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Das Glück reicht immer für zwei

Das Glück reicht immer für zwei

Titel: Das Glück reicht immer für zwei Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sheila O'Flanagan
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wann läuten die Hochzeitsglocken?«
    »Wir haben noch kein Datum festgelegt. Pippin ist zurzeit in Verhandlung mit verschiedenen Hochzeitsplanern. Oder was auch immer. Zusammen mit ihrer Mutter natürlich.«
    Ihre Blicke trafen sich, und beide mussten lachen.
    »Ich kann mir vorstellen, dass Eileen Feuer und Flamme ist«, sagte Britt.
    »O ja.«
    »Es wird bestimmt alles gut werden.«
    »Wie Sie gesagt haben, ich habe die Richtige gefunden. Sie versteht mich.«
    »Bestimmt. Und sie sieht großartig aus.«
    »Glauben Sie, das sei der einzige Grund, warum ich sie heirate?« , fragte Leo. »Weil sie gut aussieht?«
    »Um Gottes willen, nein«, erwiderte Britt, auch wenn es nicht der Wahrheit entsprach. »Ich bin sicher, Sie heiraten sie, weil Sie bis über beide Ohren in sie verliebt sind.«
    Ebenso sicher weiß ich, dass du dabei bist, einen schrecklichen Fehler zu begehen, und dass sie dir das Herz brechen wird, fügte sie im Stillen hinzu.
    »Britt?«
    »Tut mir leid.« Sie riss sich aus ihren Gedanken und kehrte in die Wirklichkeit zurück. Leo sah sie fragend an. »Ich … ähm, ich hatte nur gerade einen Einfall für meinen Roman.«
    »Und Ihr Vorhaben, wieder in Ihren alten Beruf als Rechtsanwältin zurückzukehren, haben Sie aufgegeben?«, fragte er unvermittelt. »Nun, da Sie ein neues Buch schreiben?«

    »O nein.« Sie schüttelte den Kopf. »Das Buch ist eine einmalige Sache.«
    »Ich dachte, Ihr erstes Buch sei eine einmalige Sache gewesen.«
    »Ja, zumindest glaubte ich das. Aber es gibt da eine Klausel in meinem Vertrag, und dann kam mir eine Idee, die … Wie auch immer, dieses eine noch und dann ist Schluss. Definitiv«, sagte sie mit Nachdruck. »Sobald dieses Buch unter Dach und Fach ist, werde ich meine alte Karriere und mein altes Leben wieder aufnehmen und meine Schriftstellerei als eine weitere Erfahrung abhaken. Und was ist mit Ihnen?«, sagte sie, betont heiter das Thema wechselnd. »Fliegen Sie an irgendeinen exotischen Ort?«
    »Nein, mein Bedarf an exotischen Orten ist vorerst gedeckt. Ich habe Pippin zum Flughafen gebracht. Sie fliegt für Fotoaufnahmen nach Portugal.«
    »Wow«, sagte Britt, »das ist ja toll für sie, nicht wahr?«
    Leo nickte. »Der Auftraggeber ist eine Immobilienfirma«, erklärte er. »Es handelt sich um Fotoaufnahmen für eine Verkaufsbroschüre für neue Eigentumswohnungen.«
    »Vor einer Weile habe ich ein Foto von Ihnen beiden in einer Illustrierten gesehen«, sagte Britt. »Sie waren im Krystle.«
    »Pippins Lieblingsclub. Sie geht oft dorthin. Nicht unbedingt mein Ding, um ehrlich zu sein, auch wenn es hin und wieder Spaß macht.«
    »Werden Sie nicht eifersüchtig?«, fragte Britt. »Ich meine, wenn sie allein abends in irgendwelche Clubs geht oder bei dem Gedanken, dass andere Männer ihre Fotos anschauen, stört Sie das nicht?«
    »Nein, nicht wirklich. Das gehört zu ihrem Job.«
    Britt nickte.
    »Sie halten mich für verrückt, nicht wahr?«, fragte Leo plötzlich.
    Britt errötete. »Nein, so ist es nicht«, beeilte sie sich zu sagen. »Es ist nur so, dass ich noch nie eine Frau wie Pippin kennengelernt
habe. In meinem Beruf als Rechtsanwältin begegnet man nur selten Models.«
    »Sie finden es noch immer nicht gut.«
    »Nein!«, protestierte sie. »Wahrscheinlich dachte ich … Nun, Sie schienen noch immer so verletzt von der Geschichte zwischen Ihrem Bruder und Vanessa zu sein, und plötzlich waren Sie mit Pippin zusammen, sodass ich mich unweigerlich fragte, ob …«
    »… ob sie vielleicht nur eine Lückenbüßerin ist?«
    »So was in der Art.«
    »Keineswegs«, sagte Leo bestimmt. »Ich liebe sie, weil sie nicht Vanessa ist. Und sie liebt mich, mehr als Vanessa mich geliebt hat.«
    »Und Sie lieben sie auch mehr, als Sie Vanessa geliebt haben?«, fragte Britt.
    Leo starrte sie an. »Mit Pippin ist es etwas völlig anderes«, antwortete er gepresst.
    Einen Moment lang sahen sie sich schweigend an.
    »Ich glaube, ich sollte jetzt besser gehen«, sagte Leo schließlich und blickte auf seine Uhr. »Es war schön, Sie wiederzusehen.«
    »Ja, war schön.«
    »Grüßen Sie bitte Mia von mir.«
    »Das werde ich.«
    »Eileen hat ja Ihre Adresse, Sie werden beide eine Einladung zur Hochzeit bekommen.«
    »Ich liebe Hochzeiten.« Sie grinste. »Wie alle Romantiker.«
    »Ich hoffe, dass Pippins Erwartungen in Erfüllung gehen werden.« Mit einem Mal wirkte Leo angespannt, dann lächelte er wieder. »Ach, ich bin mir sicher. Und mit Ihrem Buch wird bestimmt

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