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Das Geheimnis der Gesundheit

Titel: Das Geheimnis der Gesundheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ulrich Strunz
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Stoffe fehlen, funktionieren Körper wie auch Gehirn einfach schlechter.

    GEHEIMNIS GESUNDHEIT
    Weisheit schon ganz früh löffeln
    Schwangere müssen ihren Nachwuchs mit genug Omega-3-Fett versorgen. Man weiß heute, dass der Mensch 70 Prozent seiner gesamten 100 Milliarden Neuronen-Gehirnmasse im Mutterleib bildet. Umso alarmierender ist die US-Studie, nach der sich die meisten Frauen nur 18 Prozent der Menge an Omega-3-Fettsäuren zuführen, die für Schwangere empfohlen werden. Mit Fisch den Omega-3-Bedarf zu decken ist schwierig während der Schwangerschaft. Steckt leider oft auch Quecksilber drin. Darum empfehle ich: Omega-3-Fett als Nahrungsergänzung.

Was Wissen schafft
    Die Wissenschaft weiß praktisch alles. Sagt es Ihnen aber nicht. Sagt es nämlich unverständlich. Nur wissenschaftlich verbrämt. Für Sie wertlos. Wozu forscht dann Wissenschaft?
    Ein klassisches Beispiel finden Sie im Spiegel in einem wundervollen Essay über Professor D. Hüther. Der über das Lernen so richtig formuliert: »Wir lernen etwas Neues richtig schnell und so, dass es auch sitzt, offenbar nur dann, wenn das noradrenerge System in unserem Gehirn eingeschaltet wird...« Und er übersetzt diesen wissenschaftlichen
Kauderwelsch sogar: »Das, was uns nicht emotional berührt, bekommen wir, wenn überhaupt, nur mit größter Mühe in unseren Kopf...«
     
    Ah ja: Nur was uns emotional berührt - wissenschaftlich »noradrenerg« -, können wir uns merken. Jetzt verstehen Sie, weshalb Ihr Sohnemann in Latein immer so schlechte Noten bekommt. Finden Sie nicht auch, dass solche Erkenntnisse lebenswichtig sind? Und merken Sie nicht auch, dass die Wissenschaft auf halbem Weg stehen bleibt? Ihnen ein Stückchen Zucker hinhält... und es wieder zurückzieht? Sie praktisch im Stich lässt? Die Frage ist doch:
    Wie macht man das?
    Für den Wissenschaftler ganz klar: Setzen Sie bitte Noradrenalin im Gehirn frei... und Sie merken sich’s. Da könnte der Wissenschaftler doch wirklich einmal von seinem Thron herabsteigen und Ihnen erklären, dass Noradrenalin in Ihrem Gehirn mehr oder weniger vorhanden sein kann. Je nach Ernährung. Dass Sie diesen für das Lernen entscheidenden Stoff essen. Täglich. Hoffentlich. Der Stoff heißt Phenylalanin. Enthalten im Eiweiß. Mit viel Phenylalanin (kann man in Ihrem Blut messen) produziert Ihr Gehirn mehr Noradrenalin, Sie sind emotional hoch gespannt, bereit, engagieren sich, sind interessiert, machen mit... alles das, was Sie sich für Ihr Kind in der Schule wünschen würden. Weshalb sagt der Wissenschaftler das nicht so? Zu profan?

    Noch einmal: Ihre Vorfahren sind groß geworden mit nachweislich 34 Prozent Eiweiß täglich. Die DGE rät Ihnen zu 15 Prozent. Und Sie grämen sich über PISA...
    GEHEIMNIS GESUNDHEIT
    Phenylalanin macht klug & glücklich
    Aus dieser Aminosäure baut sich der Körper Glückshormone wie Noradrenalin, ACTH, Dopamin und Endorphine. Wesentlich für die Stimmung des Menschen. Phenylalanin hilft gegen Depressionen und schenkt Selbstvertrauen. Phenylalanin wird übrigens auch in der Schmerztherapie eingesetzt, zum Beispiel bei Arthritis, Rheuma und Muskelschmerzen. Phenylalanin steigert wie Tyrosin die Gedächtnisleistung. Achtung: Bei der seltenen Stoffwechselkrankheit Phenylketonurie (PKU) darf Phenylalanin nicht eingenommen werden, da das Enzym fehlt, das diese Aminosäure verstoffwechselt.
    Phenylalanin steckt in Käse, Fleisch, Fisch, Nüssen, Reis, Ei und in einem guten Eiweißkonzentrat.

Klugheit kann man essen
    Klug nenne ich meine Frau. Und kann Ihnen heute sogar eine wissenschaftliche Begründung liefern. Da gibt es im MIT, also in der weltweit wohl führenden Denkfabrik, einen Professor Dr. R. Wurtmann. Ein Pharmakologe. Der drei Nahrungsinhaltsstoffe ausfindig gemacht hat, die wie Dünger auf das Gehirn wirken, wenn man sie zusammen verzehrt. Nämlich Uridin-Monophosphat (also Phosphor!), typisch in Rüben enthalten, Cholin aus dem Eigelb und Omega-3 aus Fischöl.
     
    Wenn man Mäuse drei Wochen lang mit diesen drei Stoffen verköstigt, bilden sich 30 bis 40 Prozent mehr Synapsen, also genau die Strukturen, die zum Beispiel bei Alzheimerpatienten zuerst verloren gehen. Und damit das Gedächtnis. Ist das nicht sensationell?
     
    Was mich so elektrisiert, ist, dass meine kluge Frau jeden Tag mit drei hartgekochten Eiern beginnt. Also mit Cholin. Und jeden Tag sechs Gramm Omega-3-Fettsäuren zu sich nimmt. Sechs Gramm. Das tun Sie nicht. Die DGE empfiehlt ein

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