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Das Glück reicht immer für zwei

Das Glück reicht immer für zwei

Titel: Das Glück reicht immer für zwei Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sheila O'Flanagan
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wurde.
    »Auf Wiedersehen, Britt«, sagte er und schüttelte ihr die Hand. »Nochmals vielen Dank für Ihre tolle Arbeit.«
    »Danke Ihnen für Ihre Mühe.« Britt lächelte ihm zu. »Danke für die Herzen und Amoretten und Luftballons und die ganzen Dekosachen, die ich zunächst nicht mochte, die dann aber doch für die nötige Atmosphäre gesorgt haben. Und danke, dass Sie so nett zu mir waren, als ich meine Nervenkrise hatte.«
    »Keine Ursache, war mir ein Vergnügen. Und wenn die Zentrale mir wieder einen Autor oder eine Autorin schickt, warne ich sie, weil sie in große Fußstapfen treten müssen.«
    »Jetzt übertreiben Sie aber maßlos!«, sagte Britt lachend. »Ich habe nur Größe sechsunddreißig.«
    »Auf Wiedersehen, Steve«, sagte Mia, als er sich an sie wandte. »Ohne Sie wäre die Reise nicht halb so schön gewesen.«
    »Es war mir ein Vergnügen«, sagte er sehr ernst.
    »Mir auch.«
    Er zog sie in seine Arme.
    »Ich bin sicher, das verstößt gegen das Protokoll«, sagte sie nach Atem ringend.
    »Wahrscheinlich. Aber das ist mir egal, denn du hast mehr als eine Umarmung verdient.« Er sah ihr in die grünen Augen. »Was ich gestern Abend sagte, habe ich auch so gemeint.«

    »Und ich habe auch gemeint, was ich sagte. Ich bin Mutter. Und ich bin nicht dafür geschaffen … nun, für das, was immer du im Sinn hast.«
    Der Taxifahrer hupte und winkte ihnen zu.
    »Ich habe nur Gutes im Sinn.«
    Sie sah ihm in die Augen, während der Taxifahrer erneut hupte.
    »Wir müssen gehen.« Sie löste sich aus seinen Armen. »Unser Taxi wartet. Es war eine großartige Reise. Ich werde dich vermissen.«
    »Und ich dich.«
    »Wiedersehen, Steve.« Britt, die die beiden neugierig beobachtet hatte, tätschelte Steve den Rücken. »Und danke noch mal für alles.«
    Während sie in Richtung Taxi gingen, rief Steve abermals nach Mia.
    Sie drehte sich zu ihm um, und er winkte sie zu sich.
    »Warte bitte kurz«, sagte Mia zu Britt.
    »Ja?«, sagte sie, als sie sich erneut gegenüberstanden.
    »Ich …«Er sah sie an, zögerte. »Ich wollte dir nur sagen, dass ich es bereue, dir nicht schon am ersten Abend gesagt zu haben, wie viel du mir bedeutest, sondern erst am letzten. Und bestimmt wäre mehr daraus geworden als eine leichtsinnige Affäre.«
    Sie starrte ihn ungläubig an. Und dann zog er sie abermals in die Arme und küsste sie auf die Lippen.
    »Steve!« Sie befreite sich aus seinen Armen. »Man wird dich feuern!«
    »Ist mir egal.«
    »Aber mir nicht.« Mia biss sich auf die Lippe. »Ich mag dich, aber, Steve, bitte, tu mir das nicht an. Nicht jetzt.«
    Sie wirbelte herum und rannte zum Taxi.
    »Was war das denn?«, fragte Britt.
    »Ich weiß auch nicht, was plötzlich in ihn gefahren ist«, sagte Mia.

    »Schien mir aber ziemlich eindeutig zu sein.«
    Mia schüttelte den Kopf. »Lass uns nicht hier darüber reden …« Sie warf einen verstohlenen Blick zum Pier hinüber, aber Steve unterhielt sich bereits mit neu angekommenen Passagieren. Wieder schüttelte sie den Kopf. »Komm, Britt, lass uns einsteigen, sonst kriegt der Taxifahrer noch einen Herzinfarkt. Ich dachte eigentlich, die hiesigen Menschen seien alle entspannt, aber dieser Typ scheint andere Gene zu haben.«
    »Gut.« Ehe sie einstieg, drehte sich Britt nochmals um und warf einen Blick zu dem in der Sonne glänzenden, weißen Schiff. Hoch oben auf dem Promenadendeck stand Leo Tyler, der sich über die Reling beugte. Er sah in ihre Richtung. Britt hob die Hand und winkte. Zuerst dachte sie, er hätte sie nicht bemerkt, aber dann winkte er auch. Sie wusste, er konnte sie nicht hören, aber sie rief dennoch laut: »Auf Wiedersehen.« Als er erneut winkte, trat Pippin zu ihm. Sie flüsterte ihm etwas ins Ohr, dann wandten sich die beiden von der Reling ab.
    »Sollen wir?«, fragte Mia, die Britt beobachtet hatte.
    »Ja, lass uns fahren«, erwiderte Britt und stieg ein.

20. Kapitel
    POSITION: DUBLIN.
WETTER: TEILS BEWÖLKT. WIND: SÜDWESTLICH, 2 KM/H.
TEMPERATUR: 13°. LUFTDRUCK: 1001.1 MBAR.
    In Dublin hing der Himmel tief, und es war längst nicht so mild, wie sie es inzwischen gewohnt waren. Mia, die auf das Wiedersehen mit ihrer Tochter hinfieberte (seit sie gelandet waren, hatte sie schon zwei Mal mit Allegra telefoniert), bestand darauf, dass Britt mit zu ihrem Bruder kam, ehe sie nach Hause fuhr. Britt hatte James und Sarah schon über ein Jahr nicht mehr gesehen, und sie war sich sicher, dass die beiden es ihr übelnahmen, dass sie sie so

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