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Das Glück reicht immer für zwei

Das Glück reicht immer für zwei

Titel: Das Glück reicht immer für zwei Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sheila O'Flanagan
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Allegra weiß …« Britt sah ihre Schwester ernst an. »Was willst du nun tun?«
    »Mit ihm in den Sonnenuntergang am Strand hineinspazieren«, erwiderte Mia sarkastisch. »Und ein Leben lang Sex mit ihm haben.«
    »Mia …«
    »Er ist mein Märchenprinz«, sagte Mia. »Er ist der Mann, den ich immer wollte.«
    »Also ist es für dich so, als hätte er dich nie verlassen?«
    Mia ließ langsam den Atem entweichen. »Er hat sich natürlich verändert«, sagte sie dann. »Der Anzug. Der Wagen. Der Reichtum seiner Familie.«
    »Also – liebst du ihn noch?«
    »Ich habe nie aufgehört, ihn zu lieben. O Britt, er ist noch immer so sexy und attraktiv und unwiderstehlich wie früher! Noch
immer brauche ich ihn nur anzusehen und würde ihm am liebsten die Kleider vom Leib reißen. Und will nicht jeder einen sexy, attraktiven Partner, dem man nicht widerstehen kann?«
    »Schon möglich.«
    »War es bei Ralph nicht auch so?«, fragte Mia.
    »Ja, und noch dazu total verrückt«, erwiderte Britt sarkastisch. »Aber ein Mann, der sexy und attraktiv und unwiderstehlich ist, reicht mir nicht.«
    »Willst du damit sagen, dass es mir auf Dauer auch nicht reichen würde?« Mia sah ihre Schwester verzweifelt an. »Verdammt, Britt, du warst diejenige, die mich darauf gebracht hat, nach Granada zu fahren. Du hast doch die ganze Zeit davon geredet, dass er Verantwortung übernehmen muss. Wenn er heute hier war, dann ist es deine Schuld.«
    Britt sah sie unbehaglich an. »Ich bin nach wie vor der Meinung, dass er seine Pflichten gegenüber Allie wahrnehmen sollte. Nur geht es mir mit euch plötzlich zu schnell. Ich finde, du solltest nichts überstürzen.«
    »Aber was Steve Shaw angeht, da konnte es dir nicht schnell genug gehen«, konterte Mia. »Im Grunde hast du mich in seine Arme getrieben.«
    Britt atmete hörbar aus. »Steve ist nicht verheiratet.«
    »Vielleicht ist er es ja doch«, erwiderte Mia. »Wie kann man sich da sicher sein?«
    »Ich glaube nicht, dass er sich dann so verhalten und dir diese wunderbaren Dinge gesagt hätte.«
    »Alejo hat mir damals auch alle möglichen Dinge gesagt, sodass ich nie im Leben auf die Idee gekommen wäre, er sei verheiratet.«
    »Und – kannst du ihm jetzt vertrauen?«, fragte Britt.
    Mia sah ihre Schwester trotzig an. »Nach allem, was passiert ist? Ja, das kann ich. Ich verstehe, warum er mir in Guatemala nichts von Belén gesagt hat. Auch wenn es nicht richtig von ihm
war. Aber ich weiß, warum er so gehandelt hat. Jetzt gibt es nichts mehr in seinem Leben, von dem ich nichts weiß.«
    »Er hat dir auch nichts von dem Familienimperium erzählt«, rief Britt ihr ins Gedächtnis.
    »Weil wir uns unter außergewöhnlichen Umständen kennengelernt haben. Außerdem hat er gesagt, es sei für ihn nicht wichtig gewesen.« Mia verteidigte ihn erbittert. »Okay, auch das war ein Fehler. Das weiß er. Aber jetzt ist es eine andere Situation. Jetzt hat jeder von uns die Karten auf den Tisch gelegt, und er will mir und Allegra gegenüber alles wiedergutmachen.«
    »Dazu hat er auch allen Grund«, stimmte Britt ihr zu. »Doch auch wenn er tatsächlich dein Märchenprinz ist, der gekommen ist, um dich zu erretten – und auch wenn ich nach wie vor der Meinung bin, dass er Verantwortung für Allegra übernehmen sollte –, ist und bleibt es eine Tatsache, das du eine starke und entschlossene Frau und eine fantastische Mutter bist und es gar nicht nötig hast, von jemandem gerettet zu werden.«
    Mia blinzelte überrascht. »Danke.«
    »Also, hält er dem Bild stand, das du dir von ihm bewahrt hast?«, fragte Britt.
    »Ja.«
    »Er schien durchaus aufrichtig zu sein«, sagte Britt mit nüchterner Stimme.
    »Du magst ihn nicht, stimmt’s?«
    »Ich gebe ja zu, dass er äußerst attraktiv und sexy ist«, räumte Britt ein. »Aber du musst aufpassen, dass du Erotik nicht mit Liebe oder Zuneigung verwechselt. Es ist nicht so, dass er mir unsympathisch war. Ich bin vielleicht einfach nur ein bisschen voreingenommen, das ist alles.«
    »Das ist meine Schuld. Ich habe ihn nicht gerade in ein gutes Licht gerückt. Aber im Grunde seines Herzens ist er in Ordnung.«
    »Und noch immer verheiratet«, sagte Britt trocken.
    »Was soll das heißen?«

    »Nichts«, erwiderte Britt schnell. »Nur … nun, bevor du irgendeine Dummheit machst, solltest du dir über gewisse Dinge Klarheit verschaffen.«
    »Eine Dummheit ?«
    »Wenn Gefühle im Spiel sind, lässt man sich leicht mitreißen. Und man läuft Gefahr, dass

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