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Das Glück eines Sommers

Das Glück eines Sommers

Titel: Das Glück eines Sommers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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wollen einen Job im Little Bit. Sie wollen mich nur ausnutzen.«
    Mikki lachte. »Geht ihr alle zusammen auf die Highschool?«
    »Ja. Aber die meisten hier sind aus Sweat Town, nicht aus einer der Villen oben bei Tiffany. Mit denen kann ich aber auch nichts anfangen.« Liam schaute zu zwei Jungs, von denen einer Gitarre und der andere Schlagzeug spielte. Dann drehte er sich wieder zu Mikki um. »Und? Sollen wir die Party mal ein bisschen aufmischen?«
    Mikki wusste sofort, worauf er hinauswollte. »Und wie wir die aufmischen werden!«
    Sie spielten fast eine halbe Stunde lang, und die Teenager jubelten ihnen zu.
    Mikki sang sogar Teile des Songs, an dem sie gerade schrieb, und die Leute stiegen voll mit ein und sangen den Text teilweise mit. Dann schnappte Mikki sich die Drumsticks und bewies, dass sie als Schlagzeugerin fast so gut war wie an der Gitarre. Selbst Liam staunte, als sie die Stöcke schließlich weglegte.
    »Als ich meine Band aufgebaut habe«, erklärte Mikki, »hab ich jedes Instrument gelernt. Ich bin ein ziemlicher Kontrollfreak.«
    Anschließend brieten sie Hot Dogs.
    Als jemand ein paar Songs auf einem tragbaren CD-Player spielte, fragte Liam: »Hast du Lust auf einen Sandtanz?«
    »Sandtanz? Was ist das?«
    »Oh, das ist ziemlich kompliziert. Man muss nämlich barfuß im Sand tanzen.«
    Mikki lächelte. »Ich glaube, das schaffe ich gerade so.«
    Liam legte ihr beide Arme um die Hüfte, und Mikki legte ihm die Hände auf die Schultern. Langsam bewegten sie sich über den Strand.
    »Fühlt sich cool an«, sagte Mikki. »An den Füßen, meine ich«, fügte sie rasch hinzu.
    »Finde ich auch«, erwiderte Liam und grinste. »Okay, jetzt ist Zeit für die Sandengel. Das bedeutet …«
    »Lass mich raten.« Mikki ließ sich mit dem Rücken in den Sand fallen und bewegte Arme und Beine auf und ab.
    Liam gesellte sich zu ihr. »Wow, Hirn und Schönheit.«
    Die Musik spielte weiter, und Liam und Mikki kamen sich beim Tanzen immer näher.
    »Das ist wirklich nett, Liam.«
    »Ja, richtig geil hier.«
    Mikki nahm sein Kinn in die Hand.
    »Mikki …«, begann Liam verwundert.
    Sie küsste ihn und trat einen Schritt zurück. »War sehr schön hier, Liam. Danke, dass du mich mitgenommen hast.«
    »Jederzeit. Nächste Woche arbeite ich tagsüber im Little Bit. Komm doch mal vorbei, dann gebe ich dir aus, was immer du willst.«
    »Kannst du das einfach so?«
    »Ich bin der Koch. Ohne mich läuft gar nichts.«
    »Okay.« Mikki lachte.
    »Soll ich dich nach Hause bringen?«, fragte er.
    »Ich bin mit einem Fahrrad gekommen, das ich im Haus gefunden habe, und so weit ist es nicht.«
    »Ich hab auch mein Fahrrad mit. Ich komme mit dir. Es liegt ohnehin auf meinem Weg.«
    »Das musst du nicht.«
    »Ich will’s aber.« Er verstummte und blickte verlegen drein. »Ich meine …«
    »Ich weiß, was du meinst«, sagte Mikki sanft.
    Liam brachte sie sicher nach Hause, winkte ihr zu und fuhr davon.
    Als Mikki das Haus betrat, rief ihr Dad aus dem dunklen Zimmer nach ihr.
    »Und?«, fragte er.
    Mikki kam näher und kniff die Augen zusammen, um ihn in dem schlechten Licht besser sehen zu können. Er saß auf der Couch und schaute sie an.
    »Und was?«
    »Hast du Spaß gehabt?«
    »Ja. Allerdings auf einer anderen Party.«
    Mikki erzählte von dem Abend.
    »Hört sich an, als hättest du die richtige Wahl getroffen.«
    Sie setzte sich neben ihn. »Und wie geht es mit dem Leuchtturm voran? Du hast da schon ziemlich viel Zeit verbracht.«
    Jack seufzte. »Ich weiß, wie seltsam das aussehen muss.«
    »Das sieht nicht seltsam aus, Dad. Na ja, vielleicht ein bisschen«, räumte Mikki mit einem Lächeln ein. »Aber du hast gesagt, du wärst mit mir und den Jungs hier runtergefahren, weil du mehr Zeit mit uns verbringen willst. Erinnerst du dich? Aber du und Sammy, ihr arbeitet immer nur, und ich habe Cory und Jackie am Hals.«
    Jack ließ den Kopf sinken. »Es ist nur … Ich weiß nicht. Es ist kompliziert, Mikki, sehr kompliziert.«
    Mikki stand auf. Die Enttäuschung in ihrer Stimme war nicht zu überhören, als sie sagte: »Ja, scheint so.«
    »Aber ich will versuchen, mich zu bessern. Vielleicht können wir dieses Wochenende was zusammen unternehmen. Was meinst du?«
    Sie strahlte. »Was, zum Beispiel?«
    »Ich … äh, ich hab noch nicht darüber nachgedacht.«
    Mikkis Gesicht verdunkelte sich wieder. »Klar. Sicher. Gute Nacht.«
    Als sie die Treppe hinaufstieg, wollte Jack ihr hinterherrufen, überlegte es sich dann aber

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