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Das Gesetz der Neun - Goodkind, T: Gesetz der Neun - The Law of Nines

Titel: Das Gesetz der Neun - Goodkind, T: Gesetz der Neun - The Law of Nines Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Goodkind
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Treuhandgesellschaft eingestellt und bezahlt. Streng genommen teilt sich das von uns verwaltete Land in mehrere Bezirke auf, trotzdem ist die Gesellschaft eine eigenständige Einheit. Wir unterliegen weder der Rechtsprechung des Staates noch besagter Bezirke, weshalb sie uns zum Beispiel auch nicht zu anderen hoheitlichen Diensten heranziehen können. Als Leiter des Sicherheitspersonals obliegt es alleine mir, Sicherheitspersonal zu rekrutieren und anzuheuern.«
    Mit dem Daumen lupfte er das Revers seiner braunen Sportjacke. »Normalerweise trage ich Uniform. Die Uniform hilft, dass die Leute uns ernst nehmen und wir sie von dem Land fernhalten können. Normalerweise tragen wir sie außerhalb des Treuhandlandes nicht, außerdem lauteten Ihre Anweisungen ja dahingehend, dass ich mir das hier anziehen sollte. Und, wenn ich mir die Bemerkung erlauben darf, Ihre Auffassung von der Wichtigkeit der Sicherheit hat mir sehr gefallen.«

    »Dann dürfen Sie also auch Waffen tragen?«
    Er hob seine Jacke an, so dass eine großkalibrige Glock sichtbar wurde. »Wie ich schon sagte, wir verfügen über einen Vollstreckungsstatus. Nur wir von der Treuhandgesellschaft sind berechtigt, unsere Beamten zu rekrutieren, trotzdem müssen sie die entsprechenden staatlichen Examina ablegen und eine umfassende Überprüfung ihres persönlichen Hintergrunds über sich ergehen lassen.«
    »Da fällt mir ein«, sagte Mike und schlug eine weitere Mappe auf. »Hier sind Ihre Ausweise auf die Namen Hank und Jenna Croft, für den Fall, dass Sie sie benötigen. Wenn Sie hier bitte unterschreiben würden. Sie auch, Jax.«
    Sie beugte sich neben Alex nach vorn und unterzeichnete den noch unvollständigen Führerschein mit vollem Namen. Einer der anderen bat sie, sich vor die Wand zu stellen, damit er ein Foto von ihr machen konnte. Dann machte er auch einen Schnappschuss von Alex und nahm die Führerscheine mit zur Spüle in der Bar, wo er sich mit einigen unauffälligen Gerätschaften zu schaffen machte. Alex nahm an, dass er die Fotos in die Ausweispapiere einklebte.
    »Hier ist eine Erlaubnis für das Tragen verdeckter Waffen im Bundesstaat Maine«, erklärte Mike und schob sie zu Alex hinüber. Der blickte auf. »Sie ist auf Ihren richtigen Namen ausgestellt. Wir sind davon ausgegangen, dass Sie bewaffnet sein und ein solches Dokument für Maine benötigen würden. Sicherheitshalber haben wir auch eines für Jax besorgt. Sobald Sie beide unterzeichnet haben, werden wir sie ebenfalls mit Fotos versehen.«
    »Sie sind hier alle ziemlich gründlich«, meinte Alex, während er und Jax die Konzessionen unterschrieben. Als er fertig war, reichte er sie dem Mann mit den Fotos an der Bar-Spüle.

    »Bei unserer Sorge um die Treuhandgesellschaft lassen wir größte Umsicht walten«, warf einer der anderen ein.
    Alex dachte einen Augenblick lang darüber nach, warum und wo sie diese Besonnenheit entwickelt haben mochten, dann machte er sich auf Mike Fentons Aufforderung hin wieder an das Unterzeichnen der Papiere. An manchen Stellen hielt dieser kurz inne, um Alex Einzelheiten der Gesellschaft zu erläutern.
    Alex hatte das Gefühl, eine gewaltige Verantwortung zu übernehmen, die er eigentlich gar nicht wollte. Ursprünglich hatte er das Land nur auf sich überschreiben lassen wollen, um einen Ort zu haben, an dem er in aller Ruhe malen konnte.
    Nun aber musste er den Durchgang sichern und verhindern, dass Radell Cains Leute sich seiner bedienten, und dafür war all dies vermutlich unerlässlich. Und sollte er wirklich einmal darauf angewiesen sein, gab ihm dieses Verfahren erheblich mehr Autorität und Mittel an die Hand, um diese Aufgabe auch zu erfüllen.
    Als er mit der Durchsicht und Unterzeichnung des Papierstoßes fertig war, ließ sich Alex mit einem Seufzer nach hinten sinken.
    »Es ist vollbracht«, erklärte Mike. »Endlich. Wir können Ihnen gar nicht sagen, welche Erleichterung das für uns bedeutet.«
    »Also gut, als federführender Treuhänder wüsste ich jetzt gerne, worum es überhaupt geht. Was wird hier eigentlich gespielt? Was steckt wirklich hinter der Daggett-Treuhandgesellschaft und dem Land? Wie hängt das alles zusammen?«

49
    Es gab ein paar nervöse Lacher, andere dagegen räusperten sich vernehmlich. Alex stand auf und schob den Stuhl vor, so dass er neben Jax stehen und in all die erfreuten Gesichter blicken konnte. Er mochte sich der Freude über den Abschluss der Besitzrechtsübertragung nicht recht anschließen. Immerhin

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