen kommt. Die Inkubationszeit beträgt einen bis 26 Tage.
Einmal infiziert, bleibt das Virus in Ihrem Organismus und kann immer wieder Symptome verursachen. Auslöser sind zum Beispiel eine vorherige schwere Erkrankung oder sonstige Schwächung des Immunsystems, Sonne oder auch psychische Belastungen, wie anhaltender Stress. Achten Sie darum generell auf eine gesunde positive Lebensweise mit ausreichend Ruhe und Entspannung.
Symptome: Am Anfang steht nicht selten nur ein Brennen bzw. Schmerzen in derScheide, ohne dass Hauterscheinungen zu sehen sind. Das typische Symptom sind flache Bläschen an den Schamlippen, der Klitoris, dem Scheideneingang oder auch im Afterbereich und am Mund, je nach praktizierter Sexualtechnik. Sie jucken und schmerzen bei Berührung und enthalten eine erst klare, später gelbliche Flüssigkeit. Nach einigen Tagen platzen die Blasen. Es entstehen kleine offene Wunden, die recht unangenehm sind und eine gelbe Kruste haben können. Die Lymphknoten in der Leiste können anschwellen, ebenso der gesamte Intimbereich und die Scheide. Fieber und ein allgemeines Unwohlsein wie bei einer Grippe treten ebenfalls ab und zu auf.
Diagnose: Herpesbläschen werden von Ihrer Frauenärztin sofort als solche erkannt. Sind die Symptome wenig deutlich, kann eine Viruskultur die Diagnose sichern.
Gut zu wissen
Übertragung auf das Baby Neben dem Geschlechtsverkehr spielt auch die Übertragung von der Mutter zum Neugeborenen eine Rolle. Dies kann zum Beispiel während der Geburt im Geburtskanal geschehen. Falls Sie kurz vor der Niederkunft stehen und gerade unter einer akuten Herpesinfektion leiden, sprechen Sie bitte mit Ihrer Ärztin über geeignete Maßnahmen, wie etwa einen Kaiserschnitt.
Therapie
Konventionell
Gute Erfolge werden mit dem Wirkstoff Aciclovir erreicht (bei Erst-Infektion 10–14 Tage, bei wiederholtem Ausbruch ca. 5 Tage). Er hemmt den Zellstoffwechsel und hindert das Virus daran, sich zu vermehren. Nehmen Sie 5 × tgl. 200 mg. Alternativ kommen die Wirkstoffe Valaciclovir und
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