Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Glück eines Sommers

Das Glück eines Sommers

Titel: Das Glück eines Sommers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
Vom Netzwerk:
anders und lehnte sich in der Dunkelheit zurück.
    Keiner von beiden bemerkte Sammy, der an der Tür seines Schlafzimmers stand, von wo er das Gespräch belauscht hatte. Der ehemalige Elitesoldat der Delta Force ging in sein Zimmer, schnappte sich sein Handy und machte einen Anruf. Es war Zeit, Verstärkung zu rufen.

KAPITEL 41
    Als Mikki eines frühen Morgens am Strand joggte, gesellte Blake sich zu ihr.
    »Tut mir leid, was auf der Party passiert ist«, sagte er. »Tiff war sturzbetrunken.«
    »Was du nicht sagst.«
    »Normalerweise ist sie nicht so unausstehlich.«
    »Jetzt hör aber auf. Sie ist ein Albtraum im Stringtanga.«
    »Okay, vielleicht hast du recht. Wo bist du gelandet?«
    »Auf einer anderen Strandparty. Liam Fontaine hat mich mitgenommen. Die meisten Leute kamen aus Sweat Town. Schon mal davon gehört?«
    »Klar. Ich wohne in Sweat Town.«
    Mikki war so erstaunt, dass sie unwillkürlich stehen blieb. »Was?«
    »Meine Mom arbeitet als Haushälterin bei den Murdochs.«
    »Warum hängst du dann mit Tiffany herum?«
    »Wie gesagt, meine Mom arbeitet für sie.«
    »Und deshalb bist du verpflichtet, nach ihrer Pfeife zu tanzen?«
    Blake lachte nervös. »Ich tanze nicht nach ihrer Pfeife. Ich hänge nur manchmal mit ihr rum.«
    Sie liefen weiter.
    »Schön für dich«, sagte Mikki. »Es sagt viel über einen Menschen aus, mit wem er rumhängt.«
    »Was ist so falsch daran, dass ich mit Tiffany befreundet bin? Willst du damit etwa sagen, dass arme Leute nur mit anderen armen Leuten herumhängen dürfen?«
    »Nein, natürlich nicht.«
    »Ich hab jede Menge Freunde in Sweat Town. Mit vielen von denen spiele ich Football. Aber deshalb kann ich doch auch zu Tiffany gehen. Sie hat coole Sachen, und ich hab viel Spaß mit ihr. Was ist verkehrt daran?«
    »Nichts. Du kannst tun und lassen, was du willst.«
    Diesmal war es Blake, der stehen blieb. »Weißt du, was ich will? Mit dir ausgehen.«
    Mikki war ebenfalls stehen geblieben, schwieg aber.
    »Und?«, fragte Blake. »Was ist? Hast du Lust?«
    »Warum willst du mit mir ausgehen?«
    »Weil ich dich mag.«
    »Du kennst mich doch gar nicht.«
    »Ein Grund mehr, mit dir auszugehen. Um dich besser kennenzulernen. Aber wenn du keinen Bock hast, okay. Ich wünsch dir einen schönen Tag. Tut mir leid, dass ich nicht deiner Vorstellung eines perfekten Menschen entspreche. Vielleicht trifft das ja eher auf Liam zu.« Er schickte sich an, in die andere Richtung davonzulaufen.
    »Warte …«
    Blake blieb stehen, und Mikki kam zu ihm. »Was genau hast du bei diesem Date vor?«
    »Wie meinst du das?«
    »Ich habe keine Lust, wieder in einen Haufen reicher Säcke zu rennen und jemandem in den Hintern treten zu müssen … es sei denn, es ist Tiffany. Das hat Spaß gemacht«, fügte sie hinzu.
    »In der Stadt gibt’s eine Kaffeebar. Mit Musik. Zwar nicht live, aber sie haben einen guten DJ. Ich dachte, wir könnten uns ein paar Sachen anhören, ein bisschen tanzen und chillen. Das ist alles.«
    Mikki dachte darüber nach. »Okay. Klingt nicht schlecht. Aber nur tanzen und Musik hören.«
    Blake betrachtete sie aufmerksam. »Warum? Hast du noch was anderes laufen?«
    »Nein, ich …«
    »Liam?«
    »Das geht dich nichts an.«
    »Okay, okay. Hast ja recht. Ich komm dich morgen mit dem Wagen abholen. Um sieben?«
    »Ich muss das noch mit meinem Dad besprechen, aber ich denke, das geht in Ordnung.«
    »Gut«, sagte Blake. »Ich freue mich, dass wir das geklärt haben. Läufst du jetzt weiter?«
    Mikki grinste und stieß Blake in den Sand. »Fang mich doch, wenn du kannst!«, rief sie und sprintete lachend davon.
    Blake sprang auf und rannte ihr hinterher.

KAPITEL 42
    »Ich habe Hunger, Jack. Lass uns gehen.«
    Sie parkten auf der Hauptstraße in Channing. Sammy schaute immer wieder zu Jennas Restaurant, doch Jack schien nicht nachgeben zu wollen.
    »Es ist ja nicht so, als könnte man nur hier essen, Sammy.«
    Sammy öffnete die Tür. »Du solltest endlich mal darüber hinwegkommen.«
    »Über was?«
    »Sie ist nur eine nette Frau, die mit dir befreundet sein will«, sagte Sammy, »und du willst ihr nicht mal die Uhrzeit sagen, weil du dich wegen Lizzie schuldig fühlst.«
    »Ich habe keine Ahnung, wovon du redest. Ich bin doch nett zu ihr.«
    »Toll. Na, wenn du es so haben willst. Ich werde jetzt jedenfalls essen gehen. Du kannst ja hierbleiben.«
    Sammy schlug die Tür zu und ging ins Little Bit of Love.
    Jack blieb sitzen und trommelte nervös auf dem Lenkrad. Schließlich

Weitere Kostenlose Bücher