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Das Glück reicht immer für zwei

Das Glück reicht immer für zwei

Titel: Das Glück reicht immer für zwei Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sheila O'Flanagan
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gegen ihr Glas.
    Alejo setzte sich ihr gegenüber.

    »Was hätte es für einen Sinn gemacht, es dir zu sagen?«, fragte sie, nachdem sie fast eine Minute geschwiegen hatten. »Was hätte es bewirkt? Du und Belén, ihr wart wieder zusammen. Sie war schwanger. Du wolltest versuchen, eure Ehe wieder zu kitten. Hätte ich dir gesagt, dass ich schwanger bin, hätte es nichts an der Situation geändert.«
    »Dann hast du also alles allein auf dich genommen«, sagte Alejo. »Ich wünschte …«
    »Du hättest mit mir zusammen sein können?« Sie sah ihn verächtlich an.
    »Ich hätte … ich hätte …«
    »Was? Was hättest du getan? Belén verlassen? Als du gehört hast, dass sie ein Kind bekommt, warst du nicht bereit dazu. Und ich habe das verstanden. Wirklich.«
    »Deine Tochter ist auch meine Tochter«, sagte Alejo. »Ich will nicht, dass sie über ihren Vater denkt, er kümmert sich nicht um sie. Ich will auch nicht, dass sie einen anderen Mann für ihren Vater hält.«
    »Das würde ich niemals zulassen. Ich hatte vor … Nun, es gibt ohnehin keinen anderen Mann.« Sie verdrängte das Bild, das sich plötzlich vor ihr inneres Auge schob – ein lachender Steve mit ihr und Allegra am Strand von Málaga.
    »Ein hübscher Name«, sagte Alejo nach kurzem Schweigen.
    »Sie ist wunderbar.« Mias Gesicht erhellte sich. »Sie ist das Beste, was mir je passiert ist.«
    Er sah sie nachdenklich an. »Etwas Besseres als du und ich?«, fragte er. »Denn die Wahrheit ist, querida Mia, dass du das Beste bist, was mir je passiert ist. Und ich habe dich gehen lassen.«
    »Sag das nicht.« Sie spürte ein Ziehen im Bauch.
    »Es stimmt aber. Damals in Guatemala habe ich die falsche Entscheidung getroffen. Ich hätte dich nie verlassen sollen.«
    »Und wenn du es nicht getan hättest, hättest du dich ewig schuldig gefühlt.«

    »Dieses Gefühl wäre vielleicht mit der Zeit vergangen.«
    »Vielleicht aber auch nicht. Denn wenn wir zusammengeblieben wären und ich erfahren hätte, dass Belén ihr Baby verloren hat, hätte ich mich schuldig gefühlt, Alejo. Ich hätte uns beiden die Schuld gegeben.«
    »Es ist eine schwierige Situation«, gab Alejo zu. »Egal, wie man es betrachtet.«
    »Es war schwierig, aber du hast deine Entscheidung getroffen, und sie war richtig.«
    »Warum empfinde ich es dann anders?«, fragte er. »Warum habe ich Herzklopfen bekommen, als ich auf dem Video der Überwachungskamera gesehen habe, wie du vor dem Tor standest?«
    »Ich weiß nicht«, sagte Mia leise.
    »Weil ich dich noch immer liebe. Weil es nicht einfach nur eine Affäre war, Mia.«
    Er hatte genau die Worte gesagt, die sie immer hatte hören wollen, die Worte, die er in ihrer Fantasie manchmal zu ihr sagte. Er hatte sie gesucht und gefunden und liebte sie noch immer.
    »Was willst du, Alejo?«, fragte sie.
    »Ich will mich um dich kümmern. Und um unsere Tochter.«
    »Vier Jahre sind eine lange Zeit. Woher weißt du, dass du mich noch immer willst?«
    »Ich weiß es eben.«
    Er stand auf und ging um den Tisch herum zu ihr. Sie stand ebenfalls auf. Er zog sie in seine Arme. Und dann bog er ihren Kopf in den Nacken, damit sie ihn ansah, ehe er seine Lippen auf ihre senkte, so wie er es bei ihrem letzten Kuss getan hatte.
    Und in diesem Moment wusste Mia, dass sie ihm alles verzieh, denn er war der einzige Mann, den sie je geliebt hatte, und dabei ging es nicht so sehr um Allegra, sondern vor allem um sie selbst. Und auch er liebte sie noch immer.

    »Und dann seid ihr zurückgekommen«, sagte Mia, während sie und Britt später am Abend auf der Terrasse saßen und darüber sprachen, dass Alejo völlig unerwartet wieder in ihr Leben geplatzt war. »Und habt ihn womöglich auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt: Vielleicht hat ihm der Anblick der hysterischen Allie, deren Kleid mit Erbrochenem besudelt war, die Augen dafür geöffnet, was ein Familienleben mit mir und seiner Tochter bedeuten würde …«
    »Das tut mir leid«, sagte Britt. »Sie hat das Bananensplit so gierig hinuntergeschlungen, dass es ihr postwendend wieder hochgekommen ist, sodass mir nichts anderes übrigblieb, als mit ihr nach Hause zu fahren.«
    »Nun, wenigstens hat es ihn in seinem Überschwang gestoppt.« Mia lächelte matt. »Was wahrscheinlich gut ist, denn ich weiß nicht, was ich getan hätte …«
    »Liebst du ihn noch immer?«, fragte Britt.
    »Er war die Liebe meines Lebens«, erwiderte Mia zögerlich.
    »Und nun, da er dich wiedergesehen hat und von

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