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Das Geheimnis des letzten Moa: Neuseelandsaga (German Edition)

Das Geheimnis des letzten Moa: Neuseelandsaga (German Edition)

Titel: Das Geheimnis des letzten Moa: Neuseelandsaga (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Walden
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Suzan zu.
    »Deshalb wollte ich unbedingt mit dir reden. Was meinst du, wie oft ich bereut habe, dass ich Debbie geheiratet habe und nicht dich. Seit ihrer Fehlgeburt damals verbindet uns nichts mehr. Du weißt, dass sie das Kind verloren hat?«
    Suzan spürte, wie ihr erneut die Hitze in die Wangen schoss. Ja, und ob sie wusste, was es mit dieser angeblichen Fehlgeburt auf sich hatte, aber das würde sie ihm niemals verraten.
    »Sean, ich ...« Weiter kam sie nicht, denn er hatte sie zu sich herangezogen. Seine Mund suchte ihre Lippen. Sie wollte sich wehren, aber dann ließ sie zu, dass er sie leidenschaftlich küsste. Aber nur den einen Kuss, nahm sie sich fest vor und musste plötzlich daran denken, warum ihre Ehe mit Alfred Almond gescheitert war. Sein Kuss hatte ihre Knie nicht weich werden lassen, seine Umarmung hatte ihr keine Schauer durch den Körper gejagt, und das Spiel seiner Zunge hatte kein Feuerwerk in ihr ausgelöst.
    »Suzie«, stöhnte Sean, als sich ihre Münder für einen kleinen Augenblick voneinander lösten, damit sie Luft holen konnten. »Suzie, wie oft habe ich an dich gedacht, wenn ...« Sie legte ihm zärtlich einen Finger auf den Mund. Er sollte es nicht aussprechen. Wieder küssten sie sich, und er hielt dabei ihr Gesicht in beiden Händen.
    Suzan beendete diesen Kuss und schnappte nach Luft.
    »Ich will das alles nicht«, sagte sie.
    »Glaubst du, ich?«, erwiderte er, ging an ihr vorbei zur Tür, verschloss das Moa-Verlies von innen und zog den Schlüssel ab.
    »Damit du mir nicht noch einmal wegläufst«, flüsterte er und sah sie begehrlich an, bevor er sie erneut umarmte und küsste. Dieses Mal ließ er seine Hand unter ihren Pullover gleiten und stöhnte überrascht auf, als er ihre kleinen festen Brüste berührte. Suzan trug schon seit Jahren keinen Büstenhalter mehr. Sie half ihm schließlich, den engen Pullover über den Kopf zu ziehen. Dann ging er in die Knie, öffnete den Reißverschluss ihrer Jeans und liebkoste ihr die enge Hose vom Körper. Ihre Schuhe zog sie selbst aus und schleuderte sie davon. Einer flog gegen die Moa-Nachbildung, die gefährlich zu wanken begann. Sie sahen einander lachend an. »Wenn das meine Großmutter gesehen hätte«, bemerkte Suzan belustigt. Nun stand sie nur mit einem Slip bekleidet und in Socken vor ihm.
    »Jetzt bist du dran«, neckte sie Sean, der sich hastig entkleidete, bis er ebenfalls nur noch seinen Slip und Socken trug.
    »Wer zuerst fertig ist!«, rief er, und lachend wetteiferten sie, wer sich zuerst ausgezogen hatte. Nackt und staunend standen sie wenig später voreinander.
    »Du bist so schön«, entfuhr es Sean, nachdem er Suzan eine Zeit lang intensiv betrachtet hatte.
    Aber auch sie konnte die Augen nicht von ihm lassen. Er war durchtrainiert, hatte kräftige Muskeln an Armen und Beinen, und sein Körper besaß eine gesunde Bräune. Aber das Faszinierendste war das Funkeln seiner Augen. Jegliche Spur tiefer Traurigkeit, die sie am Tag von Barbras Beerdigung in ihnen hatte lesen können, war verschwunden. Im Gegenteil, aus ihnen sprach eine Mischung aus Zärtlichkeit und Lust.
    »Komm«, lockte er sie. »Komm zu mir.«
    Suzan trat auf ihn zu und ließ sich gegen seine Brust sinken. Mit einem Blick auf den kalten Fußboden aus Stein murmelte er: »Wenn wir uns auf dem Boden lieben, werden wir uns den Tod holen.«
    »Wer sagt denn, dass wir uns auf den Boden legen müssen?«, gab Suzan mit heiserer Stimme zurück, während sie ihm begehrlich mit ihren Fingerspitzen den Rücken entlangfuhr.
    Kurz entschlossen hob er Suzan hoch, setzte sie auf einen der massiven Ausstellungstische und fegte mit dem Arm ein paar Bücher über den Moa beiseite.
    Sie kicherte. »Wenn das Antonia wüsste!«
    Dann aber gab sie sich ganz und gar dem geschickten Spiel seiner Hände hin. Er streichelte sie überall, und bald wusste sie nicht mehr, wo er gerade war. Sie wand sich unter seinen Berührungen. Ihr Stöhnen war lautlos. Als er in sie eindrang, bebte ihr ganzer Körper, und sie wünschte sich, dass es niemals aufhören möge. Sie lebte nur noch in dem Pulsieren ihrer Körper und dem gemeinsamen Rhythmus. »Sean«, stöhnte sie in dem Augenblick, in dem ihr Inneres zu explodieren begann und sie tausend Sterne zu sehen glaubte. »Mein geliebter Sean.«
    Es dauerte eine halbe Ewigkeit, bis Suzan wieder in dieser Welt angekommen war. Der Anblick des Moa-Modells machte ihr deutlich, wo sie sich befand. Und auch, dass dies nur ein Traum bleiben

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