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Das Genesis-Unternehmen (German Edition)

Das Genesis-Unternehmen (German Edition)

Titel: Das Genesis-Unternehmen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lee Anderson
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Dusche.‹
    Sie ging ins Badezimmer und drehte das Wasser an. Als langsam Wasserdampf aus der Dusche stieg, stellte sie sich darunter.
    Zehn Minuten später stellt e sie die Dusche ab und zog sich einen Morgenmantel über. Dann ging sie durch ihr großes, modernes Appartement und öffnete die beiden Glastüren zur Terrasse. Was für einen Ausblick! Sie ging heraus und genoss die Sonnenstrahlen, die auf ihr Gesicht fielen.
    Ihr Appartement lag im hügeligen Quartier von Paris. In Montmartre. Wo sie quer über die Stadt bis zum Eifelturm sah. Sie liebte dieses Quartier. Mit all den hübschen Cafés und Bars, wo sich viele Künstler aufhielten. Manch ein Schriftsteller hatte hier sein ganzes Buch geschrieben. Und für das Nachtleben war sie hier auch gerade richtig. Ihre Beute konnte sie sich sozusagen direkt vor der Haustüre angeln.
    Sie ging wieder ins Schlafzimmer und machte sich bereit für den heutigen Tag: dunkles Deux-piéces, weiße Bluse, Schuhe von Jimmy Choo. Nachdem sie sich zurechtgemacht hatte, nahm sie ihre Handtasche und ging zur Türe. Dort blieb sie kurz stehen. Alles dabei? Hmm ...
    Sie ging nochmals zurück und holte sich ihre Sonnenbrille. So, jetzt war sie bereit für den Tag.
    Sie schloss die Wohnungstüre ab und nahm die Treppe nach unten. Im Erdgeschoss ging sie durch die große Eingangshalle. Als der Concierge sie erblickte, hielt er ihr die verzierte Eingangstüre auf.
    »Ihr Wagen ist bereits hier, Madame Saunders«, sagte er zu ihr.
    »Danke Marcel«, entgegnet e sie und ging zur dunklen Limousine. Ein Privileg ihrer Firma.
    Ihr Fahrer hielt bereits die Türe zum Fond der Limousine auf.
    »Guten Morgen , Alain«, begrüßte sie ihn.
    »Guten Morgen , Madame Saunders«, entgegnete er. »Zum Büro?«
    »Ja«, antwortet e sie. »Aber halten Sie zuerst noch bei dem kleinen Café an der Rue Lepic.«
    »Jawohl, Madame«, erwiderte er und schloss die Türe. Dann ging er um das Auto und stieg vorne ein.
    Alain startete den Wagen und fuhr aus der mit Blumen bepflanzten Einfahrt. Nach ein paar Minuten hielt er vor dem kleinen Café. Er stellte den Motor aus und ging wieder zum Fond der Limousine. Dort öffnete er die Türe. Rebecca setzte ihre Sonnenbrille auf und trug ihre Handtasche um den rechten Unterarm, während sie ausstieg. Dann ging sie in das kleine Café und bestellte sich dort ihr Frühstück.
    Mit einem Kaffee in der Hand kam sie kurze Zeit später zurück zur Limousine und stieg wieder ein.
    Den Weg zur Place de la Défense legte der Fahrer im üblichen Morgenverkehr in zwanzig Minuten zurück. Dort angekommen fuhr er direkt zum Grande Arche – dem über hundert Meter hohen neuen Triumphbogen von Paris. Das imposante Bauwerk in Form eines stehenden U beheimatete dutzende von Büros, darunter auch dasjenige ihrer Firma.
    Ihr Fahrer hielt vor dem Eingang und öffnete ihr wieder die Türe. Rebecca stieg aus.
    »Danke Alain«, sagte sie zu ihm. »Wenn ich Sie brauche, rufe ich Sie.«
    Und schon macht e sie sich auf den Weg zum Haupteingang des Grande Arche und zur anschließenden Sicherheitskontrolle. Sie zog ihre Keycard durch den Schlitz und der Zugang öffnete sich ihr. Dann ging sie zum Glasaufzug und wählte das oberste Stockwerk. Sie war sich den imposanten Ausblick während der Fahrt mittlerweile gewohnt.
    Oben angekommen ging sie den Gang entlang in der hundert Meter über dem Boden schwebenden Verbindung zwischen den beiden Türmen. Dort lagen die Büros von SecOp.
    »Guten Morgen , Madame Saunders«, begrüßte sie die Empfangsdame von SecOp.
    »Guten Morgen , Michelle«, erwiderte Rebecca. Zwei Sicherheitsleute mit Schusswaffen im Halfter standen neben dem Empfang.
    Sie nickt e den beiden Wachen zu. »Emanuel, Mathéo«, begrüßte sie die beiden.
    »Ma’am«, nick ten die beiden zurück.
    Sie ging weiter den Gang entlang. Die Inneneinrichtung wirkte sehr freundlich und hell. Eigentlich unerwartet für das Geschäftsfeld, in dem sich SecOp bewegte. Leuchtende Farben in Orange und Gelb wurde durch künstliches Licht schön zur Geltung gebracht. Man merkte, dass hier eine Frau gesagt hatte, was sie möchte.
    Rebecca ging zu ihrem großen Büro, das einen phänomenalen Blick über Paris bot. So müsste eigentlich das Büro des Premierministers aussehen. Aber es war schon gerecht so. Schließlich hatte sie international ja auch mehr Einfluss, als der Premier.
    SecOp war der größte europäische Rüstungskonzern. Und weltweit die Nummer drei. Ihre Firma lieferte Waffen, Panzer,

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