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Das Gluecksarmband

Das Gluecksarmband

Titel: Das Gluecksarmband Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Holly Greene
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«Wir waren so supergut drauf – ich habe sogar ein paar Schnappschüsse mit dem Handy gemacht …» Und zu ihrer freudigen Überraschung hatte Nick ihr gleich ein Foto von Danny auf dem Eis zugemailt. Ihr Sohn streckte grinsend die Daumen hoch und wirkte so glücklich, wie sie ihn schon lange nicht mehr gesehen hatte.
    Beim Anblick des Fotos schmolz ihr das Herz, und dann war Nick gestern Abend spät mit dem schön verpackten iPad vorbeigekommen. Vielleicht bemühte er sich ja wirklich, ein neues Kapitel aufzuschlagen.
    Molly fuhr sich mit der Hand durchs Haar. Als ihr Glücksarmband dabei klimperte fiel ihr etwas ein.
    «Ach, ich habe ganz vergessen, dir was zu erzählen. Ich habe neulich eine Einladung zum Essen gekriegt. Von einem total gutaussehenden Galeriebesitzer. Er ist Italiener.»
    Kate hob die Augenbrauen. «Also, ich hoffe doch sehr, dass du sie angenommen hast.»
    Molly lachte. «Bloß, weil du im Moment total verknallt bist», sagte sie, und Kate lächelte verschämt. Zwischen ihr und Dr. Chapman, dem gutaussehenden Arzt im Lennox Hill Hospital, hatte es gefunkt, und für die folgende Woche hatten sie sich ganz groß verabredet. Molly hoffte so sehr, dass sich daraus etwas entwickeln würde. Der Arzt schien ein sehr netter Mann zu sein, und ihre Freundin verdiente einen besonderen Partner.
    «Ach, ich habe mich noch nicht entschieden», fuhr sie fort. «Ich warte auf eine Information von ihm, aber der Typ ist so ein Weiberheld, der hat mich bestimmt schon vergessen.»
    Kate schüttelte den Kopf. «Unmöglich. Ein Mann, der dich vergessen kann, ist doch krank. Und auf was für eine ‹Information› wartest du da? Das klingt ja sehr geheimnisvoll.»
    Molly erläuterte ihr, was sie bisher über die Anhänger an dem gefundenen Armband erfahren hatte und dass sie hoffte, Gennaro könne ihr auf der Suche nach der Eigentümerin einen Schritt weiterhelfen.
    «Allerdings weiß ich gar nicht, ob ich überhaupt die Zeit finden werde, noch viel länger nach ihr zu suchen. Solange Danny in diesem Zustand ist, kann ich doch nicht ganz Manhattan abklappern.»
    Danny hatte seinen Namen gehört und kam zum Sofa herüber. «Was ist mit meinem Zustand?», fragte er.
    Lächelnd nahm Molly ihn in die Arme und zog ihn an sich. «Ich habe gesagt, dass ich besser auf dich achtgeben muss. Ich muss Krankenschwester spielen und dich wieder gesundpflegen.»
    Er verdrehte die Augen. «Mom, ich bin doch gesund, du brauchst dir gar keine Sorgen zu machen.»
    «Trotzdem, seit mein einziger Sohn sich verletzt hat, kann ich nicht einfach weiter Sherlock Holmes spielen.»
    «Aber du hast schon so viele Hinweise!», meinte Danny. «Und dass ich mir ein bisschen den Schädel aufgeschlagen habe, ist doch kein Ding … bin ja schon wieder fit.»
    «Na gut, wir werden sehen …»
    In aller Ruhe wandte Molly sich wieder der Zeitung zu, schlug das Kreuzworträtsel auf und nahm sich einen Bleistift.
    «Ich finde, Danny hat recht – du kannst doch jetzt nicht aufgeben», sagte Kate. «Überleg doch mal. Irgendwo ist eine Frau ganz verzweifelt, weil sie ihr kostbares Armband verloren hat, und sie sucht wirklich überall. Du bist der einzige Mensch, der ihr helfen kann. Weißt du, wahrscheinlich ist das Armband nicht ohne Grund ausgerechnet bei dir gelandet. Das ist Karma oder so was. Du bist ideal, ja, du bist geradezu das perfekte Werkzeug, um die unschätzbaren Erinnerungen, die mit diesem Armband verbunden sind, in die Hände der rechtmäßigen Eigentümerin zurückzugeben.»
    Molly machte große Augen. «Ernsthaft, Kate, mit so einer Rede solltest du kandidieren.» Sie lachte. «Und ich werde natürlich versuchen, sie zu finden, aber jetzt im Moment tue ich gerade mein Bestes, um dieses Kreuzworträtsel hier zu lösen.»
    Kate stand auf, um sich noch mal Kaffee nachzuschenken, und Danny wandte seine Aufmerksamkeit wieder dem iPad zu.
    Molly setzte sich bequem hin und widmete sich den Rätselfragen. Geheimnisvolle Wörter auszuknobeln erschien ihr im Augenblick wesentlich einfacher, als die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen New York City zu finden.
    Fünf waagerecht: Sängerin von «
Two Lives
». Fünf Buchstaben
KAREN
(Carpenter).
    Siebzehn senkrecht: Mr. Darcys schöne Jungfrau. Sechs Buchstaben.
BENNET
(Elizabeth).
    Zwei senkrecht: Was du nicht ______, das man dir tut … Sechs Buchstaben.
WILLST
.
    Vierundsechzig waagerecht: Nicht ich, er, sie oder es. Zwei Buchstaben.
DU .
    Zweiundfünfzig senkrecht: Der Spion, der ____

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