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Das Geheimnis von Mulberry Hall

Das Geheimnis von Mulberry Hall

Titel: Das Geheimnis von Mulberry Hall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CAROLE MORTIMER
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sie das war. Man brauchte Lucan nur anzusehen, wie er an diesem schlichten Küchentisch saß, und es entstand der Eindruck von einem echten Adligen, der in sich selbst ruhte.
    Ich habe nur diese eine Nacht mit Lucan, überlegte Lexie. Und die soll etwas ganz Besonderes werden. Morgen in London werden sich unsere Wege wieder trennen.
    „Hatten denn andere Damen in deiner Gesellschaft Grund, sich zu beschweren?“
    Diese Frage löste in ihm sichtliches Unbehagen aus.
    „Sag nichts!“, fuhr sie eilig fort. „Lass mich raten! Es gehört sich nicht, über andere Affären zu sprechen?“
    Ihr vorlautes Mundwerk brachte Lucan wieder einmal zum Schmunzeln. „Glaub mir, mit dir erlebe ich Dinge, die ich mit keiner Frau vorher geteilt habe.“
    „Wirklich?“ Damit hatte sie nicht gerechnet, und wenn es stimmen sollte, war das ein großes Kompliment für sie.
    Entschlossen stand sie auf, schob ihren Bademantel an der Hüfte etwas zurück und setzte sich rittlings auf Lucans Schoß.
    „Es ist nicht mein Ego, das du da streichelst“, bemerkte er, als sie sich rhythmisch zu bewegen begann. Es wurde recht unangenehm für ihn, in seiner engen Jeans, die er sich Minuten zuvor hastig übergestreift hatte, ruhig sitzen zu bleiben.
    „Ach nein?“ Ihre Bewegungen waren langsam, fließend und unendlich sinnlich.
    Lucan konnte nicht anders – mit bebenden Händen zog er ihr den Bademantel von den Schultern und entblößte Lexies Brüste, um die keck aufgerichteten Spitzen zu küssen. Behutsam saugte er sich an einer fest, und Lexie stöhnte laut auf.
    „Ich will unbedingt mit dir schlafen, Lucan“, stieß sie hervor und schob beide Hände in seine dichten Haare.
    „Hier?“
    „Egal wo!“
    Genau diese Art mochte er so an ihr. Sie war aufgeschlossen, unverblümt und machte keinen Hehl aus ihren Wünschen und Bedürfnissen.
    Sie verloren sich in ihren gierigen Küssen, aufgeheizt, entfesselt. Ihre Lippen und Hände fanden immer wieder zueinander im Versuch, sich gegenseitig Vergnügen zu bereiten. Wie eine Spirale trieben sie so die Leidenschaft zwischen sich in unkontrollierbare Höhen.
    Mit den Händen umfasste er Lexies Po, presste ihn fest gegen seinen Körper und stand mühelos auf. Sie schlang ihre Beine um ihn, während er sie durch das Haus bis hinauf ins Schlafzimmer trug. Unablässig küssten sie sich weiter, und Lexie streichelte Lucans leicht stoppeliges Kinn.
    Ungeduldig feuerte sie im Schlafzimmer ihren Bademantel in die Ecke und legte Lucan die nackten Arme um den Hals. Er hatte seine Jeans ausgezogen und warf sich nun zusammen mit Lexie auf das breite Bett. Dort schob er ihre Knie auseinander und bewunderte ihren makellosen Körper.
    „Mein Gott, bist du schön“, wisperte er und schien ehrlich überwältigt zu sein. „So unbegreiflich schön.“
    Sein heißer Atem streifte ihre Haut. Jetzt war es also endlich so weit! Voller Vorfreude ließ Lexie sich fallen und gab sich Lucans Erfahrung hin. Dieses Mal gelang es ihm noch schneller, ihre körperliche Sehnsucht zu wecken. Sobald man wusste, wo das Paradies lag, wollte man eben so schnell wie möglich wieder dorthin …
    „Lass mich ganz zu dir kommen, Lexie“, flüsterte Lucan schließlich in ihr Ohr und legte sich zwischen ihre Schenkel. „Bevor ich vollkommen den Verstand verliere.“
    Darauf hatte Lexie nur gewartet. Bereitwillig nahm sie ihn in sich auf und kam ihm durch eine vorsichtige Bewegung ihrer Hüfte entgegen – bis er an die Barriere stieß.
    Lucan atmete schwer und rang mit seiner Selbstbeherrschung, um diese wichtige Erfahrung für Lexie nicht zu vermasseln. Doch es war nicht gerade einfach, die Kontrolle zu bewahren. Seine Lenden pulsierten mit jedem Herzschlag, und seine Ungeduld steigerte sich bis ins Unermessliche.
    Keuchend stützte er sich auf die Ellenbogen. „Ich will dir nicht wehtun.“
    „Das wirst du nicht.“ In ihren tiefblauen Augen spiegelte sich grenzenloses Vertrauen wider.
    Das trieb ihm allerdings nur noch mehr den Schweiß auf die Stirn. „Ich tue dir bestimmt weh.“
    „Nein, sicher nicht.“
    Ihr überzeugter Tonfall ging ihm unter die Haut. „Halte dich an meinen Schultern fest!“ Dann zog er sich leicht zurück, um in einer gleitenden Bewegung tief in ihr zu versinken.
    Er spürte, wie sie sich verkrampfte und kurz nach Luft schnappte, bevor sich ihr Körper wieder entspannte. Der Schmerz war vorüber, und die Anspannung löste sich. Ihre Weiblichkeit fühlte sich wundervoll weich und heiß an. Lucan

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