Das Genesis-Unternehmen (German Edition)
Mühe dazu gegeben.«
»Ach ja?«, fragt e sie und schaute ihn von der Seite her an.
»Ja«, meint e er weiter. »Ich fand Dich Anfang ziemlich zickig. Aber mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt.«
Sie kniff ihm in die Seite. »Du!«, meinte sie dazu.
»Ja, Du wolltest es ja wissen !«, sagte er lachend.
Dann legt e er seinen Arm um ihre Schulter. »Nein. Ich mag Dich«, sagte er.
Sie blieb stehen und schaute ihm direkt in seine Augen. »Na endlich«, meinte sie. »Ich dachte schon, Du sagst es nie.«
Gwendolyn richtet e sich gerade im Appartement ein, als John zur Wohnung zurück kam.
»Etwa schon fertig?«, fragt e sie.
Er schüttelt e den Kopf. »Nein, wir sind erst am Starten. Meine Mitarbeiter suchen zuerst mal die Informationen über die bewohnbaren Planeten in den anderen Sonnensystemen zusammen. Weißt Du, über diejenigen, von denen ich Dir im Pool in Luxor erzählt habe.«
»Die eine Atmosphäre wie bei uns haben können«, ergänzt e sie.
»Genau«, sagt e er.
Sie ging zu ihm rüber und lehnte sich an ihn. »Vor ein paar Wochen dachte ich noch, dass Du und der Senator völlig bescheuert seid. Eure Idee war ja komplett abstrus. Ich hätte nie gedacht, dass wir wirklich etwas über unsere Vergangenheit entdecken können, das in unserer heutigen Zeit gänzlich unbekannt ist.«
Er nickt e. »Unsere Vorgänger bei den Freimaurern hatten ihre guten Gründe dazu, so einen Plan zu entwerfen.«
»Und das erstaunt mich noch mehr«, meint e sie und blickte ihn an. »Dass ihr uns scheinbar immer einen Schritt voraus seid. Die Freimaurer, meine ich. Woher kommt das?«
Er verzog nachdenklich sein Gesicht. »Das ist gar nicht mal so mysteriös, wie es aussieht«, antwortete er. »Die Mitglieder unserer Vereinigung haben einfach das Talent dazu, die Zusammenhänge zu erkennen und sich nicht in den Details zu verlieren. Wenn man einmal verstanden hat, wie ein bestimmtes System funktioniert, dann wird es berechenbar. Und genauso stellen wir es mit allem an. Die Zusammenhänge ergründen und verstehen. Das hat die Freimaurer schließlich auch dazu gebracht, die Blutlinien der wichtigen Persönlichkeiten der Geschichte weiterzuverfolgen. Weil ihnen nämlich klar war, dass diese zu ihrer Zeit es genau gleich gemacht hatten. Sie hatten gewusst, wie das System um sie herum funktioniert und wie sie es zu ihren Gunsten manipulieren konnten.«
Dann schaut e er ihr in ihre hellen Augen. »Und auch ihre Nachkommen tragen dieses Talent in sich. Man muss es in ihnen nur wecken.«
Sie nickt e nachdenklich. »Haben wir so etwa die Rätsel gelöst?«
Er nickt e.
»Du hast Recht«, sagte sie. »Das klingt wirklich nicht so mysteriös.«
Dann lehnt e sie sich wieder an ihn. »Und?«, fragte sie neckisch. »Wie lange werden Deine Mitarbeiter noch brauchen?«
»Lange genug «, antwortete er darauf hin lächelnd.
Ein paar Stunden später arbeitete John wieder in einem der Labors an der Princeton University. Er prüfte die Daten, die seine Mitarbeiter für ihn zusammengestellt hatten. Und das waren eine ganze Menge.
Doch er hat te bereits eine Vermutung, wonach er suchen musste.
Auf den drei Monitoren, die vor ihm standen, versuchte er die für ihn wichtigen Daten herauszufiltern. Er wollte wissen, wie die Umlaufzeiten der Planeten waren. Auf diese Entfernung konnten aber bei den wenigsten Planten die Umlaufzeit von der Erde aus beobachtet werden. Nein. Aber er wusste, nach welchem Muster er suchen musste: ein Planet, der einmal alle halbe Jahre verschwand.
Wenn sie schon einen Schwesterplaneten haben soll ten – ihr Gegenüber – dann müsste auch ihre Umlaufbahn in etwa der ihren entsprechen. Und tatsächlich. Unter all den dutzenden von Möglichkeiten fand er auf dem Monitor einen weit entfernten Planeten, auf den diese Beobachtung zutraf.
Gleich nach seiner Entdeckung hatte er die anderen über SMS zu sich ins Büro gebeten. Nach und nach trudelten sie nun bei ihm ein.
Als sie dann alle auf der Sitzgruppe in seinem Büro saßen, begann er sie über seine Schlüsse aufzuklären. »Wir haben tatsächlich ein passendes Sonnensystem gefunden, um das ein Planet ähnlich zu unserem kreist.«
Alexis kratzte sich am Kopf. »Und was bringt euch dazu zu vermuten, dass es sich dabei um unseren Schwesterplaneten handelt?«
»Bere chtigte Frage«, antwortete er. »Aber die Antwort ist einfach. Weil sie synchron zu unserer Erde läuft.«
Die anderen blick ten ihn verwundert an.
Dann erklärt e er weiter: »Unsere
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