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Das Geheimnis der Rose

Das Geheimnis der Rose

Titel: Das Geheimnis der Rose Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Kleypas
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hast das Stück gesehen …«
    »Ja, ich habe es gesehen. Ich habe gesehen, welchen Spaß du an deiner Schauspielerei hast. Ich habe gesehen, wie viel es dir und jedermann sonst an diesem verfluchten Ort bedeutet hat.«
    Julia schüttelte den Kopf, verwirrt durch seine Wut.
    Damons Finger schlossen sich fester um ihr Gesicht und taten ihr beinahe weh. »Du wirst dich dafür entscheiden, nicht wahr?« sagte er mit zusammengebissenen Zähnen. »Du kannst es nicht aufgeben. Sag mir die Wahrheit, Julia.«
    »Nicht jetzt …«
    »Doch, jetzt. Ich muss die Worte von dir hören, bevor ich abreise.«
    »Wie würdest du reagieren, wenn ich dich bäte, alles für mich zu opfern?«
    »Ist das deine Antwort?«
    »Ich bin nur nicht einmal sicher, wie die Frage lautet!« rief sie und versuchte, sich loszureißen.
    »Ich will dich«, murmelte er.
    »Aber nur zu deinen Bedingungen.«
    »Ja, zu meinen Bedingungen. Ich möchte, dass du meinen Namen trägst, in meinem Haus lebst, jede Nacht in meinem Bett schläfst. Ich möchte, dass du mir ohne jede Einschränkung gehörst … jeder Teil von dir … jeder Gedanke, jedes Wort, das du sprichst …«
    Julias Kampf endete ganz plötzlich, als sie seinen Mund auf ihren Lippen spürte und seine Zunge ihr den Atem nahm. Es schien, als wolle er sie mit seinem Kuß brandmarken, ihre Seele mit der Kraft seiner eifersüchtigen Leidenschaft prägen. Seine Arme waren hart, als sie sich um sie schlossen. Rau griffen seine Hände nach den Rundungen ihres Körpers, und sein Kopf beugte sich über den ihren, als sie sich ihm entgegen bog. Sie wollte nicht auf ihn reagieren, aber in ihr stieg eine Wildheit auf, bis sie mit einem verzweifelten Schluchzen nachgab.
    Ihre Hände schlangen sich um seinen Hals, ihre Finger umklammerten sein dunkles Haar, um ihn ganz nahe zu halten. Damon stieß einen kehligen, drängenden Laut aus, legte seine Hände über ihr Hinterteil und hob sie zu sich heran. »Du gehörst mir«, sagte er an ihrem Hals, und seine Zähne und sein raues Kinn kratzten über ihre zarte Haut. »Du wirst niemals frei sein von mir, was immer du tust.«
    Sie hörte seine Worte kaum. Ihr Körper drängte sich verzweifelt dem seinen entgegen und suchte die Lust, die nur er ihr geben konnte. Seine Handflächen glitten zum Oberteil ihres Kleides, fassten die Kanten des Stoffes und zogen sie auseinander, bis die Schnürung sich öffnete. Er zog ihr das Hemd herunter und suchte ihre Brüste. Seine warmen Finger schlossen sich unter dem zarten Gewicht, und seine Daumen strichen über ihre Brustwarzen.
    Keuchend bot sich Julia ihm dar. Ihr Mund war offen unter seinen Lippen, ihre Brüste pressten sich in seine Hände.
    Er drückte sie gegen den Frisiertisch und senkte den Kopf auf ihre Brust, ließ die harte Spitze durch seine Lippen gleiten und seine Zunge darauf spielen. Julia versuchte, das Gleichgewicht zu halten, und umfasste seinen angespannten Körper mit ihren Schenkeln, die Arme um seine Taille geschlungen. Damon wandte seine Aufmerksamkeit ihrer anderen Brust zu, leckte und saugte an der rosigen Erhebung.
    Julia war gefangen zwischen Verlangen und Ablehnung und wusste, dass die Nähe, die sie so verzweifelt herbeisehnte, ihr endgültiges Verderben wäre.
    »Bitte hör auf!« bat sie zwischen den heftigen Atemzügen, die ihre Lungen zu zerreißen drohten. »Bitte … ich will das nicht.«
    Zuerst schien Damon sie gar nicht zu hören, da seine Aufmerksamkeit auf das wachsende mit immer größerer Kraft, bis die Umarmung gelöst war. Sein Blick bohrte sich in ihre Augen, und seine Hände hielten sie fest. »Ich fahre nach London«, sagte er mit belegter Stimme, »und dann komme ich zurück, um dich zu holen.«
    »Nein …«
    »Ich werde dich niemals gehen lassen. Erst wenn du mir in die Augen sehen und sagen kannst, dass du mich nicht hebst … dass du den Rest deines Lebens das nicht mehr brauchen wirst … mich nicht mehr begehren wirst.«
    Ihre Lippen zitterten, aber sie konnte nichts sagen. Beim Klicken der sich öffnenden Tür, so leise es auch war, fuhren beide überrascht zusammen. Betsy stand mit einem Korb Kleider in der Tür. »Oh«, machte sie mit großen Augen, als sie Julias Besucher erblickte.
    Damon stellte sich vor Julia, während sie an der Schnürung ihres Oberteils herum nestelte. »Entschuldigen Sie, Mrs. Wentworth«, murmelte das Mädchen und verschwand sofort, die Tür fest hinter sich zuschlagend.
    Errötend setzte Julia ihre Bemühungen fort, ihre Kleidung

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