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Das Geheimnis des letzten Moa: Neuseelandsaga (German Edition)

Das Geheimnis des letzten Moa: Neuseelandsaga (German Edition)

Titel: Das Geheimnis des letzten Moa: Neuseelandsaga (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Walden
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sie sich zärtlich im Bus aneinandergeschmiegt und miteinander getuschelt. »Wenn wir zurückkommen, übernachten wir in einem Hotel. Einem sehr guten. Gehört der Albee-Kette«, hatte Hori ihr sehnsüchtig zugeflüstert. Grace war daraufhin in lautes Lachen ausgebrochen. »Albee? Alles meins, das gehört bestimmt meiner Familie, den Touristen-Albees«, hatte sie übermütig gekichert.
    Bei der Ankunft in Picton hatten sie sich von der Gruppe abgesetzt, um sich wenigstens ein einziges Mal ungestört küssen zu können, bevor das Schiff, das sie zu der unbewohnten Maud Island bringen sollte, ablegte. Grace erinnerte sich an jedes seiner Worte zwischen den leidenschaftlichen Küssen, die nach mehr schmeckten. Besonders an seine Reaktion, als sie ihm schließlich gestanden hatte, dass sie ein Kind von Barry erwartete.
    »Oje!«, hatte Hori gestöhnt. »Oje!«
    Für einen winzigen Augenblick hatte Grace geglaubt, nun wäre ihre Beziehung beendet, bevor sie überhaupt begonnen hatte. Sie hätte es ja verstehen können. Wer wollte sich schon an eine Frau binden, die ein Kind von einem anderen Mann erwartete? Dann hatte sich sein Gesicht aber aufgehellt, und er hatte sie liebevoll angesehen.
    »Was soll's, mein Schatz. Es bleibt ja schließlich in der Familie. Und ganz ehrlich, Barry war als Baby wesentlich hübscher als ich.« Dann hatte er sie lange und leidenschaftlich geküsst.
    Grace erinnerte sich auch an das darauffolgende kleine Geplänkel um das Geschlecht des Kindes.
    »Es muss unbedingt ein Mädchen werden, das alles besser macht als seine Ahninnen.«
    »Nein, ein Junge. An wen soll ich den Federmantel meiner Ahnen weitergeben?«
    »An unsere Tochter!«
    Die Laute des Takahe-Pärchens, das zu ihren Füßen in einem Käfig saß, rissen Grace aus ihren Gedanken, und sie blickte auf. Was sie jetzt vor sich sah, raubte ihr den Atem. Der in allen nur erdenklichen Grüntönen schillernde Hügel, der jetzt wie gemalt vor ihnen auftauchte, war nicht irgendein grüner Hügel, sondern jener damals aus der Schule. Nur dass er dieses Mal nicht auf ein Foto gebannt war, sondern zum Greifen nahe.

Nachwort:

 
    Ich möchte mich ganz herzlich bei all denen bedanken, die mir während meiner Recherchereise nach Neuseeland 2010 mit Rat und Tat zur Seite gestanden haben. Ich danke all jenen Bed-&-Breakfast-Gastgebern, die mir mit spannenden Auswanderer- und Familiengeschichten, Führungen durch ihre Häuser und Hinweisen auf die schönsten Plätze in der Natur wertvolle Anregungen für meine weiteren Romane gegeben haben. Besonders erwähnen möchte ich Gill und ihre viktorianische Villa sowie Jenny und Nick vom »Castle«.
    Ich danke meinem Mann, der mich kreuz und quer durch Neuseeland chauffiert und mir eine ausführliche Fotodokumentation erstellt hat, sodass ich auch zuhause jeden Baum, jedes Haus und jede Bucht ausführlich betrachten und meinen Lesern weitergeben konnte. Herzlichen Dank auch an meine Lektorin Franziska Beyer, die nach meiner Rückkehr geduldig gewartet hat, bis ich alle meine aktuellen Eindrücke in das eigentlich schon fertige Manuskript von Das Geheimnis des letzten Moa eingearbeitet hatte. Weiterhin meinen Dank an alle diejenigen bei Lübbe, die sich für den Erfolg meiner Bücher so tatkräftig engagieren. Und ein herzliches Dankeschön an das traumhafte Neuseeland, das mich immer wieder zu neuen Geschichten inspiriert und das ich schon im nächsten Jahr wiedersehen werde.

 
    Laura Walden

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