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Das Geheimnis des Wuestenprinzen

Das Geheimnis des Wuestenprinzen

Titel: Das Geheimnis des Wuestenprinzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melissa James
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Wort. „Es würde den Ruf meiner Familie endgültig ruinieren.“
    â€žDu bist diejenige, die gelitten hat“, erinnerte er sie zornig. „Nach allem, was sie dir angetan haben, bedeuten sie dir immer noch so viel?“
    Hana erschauerte, bevor sie sich an ihn schmiegte. „Ich dachte, sie wären mir egal. Ich wollte sie hassen, aber ich konnte es nicht. Meine beiden Schwestern und mein Bruder können nichts dafür.“
    Er überlegte fieberhaft. „Dann heiraten wir eben hier und bleiben in Afrika.“
    â€žNein!“, rief sie. „Du kannst nicht meinetwegen auf deine Position verzichten. Ich wäre immer die Frau, die dem Volk seinen Scheich weggenommen hat – und meine Familie würde wieder gedemütigt werden.“
    â€žDiese Leute sind dir also alle wichtiger als das, was zwischen uns ist?“, hakte er ärgerlich nach. „Oder suchst du nur nach einem Vorwand dafür, mich verlassen zu können? War dein Kuss vorhin im Wagen nur gespielt, ein netter Abschied für den verliebten Narren?“
    â€žHör gefälligst auf damit!“ Sie versuchte, ihn wegzuschieben. „Du weißt, was ich für dich empfinde, aber ich bin nun mal die falsche Frau für dich!“
    â€žDu glaubst also, die Herkunft wäre entscheidend?“ Nun ließ Alim sie los. „Ich habe dir ja erzählt, dass ich einmal mit einer Prinzessin verheiratet war. Es war der reinste Albtraum. Es hieß, sie sei an einer Lungenentzündung gestorben. Aber tatsächlich hat Elira sich umgebracht, nachdem die Ärzte ihr gesagt hatten, sie könnte keine Kinder zur Welt bringen. In der Öffentlichkeit war sie die perfekte Ehefrau, privat hingegen labil und unbeständig. Sie war völlig hysterisch, hat ständig geweint und Dinge verlangt, die ich ihr nicht geben konnte. In den drei Jahren hätte sie mich fast um den Verstand gebracht, Hana. Ich werde nie wieder aus politischen Gründen heiraten.“
    Seine Worte klangen so bitter, dass Hana wieder erschauerte. „Bestimmt sind nicht alle Prinzessinnen so, oder?“ Sie lachte, doch er wich einen Schritt zurück. „Wir kennen uns kaum, und ein paar Küsse und Berührungen sind etwas anderes als die große Liebe.“ Um seinetwillen versuchte sie, stark zu sein.
    â€žIch bin siebenunddreißig und kein unerfahrener Teenager“, erklärte Alim eisig. „Ich weiß, was ich will, und das bist du. Wenn du mich nicht heiraten willst, weil ich ein Scheich bin, dann verzichte ich auf meinen Titel. Harun macht seine Sache sehr gut. Das Volk will mich nur, weil ich einmal berühmt war. Wenn du mich nicht heiratest, werde ich allein leben.“
    Hana wusste nicht, ob sie lachen oder weinen sollte. „Früher oder später wirst du eine geeignete Frau finden, die du … lieben kannst …“
    â€žWenn er tot wäre, würdest du dann zu mir kommen oder dir einen anderen suchen? Ein geeigneter Mann – was bedeutet das für dich?“
    â€žIch würde nach Hause zurückkehren“, antwortete sie leise.
    â€žUnd dir einen anderen suchen?“, bohrte er erbarmungslos weiter.
    Hilflos zuckte sie die Schultern. Wie sollte sie angesichts dessen, was sie mit Alim erlebt hatte, die Berührungen eines anderen auch nur ertragen?
    â€žSag es mir, Hana. Nur ein einziges Mal.“
    Es klang so gequält, dass sie schluckte und den Blick senkte. „Nein, Alim …“
    â€žEs ist alles, worum ich dich bitte, Hana – alles, was du mir offenbar geben kannst. Verrate mir nur, ob dein Verlangen echt war. Wenn nicht, kannst du gehen und wirst mich niemals wiedersehen.“
    Sein Schmerz ließ ihren Entschluss wanken. Warum sollte sie Alim nicht ihre Gefühle gestehen?
    Sie konnte ihn nicht ansehen, als sie ihm sagte, was sie noch nie zu einem Mann gesagt hatte. „Ich liebe dich“, begann sie leise, woraufhin ein tiefes Glücksgefühl sie durchflutete. Dann blickte sie ihm in die Augen. „Ich liebe dich, Alim, ich liebe dich.“
    Der Ausdruck darin verriet unendlichen Schmerz und eine tiefe Liebe. Wie gut Alim sie kannte! Er wusste, dass sie sich von ihm verabschiedete. „Ich liebe dich, Hana.“ Als er sie dann an sich zog, erwachte alles in ihr wieder zum Leben. „Ich liebe dich.“ Zärtlich küsste er sie.
    In diesem Moment war ihr alles egal. Hingebungsvoll legte sie ihm die Arme um den Nacken

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