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Das Geschenk

Das Geschenk

Titel: Das Geschenk Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ikarus 2.0
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uns!“
     
    „Nie im Leben!“, sagte ich. „Bis gleich!“
     
     
    Ich rannte die Treppe in den zweiten Stock herunter und klingelte bei Olaf Sturm. Nach ein paar Minuten öffnete er völlig verpennt, nur mit T-Shirt und seiner Morgenlatte bekleidet die Tür und raunzte mich missmutig an.
     
    „ Sag' mal spinnst du? Weißt du wie spät es ist? Was willst du denn?“
     
    „Ist Lars hier? Ich muss ihn ganz dringend sprechen! Bitte lass mich zu ihm!“ Es geht um Leben und Tod!“
     
    Jetzt lachte er abfällig.
     
    „Na? Wohl wieder mal Ärger im Paradies. Ich hab' schon gehört. … ein Kochtopf!“ - er lachte noch einmal hämisch - „Wie blöd kann man denn sein?? … aber ich muss dich enttäuschen. Hier ist er nicht. Versuch's doch mal in der Sauna!“
     
    „Mach' jetzt keine Scherze, Olaf. Ich bitte dich, wenn du weißt wo er ist, sag's mir. Oder sag' ihm wenigstens Bescheid, dass er nach Hause kommen soll. Es ist wirklich wichtig!“
     
    „Ja, mach' ich wenn ich ihn seh'. Aber jetzt geh' ich wieder schlafen. Frohes Fest noch!“, und er schlug mir die Tür vor der Nase zu.
     
    In meiner Verzweiflung lief ich, so schnell ich konnte zu unserem Kiosk an der Ecke, aber auch da hatte man ihn nicht gesehen. Ich kam mir ja so was von bescheuert vor. Jetzt musste ich nach Hause und den Hengsten erklären, dass es doch kein Loch gab. In eine schöne Scheiße hatte ich mich da mit meiner Menschenfreundlichkeit wieder hinein geritten. … Also: Auf nach Canossa! Diesmal nahm ich wieder den Lift.
     
    Als ich wieder in der Wohnung war, hörte ich die Vier aufgeregt debattieren und lachen. Wenigstens war die Stimmung gut! Sie saßen immer noch vor dem Fernseher und betrachteten voller Aufmerksamkeit den Film. Als sie mich hinein kommen hörten, drehten alle gleichzeitig die Köpfe zu mir rum.
     
    „Schwuchtel...“, sagte Cem abfällig. „Un, Schwuchtel, hassu Loch? Isch bin geil. Isch will fick!“
     
    „Also, es tut mir leid, aber ...“
     
    „Macht nix, macht gar nix.“ Aslan erhob sich aus dem Sessel und baute sich vor mir auf. „Wir haben ja immer noch dich, Schwuchtel!“
     
    Er trat ganz nah an mich heran und begann mir die Hemdknöpfe auf zu machen. Ich wich erschrocken ein Stück zurück.
     
    „Was ist denn los? Was habt ihr denn? Das Loch ist nicht da. … Tut mir echt leid, aber ich glaube, ihr geht jetzt besser.“
     
    „So? Glaubsu Alter? Voll krass ehj! ... Schlepps uns hierher, und dann is nix? Kannsu knicken, Alter. Isch will fick. Un isch sag' dir, wenn kein anner Loch da is, fick' isch disch!“, sagte Cem, erhob sich auch und kam drohend auf mich zu.
     
    Auch Murat kam zu uns rüber. Eingekeilt stand ich zwischen ihnen. Aslan öffnete weiter mein Hemd.
     
    „Heee, was ist denn los mit euch. Ich kann doch auch nichts dafür, dass er nicht da ist. Was wollt ihr denn jetzt von mir?“
     
    Murat machte sich an meinem Gürtel zu schaffen. Meine Abwehrversuche waren allerdings sehr halbherzig.
     
    „Sag' mal, für wie blöd hältst du uns eigentlich? Erst große Reden schwingen von wegen 'geilstes Loch der Stadt', dann bringst du uns hierher und was ist? Kein Loch! Und dann legst du auch noch diesen Film ein, um uns geil zu machen und kommst wieder – ohne Loch. Was soll man da denken? Ich denke es gibt nur ein Loch hier, und das bist du! Und mit deinem ganzen Gerede wolltest du nur eines erreichen! Du willst gefickt werden! Gib's ruhig zu, du Schwuchtel.“
     
    Konnte das wirklich sein, dass dieser olle Cardinot die Jungs so scharf machte? Und wenn, … ich war alles andere als das blonde Engelchen, dass da gefickt wird.
     
    „Ich schwör's! Das Loch wohnt wirklich hier! … Und so geil ist dieser Film nun auch nicht, das man deswegen gleich so ausflippen muss!“
     
    „Findest du?“, fragte Murat und deutete mit dem Kopf auf den Bildschirm.
     
    Meinen Gürtel hatte er auf, und machte sich nun an die Knöpfe der Hose. Gleich würde er meinen harten Schwanz bemerken. Aslan zerrte mir das Hemd vom Oberkörper, und dabei warf ich auch einen Blick auf den Fernseher.
     
    Dort wurde grade jemand gefickt. Nicht das Engelchen, dazu war der Arsch zu behaart, aber geile Aufnahmen von dem Loch waren dabei. Ich sah nochmal hin, und nochmal, dann begriff ich! Die Kamera wanderte nach oben zum Gesicht der Fickstute, und was soll ich sagen – es war mein Gesicht. Dann kam ein großer schwarzer Schwanz ins Bild, der mir tief in den  Hals geschoben wurde. …
     
    Mir fiel es wie

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