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Das Geheimnis der Gesundheit

Titel: Das Geheimnis der Gesundheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ulrich Strunz
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    Jahrzehnte hat man Wahrheit verschleiert in Deutschland. Alle Zeitungen und Zeitschriften haben medienwirksam mitgespielt. Den Alzheimer hat’s gefreut.
    Wer heute nicht täglich ein hochkonzentriertes Multivitaminpräparat einnimmt, verschenkt Lebensfreude.
    GEHEIMNIS GESUNDHEIT
    Was dem Geist so schadet
    Menschen mit hohem Blutdruck und erhöhten Cholesterinwerten haben ein höheres Risiko, an Alzheimer zu erkranken. Finnische Forscher untersuchten diesen Zusammenhang bei 1449 Menschen während eines Zeitraums von zehn Jahren. Hat man Bluthochdruck plus eine Herzerkrankung, steigert sich das Demenzrisiko auf das Dreifache. Es versechsfachte sich bei Bluthochdruck gekoppelt mit Diabetes. Kein Wunder: Zu viel Zucker ist Gift für das Hirn. Und schwedische Forscher fanden heraus, dass im Alter von 70 Jahren jeder BMI-Punkt über 25 das Risiko, später an Alzheimer zu erkranken, um 36 Prozent erhöht.

Die zwei Wölfe
    Eine alte Legende: In uns tobt der Kampf zwischen zwei Wölfen.
     
    Einer ist böse: Er ist...
... Ärger, Neid, Eifersucht, Sorge, Bedauern,
Gier, Arroganz, Selbstmitleid, Schuld,
Missgunst, Minderwertigkeit, Lügen, falscher Stolz,
Egoismus.
     
    Der andere ist gut: Er ist...
... Freude, Liebe, Hoffnung, Gelassenheit, Demut,
Güte, Wohlwollen, Mitgefühl, Großzügigkeit, Wahrheit,
Glaube.
     
    Frage: Und welcher Wolf gewinnt?
Antwort: Der, den du fütterst.
     
    Welchen Wolf füttern Sie beim Ehekrach? Angeblich ja ein notwendiges, reinigendes Gewitter. Tja.
     
    Welchen Wolf füttern Sie, wenn Sie unsere kritischen, hämischen, sensationslüsternen Zeitungen lesen? Oder Fernsehnachrichten gucken? Tja.
     
    Welchen Wolf füttern Sie, wenn Sie mit Stirnfalten, verkniffenem Mund und herabgezogenen Mundwinkeln durch den Alltag gehen?

    Wann jemals füttern wir eigentlich den guten Wolf? Läufer kennen da einen Ausweg.

Demut und Drogentausch
    Demut lernt ein Arzt, jeder Arzt, sehr rasch. Demut vor der Realität. Oft resultiert daraus Resignation. Müsste aber nicht sein. Was ich damit meine? Sie kennen doch »Dallas«? Da gab’s den Fiesling J. R. und seinen Gegenspieler, den trotteligen Anwalt Cliff Barnes. Mit bürgerlichem Namen Ken Kercheval. Von dem gibt’s ein goldiges Interview:
    Frage: Ihnen wurden 1993 Teile der Lunge entfernt. Lungenkrebs. Trotzdem rauchen Sie wie ein Schlot...
    Antwort: Drei Schachteln pro Tag. Ich habe nie behauptet, dass ich alle Tassen im Schrank habe.
    Frage: Selbst der militante Nichtraucher Larry Hagman (der Fiesling) konnte Sie nicht bekehren?
    Antwort: Nein! Ich habe ja auch nichts gesagt, wenn er pro Tag seine Kiste Champagner getrunken hat.
    Das ist die reale Welt. Und da versucht nun jeder frisch gebackene Arzt, intellektuell, mit Vernunftgründen, mit der Drohmedizin seinen Patienten vom Rauchen und Saufen abzubringen. Ach du meine Güte!

    Im Lauf der Jahre wird jeder Arzt demütig. Bescheidener. Akzeptiert das Wort »Sucht«. Die Bedeutung von »Droge«. Weltweites Phänomen. Muss nicht sein! Wenn Sie den Menschen etwas Besseres anbieten, ihm eine stärkere, aber gesunde Droge offerieren, könnten Sie als Arzt »Erfolg« haben. Genau das nennt man
    Frohmedizin.
    In meinen Worten: Wenn Sie etwas Wichtiges wollen im Leben, zielen Sie bitte nicht ins Schwarze, zielen Sie daneben, und es fällt Ihnen in den Schoß. Wenn Sie also den Patienten vom Rauchen abbringen wollen, reden Sie bitte nicht übers Rauchen. Sinnlos. Reden Sie über das unbeschreibliche Glück, nach 42 Kilometern über die Ziellinie zu taumeln... Leben Sie’s vor. Nehmen Sie ihn mit - und schon haben Sie eine Sucht durch eine glückhafte andere ersetzt.

    GEHEIMNIS GESUNDHEIT
    Das Pech des kettenrauchenden Affen
    Im Johannesburger Zoo gibt’s einen Schimpansen, der ist Kettenraucher. Charly. Hat das Rauchen von den Besuchern abgeguckt und ist nikotinsüchtig. Der arme Kerl. Da bin ich schier ratlos. Ich empfehle dem Raucher, der mit dem Rauchen aufhören will, nämlich: Geh nicht zur Verhattenstherapie, kau keinen Nikotinkaugummi, mach kein Antiraucherseminar. Melde dich doch einfach beim nächsten Marathon an. Am besten in New York oder Hawaii. So hört man dann einfach mit dem Rauchen auf. Denkt nicht viel darüber nach. Sondern hört einfach auf. Das tut man ganz automatisch. Im Übrigen passiert noch mehr: Sie werden zielstrebig, willensstark, ausdauernd und ein bisschen härter gegen sich selbst. Passiert einfach, wenn Sie sich auf den Wettkampf vorbereiten. So 60

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