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Das Glücksrezept - O'Neal, B: Glücksrezept - The Lost Recipe for Happiness

Das Glücksrezept - O'Neal, B: Glücksrezept - The Lost Recipe for Happiness

Titel: Das Glücksrezept - O'Neal, B: Glücksrezept - The Lost Recipe for Happiness Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara O'Neal
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trotzdem mit ihr. »Wie aus dem Bilderbuch!«
    Hohe Berge ragten auf drei Seiten über der Stadt empor, deren Häuser sich wie bunte Legosteine über die Hänge verteilten. Die Landschaft erstrahlte in zahllosen Grüntönen – die gesamte Palette von Gras- bis Wachholdergrün – und Blauschattierungen, dazwischen vereinzelte Tupfer in leuchtendem Gold, während im Tal satte Ocker- und Rottöne mit dem einen oder anderen rosa Granittupfer vorherrschten.
    Atemberaubend.
    Beim Anblick der scharfkantigen Gipfel, zwischen denen
sich ein Gewitter zusammenbraute, fiel ihr wieder ein, wie heftig spätnachmittägliche Unwetter sein konnten. Sie drückte das Gaspedal durch, als sie sich dabei ertappte, dass sie das Tempo gedrosselt hatte, um den Anblick in sich aufzusaugen.
    »Mann!«, sagte Elena zu Alvin, der die Nase zum Fenster hinausstreckte, das sie für ihn heruntergekurbelt hatte, so dass der Fahrtwind durch sein langes rotgoldenes Fell wehte. »Ist das zu fassen?«
    Sie sah spinnengleiche Radfahrer in leuchtend bunten Trikots, Jogger mit muskulösen Schenkeln und hageren Oberkörpern, Rucksacktouristen mit Dreadlocks und Pferdeschwänzen und Golfer in pastellfarbenen Outfits auf einem Platz, der sich an einen gewaltigen, von Skiliften übersäten Berghang schmiegte.
    »Was mache ich hier bloß, Alvin?«, sagte sie. Der Duft nach Geld wehte durch die dünne Gebirgsluft heran. Überall im Tal standen Häuser von der Größe ihrer Highschool, die lediglich auszumachen waren, wenn sich die Sonne auf den Fensterscheiben spiegelte. »Das hier ist definitiv nicht meine Liga.«
    Alvins bläuliche Chow-Chow-Zunge hing ihm tropfend aus dem Maul, als er sie angrinste. Sein langes Fell schimmerte im Sonnenlicht, als er ihr sein schwarzes, leicht stumpfes, breites Gesicht zuwandte – das er, wie der Tierarzt vermutete, einem Neufundländer in seiner Ahnengalerie zu verdanken hatte. Oder einem Bernhardiner. Oder einer anderen Rasse in dieser Art. Sein Gang hatte etwas leicht Tänzelndes an sich, und er reckte die Rute in einem perfekten Schwung.
    »Ja, du bist natürlich superglücklich. Bestimmt wirst du hier entdeckt, machst Karriere als Filmstar und hast keine Lust mehr, mit mir spazieren zu gehen.«

    Von einem Ort zum nächsten , dachte sie und folgte der Wegbeschreibung, die Julian ihr per Mail geschickt hatte. Gewöhn dich nicht zu sehr an diesen hier . Sie fand die entlang einer Schlucht angelegte Bungalowanlage und ihr Apartment, das der Straße zugewandt war. Eine Reihe uralter Pappeln bewachte den Eingang des Hauses mit dem eingezäunten, an einen Fluss grenzenden Garten dahinter, der Alvin sicheren Auslauf gewährte.
    Unter einem Topf mit leuchtend rosa Petunien fand sie einen Umschlag mit dem Schlüssel. Alvin, erleichtert, endlich aussteigen zu dürfen, stürmte ins Haus. Elena legte die Schlüssel auf den Tisch, öffnete Alvin die Hintertür und machte einen Rundgang.
    Die Einrichtung war im südwestlichen Landhausstil gehalten – schweres Holz, rustikale Muster, dazwischen einige teuer aussehende Bilder von Berglandschaften und Indianern an den Wänden. Die Küche war klein, aber exquisit ausgestattet, mit Granitarbeitsplatte, Doppelspüle und ausreichend Stauraum. Sie öffnete den Kühlschrank und stellte gerührt fest, dass er mit Milch, Eiern, Käse und einigen Flaschen Wein bestückt war. Wie nett.
    Im oberen Stockwerk befand sich ein offenes Schlafzimmer zwischen den Giebeln mit Blick auf die Skipisten. Auf dem Waschtisch im Bad – ebenfalls aus Granit, n’est-ce pas – standen eine Schale mit herrlichem Obst und Konfekt, eine sündhaft teure Flasche französisches Badeöl, daneben eine Karte aus dickem Papier mit einer Notiz in krakeliger und dennoch aristokratisch anmutender Handschrift.
    Herzlich willkommen, Elena! Ich hoffe, Sie werden hier glücklich sein! Ruhen Sie sich erst einmal aus, und rufen Sie mich morgen an.
    Julian.
    Amüsiert sah sie sich um, wobei sie mit der Karte rhythmisch gegen ihre Hand schlug, und bestaunte die Mauer aus Glasbausteinen, die die Dusche schlangenlinienförmig umgab, die riesige, auf einem Podest stehende Badewanne und die eleganten Details. Alvin kam hereingetappt und beschnüffelte alles. Sie tätschelte seinen Kopf. »Na, was sagst du dazu, Alvin?«
    Alvin ließ sich auf den dicken Badevorleger fallen und begann, seine Genitalien abzulecken.
     
    Sie hatte vorgehabt, gleich ins Restaurant zu fahren, um sich dort umzusehen, aber das Gewitter war mittlerweile

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