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Das geheime Verlangen der Sophie M.

Das geheime Verlangen der Sophie M.

Titel: Das geheime Verlangen der Sophie M. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S Morgan
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Toms Ding, das hätte er nie von mir verlangt. Ich musste mir darüber nie Gedanken machen, es kam einfach nicht infrage.
    Mein Körper schmerzte vor Verlangen. Aber Charlottes Hintern?
    Auf einmal hörte ich laut Toms Stimme: »Ich habe dir gesagt, dass sie das nicht macht. Sie soll stattdessen auf deinem Bein rammeln.«
    Ich verspürte einen Anflug von Zorn, ich kam mir vor wie ein Stück Fleisch, über das sie verhandelten. Dann rückte Charlotte näher zu mir, küsste mich weich auf die Lippen und sah mir in die Augen.
    »Sophie, ich könnte dich zwingen, dich auf meinem Bein zu reiben. Du weißt, dass du weinen und mich anbetteln würdest, einfach nur schnell zu machen, wenn ich dich wieder schlagen oder den Stock nehmen sollte. Unter uns gesagt: Thomas und ich könnten dich niederdrücken, ich könnte mich auf dein Gesicht setzen und dich nötigen. Aber ich will dich nicht zwingen,
ich will, dass du dich mir aus freien Stücken unterwirfst. Ich will, dass du jetzt hierherkommst und meinem Arsch huldigst, ich will, dass du etwas tust, was du noch nie zuvor getan und was auch kein anderer je zuvor bei mir getan hat. Währenddessen besorgt Tom es dir. Ich will, dass du folgsam bist, auch ohne dass ich dich bestrafe. Ich weiß, dass du mir nur gehorcht hast, weil Tom dich mir übergeben hat …«  – ich war mir nicht sicher, ob das die ganze Wahrheit war, aber ich wollte ihren Redefluss nicht unterbrechen  – »… aber nun will ich, dass du es für mich tust. Nur für mich. Jetzt!«
    Im Zimmer war es still, nichts regte sich. Ich bewegte mich nicht, aber ich wusste genau, was ich gleich tun würde: Ich würde ihr gehorchen.
    Ich kroch an ihrem Körper hinauf und küsste ihren schönen, weichen Arsch. Thomas steckte seine Finger tief in mich hinein, während ich Charlotte auf die vielleicht intimste Weise küsste und leckte. Es wäre mir nie eingefallen, eine solche Erniedrigung über mich ergehen zu lassen, aber in diesem Raum und in diesem Moment hatte Charlotte mich überzeugt. Ich unterwarf mich ihr, nicht Thomas, ich wollte ihr gefällig sein, und das tat ich fleißig. Sie stöhnte vor Lust, streckte die Hand aus und streichelte meinen Kopf, dann kam ich und wimmerte und ächzte in ihren Hintern hinein, als die Erleichterung meinen Körper erbeben ließ.
    Kaum war mein atemberaubender Orgasmus einigermaßen abgeklungen, erklärte mir eine lächelnde Charlotte, dass sie und Thomas eine Wette abgeschlossen hatten. Tom war der festen Überzeugung, dass sie mich nicht dazu bringen würde, ihr den Arsch zu lecken, aber wenn doch, dann dürfte sie mich ficken, bekleidet mit ihren neu erworbenen Strapsen. Wenn nicht, würde er sie schwer bestrafen, und es wäre das Ende ihres Rollentausches
zum Top. Wir machten noch weit in die Nacht hinein weiter  – ein Knäuel aus Gliedmaßen, wechselnden Vereinigungen und den teilweise geilsten Erfahrungen, die ich je gemacht habe  –, und ich war wirklich froh über meinen Hang zur Unterwerfung.
    Dennoch war mein Rachedurst an Charlotte wegen dieser Bein-Rammelei noch nicht gestillt. Andererseits halfen sie und Tom mir am folgenden Wochenende beim Umzug, und dafür bekommt sie ein paar Bonuspunkte.

10. KAPITEL
    Der Umzug stand lange bevor, dennoch kam er fürchterlich schnell. Ich hatte drei Jahre bei meiner Zeitung gearbeitet. Bei Lokalredaktionen beginnt man normalerweise mit einem niedrigen Gehalt, das sich nicht sehr steigert, wenn man nicht befördert wird. Dazu muss man sich spezialisieren oder in die Chefetage ziehen, und die erste Sprosse auf der Leiter ist die Stelle eines Ressortleiters.
    Ich war gern bei dieser Zeitung, ich mochte meine Abteilung, meine Kollegen und auch meine Interviewpartner, es waren interessante, kooperative Menschen, und unsere Redaktion war groß genug, sodass immer etwas los war. Doch das empfand nicht nur ich so  – Herausgeber, stellvertretender Herausgeber und Chefredakteur waren insgesamt genommen schon vierzig Jahre bei dem Blatt und würden vor ihrer Pensionierung auch nicht weggehen.
    Ich hatte also keinerlei Aussichten auf eine Beförderung. Ich kündigte nicht gern, aber ein paar Dinge sagten mir, dass es nun an der Zeit sei, zu gehen. Erstens reichte mein Gehalt auch nach all den Jahren kaum zu sehr viel mehr, als meinen Studienkredit zurückzuzahlen sowie meine Miete und meine Rechnungen zu begleichen, und zweitens fehlte mir meine Familie immer mehr. Meine Eltern besuchten mich, wann immer sie konnten, sie

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