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Das Gestaendnis des Scheichs

Das Gestaendnis des Scheichs

Titel: Das Gestaendnis des Scheichs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara McMahon
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ein kokettes Lächeln.
    Er lachte hart. „Treib es nur nicht auf die Spitze“, warnte er sie. „Das Ganze ist nur ein Spiel.“
    „Angefangen von dir“, rief sie ihm ins Gedächtnis.
    Er lachte erneut, diesmal amüsiert. „Erinnere mich nicht daran. Ich würde die Feier am liebsten sausen lassen und dich ganz für mich allein haben. Du bist viel zu schön, um den Abend mit lauter Freunden meiner Mutter zu verbringen.“
    Sein glutäugiger Blick brachte ihre Haut zum Prickeln. Noch nie hatte sie sich so weiblich und begehrenswert gefühlt. Sie konnte sich auch etwas Reizvolleres vorstellen als einen Empfang bei Sabria al Harum.
    „Lass uns einen kurzen Auftritt hinlegen, und dann verschwinden wir wieder und machen einen Strandspaziergang.“
    Seine Reaktion auf ihren Anblick hatte ihrem Selbstbewusstsein gutgetan, und sie wusste nun, dass sie es mit seiner Mutter und allen anderen Gästen aufnehmen konnte.

8. KAPITEL
    Der Abend verlief wie erwartet. Sabria al Harum hatte zahlreiche Gäste eingeladen, und zu Ellas Überraschung waren auch einige ihrer Freunde von der Universität gekommen, die Khalid ausfindig gemacht hatte.
    Ella gelang ein überzeugender Auftritt. Obwohl sie sich in ihrem raffinierten Kleid sehr selbstsicher fühlte und rasch feststellte, dass sie mit ihrem Aussehen die Gäste beeindruckte, missfiel es ihr, die Menschen hinters Licht zu führen, und deshalb konnte sie Khalids liebevolle Aufmerksamkeit nicht genießen.
    Er spielte seine Rolle als frisch Verlobter so überzeugend, dass sie sich insgeheim wünschte, er würde die Gefühle, die er ihr jetzt gegenüber zeigte, tatsächlich empfinden.
    Als sie sich endlich verabschiedeten, waren ihre Nerven zum Zerreißen gespannt. Sie schwieg während der gesamten Heimfahrt, sprang bei ihrer Ankunft aus dem Wagen und verschwand wortlos in ihrem Häuschen, ehe Khalid aussteigen konnte. Drinnen rannte sie ins Schlafzimmer und öffnete mit zittrigen Händen den Verschluss ihrer Perlenkette und legte das Schmuckstück auf die Kommode. Dann ging sie zum Fenster, um die Vorhänge zuzuziehen. Der Garten lag in völliger Finsternis.
    Plötzlich ritt sie der Teufel. Sie zog sich aus und schlüpfte in ihren Badeanzug, weil sie große Lust verspürte auf ein Bad im Meer. Vielleicht war ja auch Khalid da. Im Hinausgehen griff sie nach einem Hüfttuch und wickelte es sich um. Dann ging sie zum Strand hinunter.
    Der abnehmende Mond spendete genügend Licht, sodass sie die am Ufer liegenden Kleidungsstücke sofort entdeckte. Sie ließ den Blick über die glatte Meeresoberfläche gleiten und glaubte, Khalid ein Stück vom Ufer entfernt wahrzunehmen. Lächelnd ließ sie ihr Tuch fallen, lief ins Wasser und kraulte auf ihn zu.
    „Was machst du denn hier?“, fragte Khalid, als sie ihn erreichte.
    „Mir war heute mehr nach Schwimmen als nach einem Strandspaziergang zumute“, antwortete sie. „Schwimmst du jeden Abend?“
    „Ziemlich oft. Es macht mir Spaß.“
    „Immer im Dunkeln.“
    „Da fällt es mir leichter.“
    Sie bewegte sich weiter auf ihn zu. „Zeig mir, wo du überall verletzt warst.“
    Khalid sah Ella lange an. Dann griff er nach ihrer Hand und führte sie über seinen Hals und die rechte Brusthälfte bis zum Oberarm. Dabei versuchte er, in ihrem Gesichtsausdruck zu lesen. Die meisten Frauen würden sich jetzt entsetzt abwenden.
    Ella war ihm ganz nah und streifte ihn mit ihrem Körper, worauf seiner sofort reagierte. Lange hatte er mit keiner Frau mehr geschlafen, und die Berührung löste ein pulsierendes Verlangen in ihm aus. Er zog sie noch dichter an sich und küsste sie.
    Dabei vergaß er alles. Spürte nur noch ihre seidige Haut an seiner und den Wunsch nach mehr, viel mehr. Als das Wasser über ihnen zusammenschlug, kehrte er jedoch in die Realität zurück.
    Ella löste sich von ihm und tauchte mit einem Lachen wieder auf. Dann schwamm sie wieder auf ihn zu, umfasste sein Gesicht und bedeckte es mit federleichten Küssen. Er versuchte, sich ihr zu entziehen.
    „Nein, nicht“, flüsterte sie. „Khalid, du lässt mich alles vergessen. Nur für eine Nacht will ich nicht an die Wirklichkeit denken.“ Sie küsste ihn wieder, und diesmal hielt er sich nicht zurück. Er drückte sie an sich, spürte, wie sie sich an ihn schmiegte, und die Einsamkeit der vergangenen Jahre war nicht mehr existent. Er fühlte sich lebendig wie nie. Und das nur, weil Ella ihn küsste.
    Beide atmeten schwer, als sie den Kuss beendeten. Der Wunsch, mit ihr ans

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