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Das Gespenst Des Kommissars (German Edition)

Das Gespenst Des Kommissars (German Edition)

Titel: Das Gespenst Des Kommissars (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Claudio Ruggeri
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einen Blick auf Anekdoten und
Bemerkungen über Vinciguerra zu werfen, fing der Kommissar
wieder an zu sprechen, und wandte sich diesmal zu Inspektor Parisi.
    “ Angelo, du
denkst an den Schiedsrichter. Suche seine Umkleidekabine und kuck dir
dann das Spiel von der Tribüne aus an: Ich werde dich
benachrichtigen, wann du in Aktion treten sollst.”
    “ Gut”
    “ Es ist auch
ein Vorverurteilter dazwischen, er heißt Proietti, daran denken
Fiorini und Venditti, hier sind die Fotos und die Anmerkungen.”
    Während er die
Sachen Venditti und Fiorini gab, traf sein Blick den der Falken , die
auf Anweisungen warteten.
    “ Unsere
Kollegen, Benigno und Di Stefano, werden an Carlo Anselmi denken, der
Arbeitslose mit dem Scooter. Entschuldigt mich, daß wir euch am
Sonntag morgen arbeiten lassen, aber wir brauchen unbedingt eure
Hilfe.”
    “ Machen
Sie sich keine Sorgen, Kommissar, daß gehört zu unserer
Arbeit”, war die sofortige Antwort von Benigno.
    Nun griff Inspektor
Di Girolamo ein, der in der Zwischenzeit sich einen Überblick
über Vinciguerra gemacht hatte.
    “ Emanuele
Bianchi bleibt übrig...”
    Germano
antwortete mit einem leichten Lächeln und fügte hinzu, daß
er an ihn denken würde, mit einer externen Hilfe.
    Alle blieben sitzen,
ausgenommen Di Girolamo und Pennino, die schon auf den Weg zum
Stadion waren.

    Es war ein paar
Minuten vor acht Uhr und es war kein besonders kalter Morgen, so daß
die zwei Polizisten in leichtem Anzug zur Tat schreiten konnten.
    Sie riefen den
Wächter an und ließen sich aufmachen, mit der
Entschuldigung Klemptner zu sein, um ein defektes Rohr zu
reparieren, daß irgendwelche Probleme am Druck der Duschen
machte.
    Der Mann schien
allzuverdächtig. Er erinnerte sich nicht, sie gerufen zu haben,
aber die Zwei versuchten, ihn zu beruhigen und erklärten ihm,
daß dieser Einsatz morgens früh auch für sie ein
Ärgernis sei.
    Drin in der Anlage
konnten sie sich erst auf dem Weg zu den Umkleidekabinen, dem Blick
des Wächters entziehen; sie stellten die Werktasche auf den
Boden und fingen an, die Rohre zu untersuchen.
    Als sie daß
der Umkleidekabine des Schiedsrichters fanden, steigerte sich ihr
Interesse; Di Girolamo stieg aufs Dach des Fabrikats um seine Länge
und Breite zu messen und überzeugte sich auf den ersten Blick,
daß eine Kamera ausreichen konnte.
    Sobald er wieder den
Boden berührte, besprach er seine Eindrücke mit Pennino,
die mit einer Frage antwortete.
    “ Denken Sie,
wir müßten die Tür eintreten, um einzukommen?”
    “ Nein, wir
lassen offen...”
    “ Soll ich den
Wächter wieder anrufen?”
    “ Ja, ja, ruf
ihn sofort”
    Der Mann erschien
einige Minuten später mit einer Tageszeitung in der Hand,
wahrscheinlich dergleichen, die er infolge des Telefonanfufes
unterbrochen hatte zu lesen; sobald er in der Nähe war, sagte
der Inspektor: “Wir haben schnell kontrolliert, jetzt müßten
wir alle Duschen öffnen, um die Druckprobleme herauszufinden.”
    “ Gut, wo
fangen wir an?”
    “ Mit dieser
hier...”, antwortete Di Girolamo und zeigte die Tür, in
die der Schiedsrichter kommen würde. Um keinen Verdacht
aufkommen zu lassen, bat er den Wächter, nicht wegzugehen,
sondern draußen für die wenigen Minuten, die sie
brauchten, auf sie zu warten.
    Einmal drin öffnete
Pennino unmittelbar die Werktasche, in der statt Zangen Micro-Wanzen
und Kameras lagen.
    Der Inspektor
öffnete sofort die Dusche, um die Geräusche zu verwirren,
und wandte sich dann wieder dem Polizisten.
    “ Ich würde
das Auge auf dem Strahl da oben plazieren, daß dort hinten, damit es die
ganze Umkleidekabine einfängt.”
    “ Und
die Ohren ?”
    “ Tun
wir eins unter den kleinen Tisch, eins unter die Toilette und eins
neben die Tür.”
    “ Wo
platziere ich die letzte? In die Nähe der Dusche?”
    “ Nein,
da nicht, das Wasser der Dusche würde alle Geräusche
verdecken.”
    “ Entschuldigen
Sie, Inspektor aber... müßten sie nicht den Austausch
zwischen der ersten und zweiten Halbzeit machen?”
    “ Ja,
warum?”
    “ Man
duscht normalerweise am Ende...”
    “ Du hast
recht... ich bin nicht einmal vierzig und fange schon an, langsamer
zu werden!”
    Di Girolamo hatte
kaum aufgehört zu reden, da war die Wanze schon plaziert.
    Wie verabredet
schickte er dem Kommissar ein SMS als Bestätigungssignal, daß
alles richtig gelaufen war.
    Die beiden
Polizisten brauchten noch eine Stunde, probierten die restlichen
Duschen indem sie sich technische Eindrücke über

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