Das Gespenst Des Kommissars (German Edition)

ihr
Funktionieren austauschten, die so falsch waren, daß der
unwissende Wächter nur ein paar Klemptnerbegriffe zu wissen
gebraucht hätte, um sie zu entlarven.

    Um neun Uhr vierzig
waren alle wieder im Büro von Germano versammelt, der sofort das
Wort ergriff. “Da seid ihr alle, bis hier ist alles richtig
gelaufen, jetzt bleibt uns nichts anderes übrig, als auf das Ankommen der Mannschaften und des Schiedsrichters zu warten.
Da das Spiel um elf anfängt heißt es, daß um zehn
alle im Stadion angekommen sind, wir werden uns kurz darauf bewegen.
    “ Werden S ie
hier sein ?”,
fragte Di Stefano.
    “ Nein, ich
werde a m
Parkplatz des Stadions sein, von wo ich alles koordinieren werde. Ich
habe schon einen kleinen Bildschirm im Auto installieren lassen, von
dem ich das Innere der Umkleidekabine sehen kann .
Ich werde auch ein paar Kopfhörer haben, um zu hören, was
sie sagen. wenn wir haben, was
wir brauchen werden, starten wir die Akt ion
EXTRA TIME.
    “ Benutzen wir
die Radiofrequenzen, um zu sprechen?”, fragtre Inspektor Di
Girolamo.
    “ Ja, wir
werden uns eine Radiofrequenz aussuchen; einen muß ich aber selber
festnehmen, ich muß umbedingt dabei sein.”

    Es war schon zehn nach zehn Uhr, als sie anfingen, sich zu bewegen. Sie
verabredeten sich im Parkplatz des Stadions von Frascati um zehn uhr
fünfzig, Germano mußte noch zu Hause vorbeigehen.
    Arianna war fertig, als
sie klingeln hörte. Ahnend, daß es ihr Mann war, nahm sie
die Tasche und ging direkt hinunter .
    Sie schienen ein junges Ehepaar auf de m Weg zu einer zweiten Hochzeitsreise, sie schienen sicher nicht, an
eine m Polize ieinsatz teilzunehmen.
    Als der Kommissar
sich mit dem kleinen Bildschirm beschäftigte, kam seine r Frau ein
Verdacht .
    “ Sag
mal ,
Vincent...”
    “ Ja...”,
antwortete Germano abwesend, während er alles sorgfältig verband .
    “ Hast du
vielleicht mit Sportjournalismus angefangen?”
    “ Warum fragst
du so?”
    “ Ich weiß
nicht... dieser Bildschirm scheint...”
    “ Paß
auf, konzentriere dich nicht auf was es scheint, sondern auf was es
ist...”
    “ Auch
Philosoph jetzt?”, Arianna dachte nicht mehr, daß ihr
Mann ihr etwas verheimlichte, sie war dessen sicher.
    Einige Minuten
später tauschte der Kommissar mit allen seinen Agenten ein
ver abredetes
Zeichen. Nachdem er die richtige Radiofrequenz gefunden hatte, bat er alle,
aus den Autos auszusteigen und sich zu verteilen, um nicht
aufzufallen.
    Das Spiel hatte
gerade angefangen, sie hatten über eine halbe Stunde Zeit.
    Di Girolamo und
Pennino machten in der zentralen Bar auf de m Platz kurz halt, sowie Venditti und Fiorini im Cafè Sport.
    Inspektor
Parisi setzte sich in die Tribüne im
selben Augenblick, als
Germano und seine Frau am Kiosk Zeitungen kauften, gegenüber des
Stadions blieben nur die Falken.
    Der
Kommissar machte weiter sein en Spaziergang, um seiner Frau alles zu erklären, und um sie für
ihre unabsichtliche Hilfe zu danken.
    “ Also,
Vincent... wieder im Auto, müssen wir wahrscheinllich wie zwei
heiße Lieb ende erscheinen, denke ich? Ist es daß, was du mit nicht
auffallen meinst?”
    “ Sagen
wir so, sicherlich wir d jemand neugierig sein, aber das wichtige ist, nicht wie zwei
Polizisten zu auszusehen .”
    “ Mmh...
und dann?”
    “ Wenn
d er
Einsatz losgeht ,
mußt du nur aus dem Auto steigen und in die Bar d a gegenüber flüchten.”
    “ Schade,
gerade im schönsten Augenblick!”
    Die
Zwei tauschten ein en verständnisvollen Blick und gingen zum
Auto.
    Der doppelte Pfiff des Schiedsrichters, der die Macht hatte, die Stimmung der
Spieler und der Zuschauer momentan zu beschwichtigen, aktivierte aber
die Konzentration des Kommissars, der damit beschäftigt war,
alles was in der Unkleidekabine des Schiedsrichters passierte, zu
beobachten und abzuhören .
    Die klaren Bilder
und die Dialoge überzeugten den Kommissar, daß der Moment
gekommen war, sich zu bewegen.
    “ Angelo,
hörst du mich?”
    “ Ja,
Vincent”
    “ Hier
alles Ok, geh wie vereinbart weiter”
    “ Gut”
    “ Für
alle anderen... wartet, bis
die Personen sich entfernt haben, um in Aktion zu treten.”
    Nachdem
er die erforderlichen Bestätigungen gehabt hatte, ließ der
Kommissar seine Frau aussteigen, kontrollierte das Holster, nahm
tief Luft ,
und start ete .
    Der
erste der sich entfernte war Anselmi, Benigno und Di Stefano folgten
ihm wie Schatten am Bord ihrer Scooter; die anderen beide schlugen
getrennte Wege ein ,
was das Polizeiauto nur