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Das Glück eines Sommers

Das Glück eines Sommers

Titel: Das Glück eines Sommers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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sie mir gar nichts erzählt.«
    »Wann denn auch?«, warf Sammy gereizt ein. »Du bist ja nie da.«
    Jack ignorierte den Kommentar und schaute Jenna an. »Als Kellnerin?«
    »Das ist ein ehrbarer Beruf, und ich zahle fair.«
    Jack drehte sich zu Sammy um. »Irgendjemand muss auf die Jungs aufpassen.«
    »Da habe ich mir schon was überlegt«, sagte Jenna. »Sie kennen doch Anne Bethune. Sie leitet ein Sommerlager auf ihrem Grundstück. Es liegt direkt am Strand. Die Jungs könnten dorthin und hätten viel Spaß.«
    »Ich habe Anne kennengelernt und gesehen, wie sie das Lager aufgebaut haben«, sagte Sammy. »Es wird den Jungs gefallen. Da gibt’s jede Menge zu tun.«
    »Aber ich kenne die Frau doch kaum.«
    »Sie ist Rektorin der hiesigen Grundschule, Jack«, sagte Jenna. »Sie hat selbst zwei Kinder. Als ich hierhergezogen bin, habe ich Liam zu ihr ins Sommerlager gebracht, und er hatte eine tolle Zeit. Anne hat qualifiziertes Personal, das ihr hilft.«
    »Dann könnte Mikki tagsüber hier arbeiten«, fügte Sammy hinzu, »und sich etwas Geld verdienen. Außerdem kommt sie auf diese Weise aus dem Haus und hätte mal was vom Leben.«
    »Und sie würde umsonst verköstigt werden«, sagte Jenna. »Ich glaube, das wäre gut für sie.«
    »Wie viel kostet dieses Sommerlager?«
    »Jetzt wird’s interessant«, sagte Sammy. »Ich arbeite nebenbei für Anne, und sie hat sich bereit erklärt, im Tausch dafür die Jungs aufzunehmen.«
    »Das hättest du nicht tun sollen, Sammy.«
    »Und ob. Die Jungs haben auch ein bisschen Spaß verdient.«
    Jack schaute zwischen Jenna und Sammy hin und her. »Warum habe ich den Eindruck, dass ihr das alles von langer Hand geplant habt?«
    »Hast du einen Grund, unsere Vorschläge abzulehnen?«, fragte Sammy.
    »Äh … nein. Im Gegenteil. Ich halte das für eine tolle Idee.«
    »Wo liegt dann das Problem?«
    Jack schaute Sammy lange in die Augen, bevor er sich schließlich abwandte. »Okay. Einverstanden.«
    Sammy knallte die Hand auf den Tisch. »Na also. War doch gar nicht so schwer, oder? Und jetzt hätten wir gerne noch zwei Bier, Jenna. Wir haben was zu feiern.«
    Jenna ging, um das Bier zu holen. »Entschuldige mich mal eben«, sagte Jack zu Sammy und folgte Jenna. »Könnte ich Sie kurz sprechen?«
    Sie schaute ihn überrascht an. »Stimmt was nicht?«
    »Nein, nein, alles in Ordnung. Ich muss Sie nur etwas fragen.«
    »Ich weiß, Jack, dass wir Sie mit dem Sommerlager überfallen haben und mit Mikkis Wunsch, hier zu arbeiten, aber …«
    Jack lächelte. »Ich wollte eigentlich nur sagen, dass ich Ihnen sehr dankbar bin für alles, was Sie für uns tun.«
    »Sie sollten sich bei Sammy bedanken. Es war seine Idee. Er ist ein großartiger Freund.«
    »Ich weiß. Das ist er wirklich.« Jack schaute sie an. »Und Sie sind eine gute Freundin.«
    Diese Bemerkung schien Jenna zu überraschen. Verlegen senkte sie den Blick.
    »Ich weiß, dass ich in letzter Zeit nicht gerade freundlich zu Ihnen war«, sagte Jack. »Es tut mir leid. Ich möchte mich entschuldigen.«
    Jenna schaute ihn wieder an. »Sie müssen sich nicht entschuldigen. Was mich betrifft, haben Sie nichts falsch gemacht. Aber Sie wollten mich doch etwas fragen.«
    »Nicht jetzt. Hätten Sie später Zeit?«
    »Ich komme so um neun hier raus.«
    »Ich könnte Sie abholen und nach Hause fahren.«
    »Okay. Liam kann den Wagen nach Hause bringen.«
    »Dann bis später.«

KAPITEL 43
    Die Kaffeebar war voll, und Blake und Mikki gingen so nah wie möglich an die Bühne. Die Musik dröhnte, und die Leute tanzten. Blake und Mikki bestellten sich Cola an der Bar, machten es sich in einer Ecke bequem und hörten zu.
    »Du siehst toll aus«, bemerkte Blake.
    Mikki trug Jeansshorts, Flipflops, eine weiße ärmellose Bluse und ein Paar Ohrringe, die ihre Mutter ihr zum vierzehnten Geburtstag geschenkt hatte. Das Haar hatte sie sich zu einem Pferdeschwanz zurückgebunden. Sie hatte die grüne Farbe ausgewaschen, sodass es nun braun, lang und dick war. Auch ihre Haut war inzwischen gebräunt, und ihr Gesicht glühte.
    Blake trug Jeans und ein Hemd, dessen Ärmel er hochgekrempelt hatte. Mikki musterte ihn. »Du siehst auch nicht übel aus.«
    Er lachte. »Danke. Möchtest du tanzen?«
    »Okay.«
    Sie gingen auf die Tanzfläche und tanzten, bis sie verschwitzt und außer Atem waren. Nach ein paar weiteren Stunden, in denen sie der Musik zuhörten, wurde es im Laden ruhiger. »Wie wäre es mit einem Spaziergang am Strand? Es ist ein schöner

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