Das Gespenst Des Kommissars (German Edition)
Provinz in letzter Zeit verschwunden sind.”
“ Also
war die Leiche erst
seit kurzer Zeit da?”, fragte Parisi.
“ Wir
warten auf das Ergebnis der Autopsie, aber ich glaube seit nicht mehr
als ein Monat, auf jeden Fall fangen wir an zu suchen.”
Eine
Stunde später kam Inspektor Parisi schon mit den relativen Unterlagen über die sieben Verschwundheitsanzeigen des letzten Monats. Zwei
wurden ausgeschlossen, weil sie schwaryen Personen angehörten,
während die Frau, die in Frage kam ,
eine sehr helle Hautfarbe hatte.
Zwei
andere wurden kurz e
Zeit später beiseite gelegt, da die Leiche im Graben etwa ein Meter
siebzig lang gewesen sein mußte, während diese mindestens
zehn Zentimeter kleiner waren.
Es blieben drei
übrig, darunter auch das Tab von Chiara Clementi.
Germano
entließ seinen Kollegen und bat ihn, in den Untersuchungen
nicht weiter zu gehen. Sie hätten sich nach de r
Obduktion des Gerichtsmediziners besser bewegen können. Darüber
hinaus hätten sie auch die Personalien der Frau zur Verfügung
haben können, um sie Verwandten und Freunde n
zeigen zu können.
Doktor
Monachinis Anruf kam am Morgen des folgenden Diensttages, 36 Stunden nach dem Auffund der Leiche.
“ Büro
Germano”
“ Hier
ist Monachini,
ist Vincent da?”
“ Guten
Tag, Doktor. Warten Sie ein en Moment, ich rufe ihn sofort.”
“ Germano”
“ Hallo,
Vincent. Ich habe Neuigkeiten für dich”
“ Warte,
ich hole einen Kugelschreiber”, nach ein em Moment fing das Gespräch wieder an.
“ Sie
ist a n Blutungen gestorben, die Arteria Femoralis ist mit einer
Schneidewaffe rezidiert worden, aber es gibt W eiteres.”
“ Ja”
“ Es
gibt auch ein Vergewaltigungsversuch, deshalb waren die Jeans etwas
heruntergezogen, wir haben organische Substanz en genommen, wenn wir mit den Archiven der Polizei Glück haben...”
Meinen Sie mit
organischer Substanz etwa Sperma, Doktor?”
“ Genau, und
dann ,
was wir unter den Nägeln gefunden haben.”
“ Dann
bin ich nicht zu optimistisch, wenn er ohne Vorsicht versucht hat,
sie zu vergewaltigen, heißt es daß er weiß, daß
er nicht in unseren DNA-Archiven ist.”
“ Das
stimmt auch... auf jeden Fall, besteht auch ein
Strangulationsversuch, nicht allzuprägnant, um aufrichtig zu
sein, wahrscheinlich drückte er ihr auf den Hals während er
versuchte, sie zu vergewaltigen.”
“ Das
ist mögl ich,
Doktor. Inzwischen
haben wir einen Blick auf die Verschwundenenanzeigen geworfen, wir haben einige Ideen, aber wir bräuchten die
Sachen der
Frau.”
“ Das
Tütchen mit dem Kettchen ,
die Uhr und die Haarspange sind schon für die Polizei bereit.”
“ Sehr
gut, ich könnte bald vorbeikommen, k ann ich einige Fotographien haben?”
“ Sie sind
schon fertig, Kommissar”
“ Danke, bis
dann”
Es gibt Arbeiten,
wie die des Kommissars, in denen der tägliche Kontakt mit der
Kriminalität und dem Bösen dazu neigt, die verschiedenen
Formen der Emotionen des menschlichen Wesens zu betäuben,
manchmal achtet man nicht mehr darauf und man riskiert, die Personen,
mit denen man in
Kontakt komm t ,
so zu behandeln, als ob sie Nummern wären.
Auf der Strecke zum
Haus von Herr n Clementi, Chiaras Vater, versuchte Germano diese Überlegungen bei sich
selbst aufzufrischen.
“ Wer ist da?”
“ Kommissar
Germano”
“ Kommen Sie
herauf”
In diesen Fällen
hat normalerweise derjenige, der die Polizei ankommen sieht, noch kein e
Ahnung von dem ,
was er hören wird, ob es ihm gefallen wird oder nicht. Man
öffnet die Tür in einem Trancesta nd ;
Germano wußte, wieviel Takt man da brauchte.
“ Setzen
Sie sich”
“ Darf
ich...”
“ Kamen
Sie in der Gegend vorbei, Kommissar?”
“ Sagen
wir es so, ich mußte einige Sachen im Hardwarengeschäft
kaufen, so...”
“ Darf ich ihnen ein en Kaffee machen?”
“ Ja
danke, schön stark”
Als die
Tasse leer war und die Zigarette die er zwischen den Fingern h ielt anfing ,zu brennen, verstand Germano daß es Zeit war, zur Sache
zu kommen.”
“ Ich bin auch
aus Neugier vorbeigekommen. Ich habe einige Fotos von einem Kettchen
und einer Haarspange mitgebracht, die in der Nähe von der
Stelle, an der Chiara verschwunden ist, gefunden worden sind. Ich
weiß, daß es fast unmöglich ist, aber ich möchte
gern, daß Sie einen Blick darauf werfen.”
Der Blick von Herr
Clementi verlor sich fast sofort ins Leere, er suchte wahrscheinlich
nach einem Warum, einem Grund dieses unerwarteten Besuchs; er wartete
etwa eine Minute
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