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Das geheimnisvolle Gesicht

Das geheimnisvolle Gesicht

Titel: Das geheimnisvolle Gesicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wolfgang Ecke
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Burtons war?“ fragte Hamilton und mußte sich einen langen, nachdenklichen Blick gefallen lassen.
    „Tote reden in der Regel nicht, Sir. Deshalb dauerte es eine ganze Weile, bis ich mich selbst dazu überwunden hatte zu glauben, daß Missis Burton nicht tot sein konnte. Und von diesem Augenblick an“, er machte zwei entschuldigende Verbeugungen zu Skiffer und Clifton hin, „betätigte ich mich als Detektiv. Ich wollte wissen, was war... Deshalb auch mein Interesse an Ihnen, Mister Clifton. Ich vermutete in meiner Einfalt in Ihnen eine Art von Komplizen von Mister und Missis Burton. Ich verfolgte Mister Burton, sooft es möglich war, und ich setzte auch Mister Mills, den ich noch nie ausstehen konnte, auf die Liste derer, die zu beobachten waren. Ich war dabei, als er und die anderen Gentlemen Missis Burton nach Duncan Hill brachten, und ich belauschte an der Rückseite des Hauses von Mister Aston ein Gespräch zwischen Mills und Mrs. Burton
    „Und er verständigte am Montag von Dover aus Scotland Yard und die Polizei von Folkestone!“ warf Skiffer ein.
    „Ja“, nickte Henry Overgaty, „in Folkestone kam ich ein bißchen spät, da Mister Forster bereits anwesend war
    „Und was ist mit diesem Mister McButton?“ erkundigte sich Mister Poolman.
    „Der hat die Sache in Wien arrangiert und ist dann sofort wieder umgekehrt. Sein Auftrag lautete, den FIAT auf einem bestimmten Parkplatz in Zürich abzustellen, eine Telefonnummer anzurufen und das Abstellen bekanntzugeben. Dann sollte er nach London zurückkehren. All das hat er getan!“ Perry Clifton sagte es mit einem Lächeln, denn die Erinnerung spielte ihm noch einmal McButtons ,Kampf’ mit Theres vor Augen. Und Scott Skiffer erklärte mit Bedauern: „McButton ist der einzige, der noch frei herumläuft, so komisch das auch klingen mag. Aber jemanden zu beobachten oder ein ahnungsloses Mädchen (Wien) zu einem angeblichen Jux zu überreden, ist nicht strafbar. Und bei der Autogeschichte in Duncan Hill war er ebensowenig dabei wie bei der Entführung Claire Burtons. Ja, nicht einmal das Führen und Vorzeigen gefälschter Dokumente können wir ihm anlasten. Sie sehen, er kommt noch besser weg als ihr“ — Skiffer wandte sich den drei Versicherungsmännern zu — „Charles Wynham.“
    „Erinnern Sie mich nicht an den“, fauchte Poolman. „Geht hin und trägt diesem Gauner Mills die Akte ins Haus. Nur weil er hoffte, durch ihn billiger zu einem Grundstück zu kommen
    „Woher kannte Wynham Mills eigentlich?“ fragte Scott Skiffer.
    „Wie er mir sagte, aus der Zeit seines Außendienstes.“
    „Vielleicht sollten Sie in diesem Fall Gnade vor Recht ergehen lassen“, schlug Perry Clifton vor. „Mit Absicht geschädigt hat er ja die PARTLAND nicht. Ich finde eine fristlose Entlassung nach so vielen Dienstjahren sehr hart. Wäre es mit Außendienst nicht auch getan?“
    „Außendienst?“ brummte Poolman.
    „Außendienst?“ nuschelte Hamilton und schielte Sir Howard an.
    „Außendienst?“ überlegte nun auch dieser. „Schlage vor, daß wir die Sache am Montag besprechen...“ Poolman und Hamilton nickten, und dann fiel dem kleinen, dicken, runden Edward Hamilton noch etwas ein: „Sagen Sie, Mister Clifton. Gestern am Telefon erwähnten Sie, daß Sie bereits nach Ihrem ersten Gespräch mit Herr Gaitner gewußt hätten, daß Burton Sie belogen habe. Was hat Ihnen die Gewißheit eigentlich gegeben?“
    „Die Fotos, Mister Hamilton. Als Burton mir die Schnappschüsse gab, die Claire vor dem Sportwagen zeigen, tat er es mit der Bemerkung, daß diese Bilder noch von seinem Bruder gemacht worden seien. Ronald Burton war 1969 abgestürzt. Herr Gaitner dagegen versicherte mir glaubhaft, daß es sich bei dem Maserati um ein Modell von 1970 handelte. Mit anderen Worten: Ronald Burton konnte diese Aufnahmen gar nicht geschossen haben...“
    Die für einen Augenblick einsetzende Stille wurde von einem leisen Zischen unterbrochen, und zehn Augenpaare wandten sich in Richtung des Geräuschs. Es kam aus Dicki Millers Mund.
    Mit geschlossenen Augen begann er langsam zur Seite zu rutschen.
    Perry Clifton nahm ihn, unterstützt von Julie Young, behutsam auf die Arme und trug ihn vorsichtig hinaus ins Nebenzimmer, wo Hamiltons riesige Ottomane stand.
    Ja, Dickis Großvater hatte schon recht, wenn er Dicki gegenüber immer behauptete: „Nichts kann einschläfernder sein als das endlose Gerede kluger Leute...“
     

 

* Mehr über Sir Arthur White und den

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