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Das Geheimnis von Mooncastle (Romantik Thriller / Unheimlich) (German Edition)

Das Geheimnis von Mooncastle (Romantik Thriller / Unheimlich) (German Edition)

Titel: Das Geheimnis von Mooncastle (Romantik Thriller / Unheimlich) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Alexander
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Sommer hier verbringen, Miss Harper. Sie würden begeistert sein."
    "Davon bin ich überzeugt."
    Es klopfte.
    "Ja, bitte!“, rief Penelope Stone.
    Tim brachte Drews Gepäck. Stumm trug er die beiden Koffer und die Reisetasche, die er sich über die Schulter gehängt hatte, zum Bett.
    Drew schenkte ihm ein Lächeln. "Danke, Tim", sagte sie. Der junge Mann nickte ihr zu und verließ das Zi mmer.
    Mrs. Stone trat an den Schreibtisch und wies auf e ine Mappe, die dort lag. „Hier finden Sie einige Karten über die nähere Umgebung, außerdem ein Prospekt mit der Beschreibung des Hauses und den Zeiten, in denen Führungen stattfinden." Sie drehte sich der jungen Frau zu. "Die Familie pflegt an drei Abenden der Woche mit ihren Gästen zu dinieren. Außerdem ist es den Gästen gestattet, die große Bibliothek im Erdgeschoss des Hauptflügels zu benutzen. Sir Thomas und seine Familie bewohnen den linken Flügel des Hauses. Es wird großer Wert darauf gelegt, dass sich die Gäste weder dort, noch im Hauptflügel ungebeten aufhalten."
    "Das zu verstehen", meinte Drew. "Wer möchte schon gern ständig sein Privatleben stören lassen.“
    "Ja, das ist wahr“, pflichtete ihr Mrs. Stone bei. "Die Saint Jones‘ führen ohnehin ein ziemlich zurückgezogenes Leben." Sie wandte sich die Tür zu. "Falls Sie reiten möchten, es gibt auf Mooncastle mehrere Pferde."
    "Ich würde gern reiten", sagte Drew. Wenn sie sich mit ihren Eltern in Kalifornien aufgehalten hatte, war sie r egelmäßig ausgeritten.
    „Heute ist übrigens einer Abende, an dem die Fam ilie zum Dinner lädt", fuhr Mrs. Stone fort. "Es wird Abendkleidung erwünscht." Sie sah die junge Frau an. "Haben Sie schon zu Mittag gegessen?" Drew nickte. "Der Tee wird um fünf Uhr im Wintergarten serviert. Ich werde Ihnen eines der Mädchen schicken, damit es Ihnen beim Auspacken helfen kann. Es wird Ihre Sachen auch bügeln, so weit das notwendig ist." Sie nickte der jungen Frau zu und verließ das Zimmer.
    Drew blieb nicht lange allein. Nur wenige Minuten, nachdem Mrs. Stone gegangen war, klopfte es erneut und ein junges Mädchen von etwa achtzehn Jahren trat ins Zimmer. "Ich bin Betty, Mrs. Harper", stellte es sich vor. "Wenn Sie möchten, packe ich jetzt Ihre Koffer aus."
    "Das wäre mir sehr recht, Betty.“ Drew wandte sich dem Bad zu. "Arbeiten Sie schon lange auf Mooncastle?“, erkundigte sie sich, während das junge Mädchen einen der Koffer aufs Bett legte und ihn öffnete.
    "Ich bin auf Mooncastle geboren, Miss Harper“, an twortete es. „Meine Eltern und auch meine Großeltern haben hier bereits gearbeitet. Mein Vater betreut den Reitstall."
    "Und Ihre Mutter?"
    Betty nahm einige Pullover und legte sie in den Schrank. "Meine Mutter ist kurz nach meiner Geburt gestorben", sagte sie. „Die Köchin hat mich sozusagen großgezogen. Manchmal hat sich auch die Nanny von Miss Marybell um mich gekümmert, aber das hat Mrs. Saint Jones gar nicht gern gesehen. Sie wollte nicht, dass ihre Enkelin mit mir spielt."
    "Welche Mrs. Saint Jones meinen Sie denn?“, fragte Drew beiläufig und fü gte hinzu: "Carolyn Saint Jones?“
    Betty, die eben eines der Abendkleider in den Schrank hatte hängen wollen, drehte sich ihr zu. "Wie kommen Sie denn auf Mrs. Carolyn Saint Jones? C arolyn Saint Jones ist schon lange tot. Sie ist bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen"
    "Da muss ich etwas verwechselt haben", behauptete Drew.
    „Das ist damals eine ganz furchtbare Geschichte gewesen“, meinte Betty. "Allerdings ist sie lange vor meiner Geburt passiert. Die alte Mary Mason, die früher als Nanny auf Mooncastle gearbeitet hat, saß auch in diesem Flugzeug, ihr ist jedoch nicht allzu viel passiert. Als man sie gefunden hat, hockte sie unweit der Absturzstelle im Sand und schrie nach Sarah. Sie behauptete, die kleine Sarah sei ihr aus den Händen gerissen worden. Man sieht sie auch jetzt noch oft am Strand nach Sarah suchen.“
    "Sarah?“
    „Die Tochter von Jonathan und Carolyn Saint Jones“, erklärte Betty. "Mary..." Sie schlug sich auf den Mund. "Ich rede mal wieder viel zu viel. Gut, dass das Mrs. Stone nicht weiß." Sie sah Drew ängstlich an. "Sie werden es ihr doch nicht verraten?"
    "Nein, da können Sie ganz beruhigt sein", vers icherte Drew und ging ins Bad.
    Nachdem sich die junge Frau umgezogen hatte, verließ sie das Haus und schlug den Weg zur Kapelle ein. Je näher sie ihr kam, umso stärker fühlte sie sich von ihr angezogen. Jeder Baum auf dem Weg, schien ihr

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