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Das Geheimnis der Totenstadt - Thriller

Das Geheimnis der Totenstadt - Thriller

Titel: Das Geheimnis der Totenstadt - Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rolf Dieckmann
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hatte Unterstützung von einem genialen Spezialisten. Möchten Sie ihn kennen lernen?«
    Ohne eine Antwort abzuwarten, ging er zur Tür und rief etwas in den Flur. Sekunden später waren Schritte zu hören, dann erschien ein großer Mann mit grauen Haaren. Er blieb in der Türfüllung stehen und lächelte Robert an.
    »Sie haben natürlich längst gewusst, dass ich nicht Antonio Sciutto heiße und nicht mit Isidoro Falchi verwandt bin, mein lieber Roberto. Aber es ändert auch nichts, wenn Sie meinen richtigen Namen erfahren.«
    Robert starrte ihn einen Augenblick an.
    »Und welche Rolle war Ihre in diesem Spiel?«
    Der Grauhaarige lachte.
    »Ihre Sicherheit, ich war für Ihre Sicherheit verantwortlich. Es ist mir nicht immer gelungen, aber etliches habe ich abgewendet, ohne dass Sie es gemerkt haben. Sogar mit der Gegenseite habe ich fraternisiert. Sehen Sie, ich habe eine gründliche Ausbildung bei der Direzione Investigativa Antimafia genossen und dann ein paar Jahre bei amerikanischen Sicherheitsfirmen gearbeitet. Da lernt man so etwas.«
    Robert schaute verwirrt von einem zum anderen.
    »Und die Maschine? Oder der Kalender, wie Sie sie nennen. Ist sie hier? Kann ich sie sehen?«
    Pancrazzi schloss für ein paar Sekunden die Augen. Dann nickte er.
    »Warum nicht? Warten Sie einen Augenblick.«
    Er ging mit langsamen Schritten durch den Raum und blieb vor einem alten Eichenschrank stehen. An der rechten unteren Ecke war eine kleine Tastatur angebracht. Er bückte sich und tippte eine Zahlenkombination ein. Ein leiser Pfeifton war zu hören, und die Tür öffnete sich wie von selbst.
    Er griff hinein, zog einen rund dreißig mal dreißig Zentimeter breiten und zwanzig Zentimeter hohen Kasten aus schwarzem Ebenholz heraus und drehte sich um. Vorsichtig stellte er ihn auf den Tisch und klappte den Deckel auf.
    »Wie Sie sehen, gibt es ihn wirklich, den Kalender des Todes.«
    Robert spürte, wie sein Herz klopfte, als er sich über den geöffneten Kasten beugte. In ihm lag ein kreisrundes Instrument, das, wie er angenommen hatte, aus Alabaster gearbeitet worden war. Auf den ersten Blick sah es aus wie eine Dose, in der Wertvolles aufbewahrt wurde. Der Deckel war eine Scheibe, die offenbar beweglich war. Rund um diesen Deckel befanden sich zwei Kränze, die, wie bei einer modernen Rechenscheibe, drehbar waren. In die Kränze waren viele Zeichen eingraviert, die Robert an den ägyptischen Kalender erinnerten.
    »Und wie funktioniert sie?«
    Pancrazzi schüttelte den Kopf.
    »Das werden Sie nicht erfahren. Man braucht noch ein weiteres Detail dazu, das ich getrennt aufbewahre. Zur Zeit der Etrusker gab es viele von diesen Geräten. Dies hier ist das letzte, das auf der Welt existiert.«
    Robert schaute Pancrazzi in die Augen.
    »Dann lassen Sie mich es wenigstens etwas genauer betrachten!«
    Doch ehe er sich weiter über den Kasten beugen konnte, schlug Pancrazzi den Deckel des Holzkastens wieder zu.
    »Sie haben ihn jetzt gesehen. Eine Ehre, die einem nicht Eingeweihten seit Jahrhunderten nicht mehr gewährt wurde.«
    Robert schaute ihn verwirrt an.
    »Ich verstehe nicht ...? Sie lassen zu, dass ich hinter das Geheimnis komme und zeigen mir die Maschine, Verzeihung, den Kalender, dann nur für ein paar Sekunden. Ich bin doch jetzt ein Eingeweihter!«
    Der Mann, der sich Sciutto nannte, lachte.
    »Mein lieber Roberto, mit Ihrer Hilfe konnten wir alle Schwachstellen aufspüren, die unser System hat, und die werden wir jetzt ausbessern. Verzeihen Sie uns, aber Sie waren unser Testobjekt. Ihr Wissen wird Ihnen nichts mehr nützen. Sie werden auf der Suche nach einem Phantom, das es nie gegeben hat, heute Nacht unglücklicherweise von den Klippen stürzen. Mehrere Personen werden es bezeugen können.«
    Mit diesen Worten griff er in seine Jacke und zog eine großkalibrige Pistole aus einem Halfter. Robert merkte, wie sein Hals trocken wurde.
    »Sie haben eine Kleinigkeit übersehen: Mindestens zwei Agenten eines amerikanischen Geheimdienstes waren mir auf der Spur. Die werden mich suchen, wenn sie nicht sogar schon hier sind.«
    Wieder lachte der Grauhaarige.
    »Ihre beiden Freunde hatten heute Nacht ebenfalls einen Unfall, den sie bedauerlicherweise nicht überlebt haben. Ihre Behörde wird niemals zugeben, dass sie einen Auftrag hatten. Wenn Sie an die Öffentlichkeit gingen, würden Sie sich der Lächerlichkeit preisgeben. Es hat diese Herren niemals gegeben.«
    Robert merkte, dass ihm kleine Schweißperlen auf der Stirn

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