Das Geheimnis unserer Herzen: Roman (German Edition)
der Mann die Frau nicht richtig vorbereitete. Aber Graeme hatte alles richtig gemacht und ganz genau gewusst, wo und wie er sie berühren musste.
Sie spreizte bereitwillig die Beine, weil sie wusste, dass er sie würde nehmen wollen, entspannte sich, schloss die Augen und wartete auf die nächste Sinneswahrnehmung. Wundersame Gefühle durchfluteten sie, als sie ihn hart und heiß zwischen ihren Beinen spürte. Instinktiv bewegte sie ihre Beine, zog sie hoch und schlang sie dann um seinen Körper.
Er stöhnte und drang mit einer einzigen kraftvollen Bewegung in sie ein. Ein kurzer, scharfer Schmerz durchzuckte sie, aber als er begann, sich zu bewegen, begannen sich wieder die köstlichsten Gefühle in ihr aufzubauen. Während er spielerisch an ihrem Nacken und an ihrer Schulter knabberte, bewegte er seine Hüften in langsamen rhythmischen Stößen, und sie schlang ihre Beine noch fester um seine Taille, um sich seinem Rhythmus anzupassen. Jede seiner Bewegungen steigerte ihre Lust und ihr Begehren, bis sie ihr geradezu den Verstand zu rauben drohten. Wieder glitten Graemes Finger nach unten, aber diesmal fand er die verborgene kleine Knospe und begann sie auf aufreizendste Weise zu liebkosen.
Vanessa sog scharf den Atem ein, als er diese empfindsame Stelle stimulierte, ohne in seinen kräftigen Bewegungen innezuhalten. Oh. Oh. Ja! Sie konnte ihr eigenes schweres Atmen hören und spürte den Schweiß, der an ihrem Nacken und zwischen ihren Brüsten hinunterlief.
Das war es. Irgendetwas baute sich in ihr auf, das sie ungeahnten Höhen körperlicher Ekstase entgegentrieb. Und dann geschah es. Ein letztes Mal bewegte er seinen Finger, und unbeschreibliche Lust durchflutete sie in Wellen, von denen jede noch machtvoller als die vorangegangene war und die Gefühle in ihr auslöste, die sie noch nie zuvor empfunden hatte.
Oh ja!
Dann durchlief ein heftiges Erschauern Graemes starken, harten Körper, und er brach erschöpft auf ihr zusammen. Für eine Weile waren sein und ihr schweres Atmen das einzige Geräusch im Raum.
Vanessa lächelte. Jetzt würde es keine Annullierung ihrer Ehe mehr geben.
Ihre Mutter hatte ihr nicht gesagt, dass es so sein konnte. Niemand hatte sie gewarnt. Aber das wäre auch unnötig gewesen, weil sie ihnen sowieso nicht geglaubt hätte.
Kapitel sieben
E inige Minuten lang lag Graeme reglos da, weil er fast nicht glauben konnte, was gerade geschehen war. Er hatte nie vorgehabt, Vanessa anzurühren. Obwohl ihm der Gedanke durchaus gekommen war, hatten sie sich auf eine Annullierung ihrer Ehe geeinigt. Doch die war jetzt unmöglich, weil Vanessa nun in jeder Hinsicht seine Frau war. Hatte sie das ganz bewusst erreichen wollen?
Er betrachtete Vanessa, die schlafend an seiner Seite lag, die Arme über den Kopf gestreckt, ihr Haar, das wie ein seidiger Vorhang auf dem Kissen lag, und ihre von Lust und Leidenschaft geröteten Wangen. Sie schlief ganz fest, mit langsamen und gleichmäßigen Atemzügen. Was zum Teufel sollte er jetzt tun?
Wie hätte ein Mann ihr aber auch widerstehen können? Ihr Verführungsversuch, erkannte er jetzt, war reichlich unbeholfen gewesen. Sie war offenbar völlig unerfahren in den Finessen, die es brauchte, um einen Mann ins Bett zu locken. Aber genau dort waren sie gelandet, weil ein einziger Blick auf ihren Körper ausgereicht hatte, um ihn mit drängendem Verlangen zu erfüllen. Selbst jetzt noch, mit dem Laken um ihre Taille, sah sie bezaubernd aus. Und das, obwohl sie im Gegensatz zu den meisten Frauen nicht übermäßig interessiert an ihrem Aussehen zu sein schien. Denn welche andere Frau würde ihre Brille tragen, wenn sie einen Mann verführen wollte?
Und sie war ohne jede Scheu, was ihren Körper anging, was an und für sich schon reizvoll und erregend war.
Ihre festen Brüste hoben und senkten sich bei jedem Atemzug, und deren rosige Spitzen verlockten ihn sogar jetzt schon wieder. Ihr Körper war nicht so üppig, wie er es normalerweise bei seinen Geliebten vorzog. Vanessa war sehr schlank, aber ihre Taille war trotzdem deutlich schmaler und ging in hübsch gerundete Hüften über. Sie war schön.
Und seine Frau.
Und das, obwohl er nie eine Ehefrau gewollt hatte. Die Arme hinter dem Kopf verschränkt, lehnte er sich gegen das Kopfteil des Betts und fragte sich, was er sich verdammt noch mal dabei gedacht hatte.
Vor heute Abend war er noch nie mit einer Jungfrau im Bett gewesen. Diese Frau gehörte ihm auf eine Art und Weise, wie er noch keine andere
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