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Das Genesis-Unternehmen (German Edition)

Das Genesis-Unternehmen (German Edition)

Titel: Das Genesis-Unternehmen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lee Anderson
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Daten haben eine Anomalie gezeigt. Und genau danach habe ich bei all den Möglichkeiten gesucht. Der Planet ist zwei Mal pro Jahr für unsere Teleskope nicht sichtbar.«
    »Ah«, sagte Alexis. »Schlau.«
    »Und wo liegt er?«, fragt e Gwen.
    » Er ist etwa sechzig Lichtjahre von unserer Erde entfernt«, antwortete er.
    »Oh«, sagte sie. »Und das klingt ja ganz schön weit weg. Ist eine Verbindung über eine so weite Strecke denn überhaupt möglich?«
    John nickt e. »Die Entfernung ist nicht mal so sehr entscheidend«, erklärte er. »Viel wichtiger ist, dass auch auf ihrem Planeten so ein Metalltor auf einem Kraftort steht. Die Verbindung dazwischen wird dann wahrscheinlich über eine Raum-Zeit-Krümmung erfolgen.«
    Die anderen schau ten ihn wieder ratlos an. Er stand auf und holte sich ein Blatt Papier vom Schreibtisch. Dann setzte er sich wieder zu ihnen und hielt das Papier an den beiden Enden fest.
    »Ihr könnt euch das so vorstellen«, erklärte er. »Das hier ist die Entfernung, wie wir sie verstehen.«
    Er hielt das Papier flach gespannt zwischen seinen Händen.
    »Und das hier wird wohl geschehen, wenn unsere beiden Sonnensysteme miteinander in Konjunktion stehen.«
    Er bog das Blatt durch, so dass seine Hände sich berührten und das Blatt nun halbiert war.
    »Nun ist die direkte Verbindung viel kürzer«, erklärt e er. »Das kommt daher, dass wir uns dann gegenseitig anziehen. Wenn wir in einer Konjunktion stehen, faltet sich der Raum, so wie dieses Blatt.«
    Alexis lächelt e. »Auch wenn Du Dir Mühe gibst, uns Laien das zu erklären, so richtig verstehen können wir das wohl nicht.«
    Er legt e das Papier auf den Tisch. »Das kann wohl niemand«, meinte er. »Aber es die einzige uns derzeit einleuchtende Erklärung dazu.«
    Alexis nickt e. »Na, vielleicht werden wir ja nach unserem Besuch des Planeten schlauer.«
    Dann blickt e der Senator fragend zu John. »Und konnten Sie schon herausfinden, John, wann es zur nächsten Konjunktion mit unserem Schwesterplaneten komm?«
    Er nickt e. »Ja, habe ich.«
    Dann stand er auf. »Das letzte Mal, als der Planet für kurze Zeit verschwand, war vor etwas über fünf Monaten. Die nächste Konjunktion ist damit in genau zwanzig Tagen.«
    »Zwanzig Tage!«, rief Gwen. »Das ist ja schon bald. Dann müssen wir uns aber beeilen.«
    Er nickte. »Aber zum Glück wissen wir ja jetzt, wie so ein Tor funktioniert. Ich würde vorschlagen, dass wir von Tintagel Castle aus den Sprung zum anderen Planeten wagen.«
    D ie anderen nickten zustimmend.
    »Gut«, sagte er. »Dann bereiten wir uns also darauf vor.«
    Rebecca verzog ihr Gesicht. »Äh, John«, sagte sie. »Wir drei müssen uns zuerst noch ein paar Tage ausklinken.«
    Dabei zeigte sie auf Alexis und ihren Vater.
    »Wir wollen dem Kardinal vorher noch einen Besuch abstatten«, fügte sie erklärend hinzu.

 
    31
    Rom, Italien
Nach ihrer Ankunft in Rom setzten sich Rebecca, Alexis und ihr Vater zuerst in ein Café bei der spanischen Treppe. An diesem Dienstagmorgen war hier viel los. Trotz der Hitze. Dutzende von Touristen bevölkerten die Treppe und schossen Fotos.
    U nter großen, weißen Sonnenschirmen besprachen die Drei im willkommenen Schatten, wie sie nun weiter vorgehen wollten.
    » Einfach so in den Vatikan reinspazieren wird uns wohl kaum weit bringen«, meinte der Vater von Rebecca. »Wenn sie meine Frau dort tatsächlich gefangen halten, dann werden sie uns sicher nicht bereitwillig empfangen.«
    Seine Tochter nickt e zustimmend. »Und nachdem sie uns bei Tintagel Castle und in Athen umbringen wollten, sowieso. Sie würden mit Sicherheit alles abstreiten.«
    »Dann müssen wir halt durch die Hintertüre rein«, schlug Alexis vor und nahm einen Schluck von seinem Kaffee.
    »Durch die Hintertüre?«, fragt e Rebecca mit hochgezogenen Augenbrauen. »Wie meinst Du das?«
    Er räuspert e sich und lehnte sich dann nach vorne. »Ich meine das wortwörtlich«, erklärte er leise. »Wir gehen als ganz normale Touristen rein und schleichen uns dann durch einen der Zugänge in die Katakomben des Vatikans.«
    Rebecca schüttelte zweifelnd den Kopf. »Vorausgesetzt, wir kommen überhaupt rein, nachdem uns Kardinal Valdini kennt: wie stellst Du Dir vor, dass wir in die Katakomben gelangen?«
    Er schmunzelte. »Ich bin überzeugt, dass uns John diesbezüglich weiterhelfen kann.«
    Jetzt dämmert e es ihr. Sie nickte. »Ja, dass könnte vielleicht funktionieren.«
    Ihr Vater schaute sie fragend an. Dann erklärte

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