Das Geheimnis der Gesundheit
- und desto schlechter ist offensichtlich sein Denkvermögen.«
Und? Kann man was tun! Kohlenhydrate minimieren, Muskelaktivität maximieren. Und schon stimmt das auch wieder mit dem Insulin - auch im Kopf.
Übergewicht macht vergesslich. Das Risiko, bei leicht erhöhtem Gewicht irgendwann eine Demenz zu entwickeln, steigt um 35 Prozent, bei stark erhöhtem Gewicht um 70 Prozent. Das ist doch wirklich ein Grund, sofort in die Laufschuhe zu schlüpfen - oder?
Wie klug ist Müsli zum Frühstück?
Müsli zum Frühstück ist unabdingbar für die geistige Leistung Ihrer Kinder. In der Schule. Für Ihre Leistung im Büro. Und für den Bauarbeiter, für schwere körperliche Arbeit. Das geht ja noch weiter: Frühstücke wie ein König, heißt es. Bedeutet: Hau rein! Kohlenhydrate sind also am Morgen unerlässlich. So hat man Sie erzogen. Und so sieht Deutschland aus. Das fetteste Land Europas.
Prof. Andrews von der Universität Melbourne hat da eine ganz andere Sicht. Ist halt ein Wissenschaftler. Der hat nämlich bewiesen, dass »Zucker und andere Kohlenhydrate die Zellen zur Appetitkontrolle im Gehirn schneller sterben lassen. Die Folgen sind mehr Hunger und Übergewicht.« Er erklärt uns recht anschaulich, dass bei leerem Magen das Hormon Ghrelin dem Gehirn »Hunger« signalisiert. Wenn dann genügend in den Magen gefüllt wurde, kommen Nervenzellen, Gehirnzellen mit dem Namen POMC ins Spiel. Sie signalisieren dann dem Körper das Sättigungsgefühl. Und genau diese Stoppzellen im Gehirn werden - auf dem Umweg über freie Radikale - von Zucker und Kohlenhydraten zerstört. So Prof. Andrews. Ein Wissenschaftler.
Wir in Deutschland haben dagegen Ernährungsexperten. Dipl. oec. trophs. Die uns seit über 50 Jahren mit so lustigen, wenn auch leider folgenschweren Märchen vom gehaltvollen, kohlenhydratreichen Frühstück unterhalten. Liebe Freunde: Aufwachen!
GEHEIMNIS GESUNDHEIT
Ein kluges Frühstück...
... besteht aus Eiweiß gewürzt mit Obst. Quark mit Beeren oder ein Eiweißshake aus dem Mixer. Das hält lange satt - und die Gehirnzellen auf Trab. Wenn Sie mögen, können Sie natürlich auch Seefisch essen. Hering, Makrele, Lachs. Die liefern die Omega-3-Fettsäuren für ein fittes Gehirn gleich mit.
Weniger Kalorien, viel Grips
Haben Sie verstanden, dass ich Ihr Leben noch einmal auf den Kopf stellen möchte? Dass ich Sie verführen möchte, nicht nur einfach länger zu leben - das tun Sie als bewegte Menschen ja sowieso schon längst -, sondern viel, viel mehr Lebensenergie zu haben. Heute. Morgen früh. Am Wochenende.
Indem Sie anders essen. Indem Sie kalorienreduziert essen. So der wissenschaftliche Ausdruck. Kauderwelsch. Kann man doch ganz anders sagen: Essen Sie so, dass Sie sich leicht fühlen. Auch nach dem Essen. Dass Sie beschwingt vom Tisch aufstehen. Dass diese übliche Erdenschwere, das Verdauen, die Energieverschwendung bei der Verarbeitung des Essens in Ihrem Bauch (Energieverschwendung!) wegfällt.
Früher habe ich das »Essen Sie Leben« genannt. Habe Ihnen erklärt, dass mit genetisch nicht korrekter Kost
Ihr Darm immunologisch aktiv wird. Die Kost abstößt. Kämpft. Hormone wie Interleukin-4 freisetzt. Sie müde macht. Kennen Sie doch nach jedem Mittagessen.
Jetzt verwende ich den Fachbegriff »genetisch korrekte Kost«. Und dazu lesen wir - kein Zufall - heute in der Bildzeitung die Nachricht:
»Kalorienarme Kost kann bei älteren Menschen die Gedächtnisleistung verbessern. Das haben Forscher der Uni Münster jetzt herausgefunden.«
Beim Menschen. Längst bekannt bei der Ratte. Auch Ratten haben (kann man messen) ganz ähnliche Gedächtnisprobleme im Alter... so wie Sie. Nichts Neues. Und dann kamen die Forscher vom Pharmakologischen Institut in Mailand. Und haben bewiesen,
»dass es bei lebenslanger Reduktion der Energiezufuhr keinen Abfall des Erinnerungsvermögens mehr gab. Kalorische Restriktion bewirkte, dass alle Gedächtnisfunktionen auch im Alter auf jugendlichem Niveau arbeiteten.«
Ein Effekt, den man in wohl allen pharmakologischen Laboratorien der Welt seit langem verzweifelt mit Medikamenten zu erzielen versucht.
Wir haben’s doch längst gefunden! Die Natur, nicht ein pharmakologisches Institut, hat die Lösung längst parat.
Sie verstehen, was ich hier versuche: Ich versuche, Sie zu motivieren, Sie zu begeistern. Wenn Sie Kopfarbeiter sind, wenn Sie auf Ihr Gedächtnis angewiesen sind, könnte das soeben der Schlüsselgedanke gewesen sein.
Omega-3
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