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Das Grab in der Hölle

Das Grab in der Hölle

Titel: Das Grab in der Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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legte.
    Myxin konzentrierte sich.
    Ich spürte plötzlich den magischen Strom, der auch mich erfasste, mein Blut pulsierte schneller, und bevor ich noch Atem geholt hatte, verschwand die Hauswand und der gesamte Hof vor meinen Blicken und löste sich auf.
    Eine Sekunde später war der Platz, wo wir gestanden hatten, leer…
    ***
    Zuerst spürte ich das Brausen im Kopf. Dann einen ziehenden Schmerz, und im nächsten Augenblick fiel ich auf mein Hinterteil. Ich landete weich, als ich mich mit den Händen abstützte, spürte ich saftiges Gras zwischen meinen Fingern.
    Ich öffnete die Augen. Myxin stand vor mir. Diesmal war er größer als ich und schaute auf mich herab.
    »Alles klar?« fragte er.
    »Wie ich erkennen kann, ja.«
    Der Magier reichte mir die Hand. Ich ergriff sie und stand auf.
    Puh, ein wenig schwindelig war mir schon, doch nachdem ich ein paar Mal tief durchgeatmet hatte, ging es mir besser.
    Ich schaute mich um. Die Landschaft hatte sich wirklich verändert, obwohl unsere Reise bestimmt nicht mehr als eine Sekunde gedauert hatte. Aber dabei war die Zeit gewissermaßen aufgehoben.
    Wir befanden uns in einem grünen Tal. Es strahlte einen romantischen Reiz aus, wenn es mir persönlich auch ein wenig düster vorkam. Es lag daran, dass die sanften Hänge der Berge ziemlich eng zusammenstanden und grüne Tannenwälder viel vom einfallenden Licht wegnahmen. Ein sprudelnder Bach zerschnitt das Tal in der Mitte. Das glasklare Wasser schäumte über kopfgroße Steine und versickerte weiter westlich irgendwo im Boden.
    Ein sanfter Wind fuhr die Hänge hinab und spielte mit meinem Haar. Er verfing sich aber auch an den Gegenständen, die das Tal einfach beherrschten.
    Die vier Steine.
    Flaming stones hatte Myxin sie genannt. Die flammenden Steine. So kamen sie mir nicht gerade vor, denn die Felsen waren dunkel, fast schwarz, und sie glänzten, als hätte sie jemand mit einer öligen Creme eingerieben.
    Ich betrachtete die Steine genauer. Sie reichten in der Größe etwa bis zum Dach eines Einfamilienhauses, waren schlank und standen sich jeweils gegenüber, so dass sie die Ecken eines Quadrates bildeten.
    Zwischen ihnen wuchs saftiges Gras, das jedoch nicht länger war als meine Haare. Mir kam es vor, als wäre es geschnitten worden.
    Die Steine waren nicht eben. Sie wiesen zahlreiche Kanten und Vorsprünge auf, zeigten Löcher und Risse, wo sich der Wind verfing und einen säuselnden Ton erzeugten, so dass man die Steine eher als singend bezeichnen konnte.
    Das Alter war sicherlich schwer zu schätzen. Bestimmt waren sie einige Tausend Jahre alt, und der Zahn der Zeit hatte an ihnen genagt. Aber sie hatten sämtlichen Widerständen getrotzt, und ich betrachtete sie mit einem nahezu ehrfurchtsvollen Blick.
    Irgendwie strahlten sie Respekt aus. Ich kam mir klein gegen sie vor, und ich spürte auch das gewisse Etwas, das von ihnen ausging.
    Ein Schauer rann über meinen Rücken. Als ich Myxin anblickte, schien der meine Gedanken zu erraten, denn er lächelte.
    »Ja, sie sind schon sehr rätselhaft«, sagte er.
    »Und du kannst das Rätsel lösen?«
    »Ein wenig.«
    »Dann bitte.«
    »Geduld, John Sinclair, Geduld. Jetzt brauchen wir uns nicht zu beeilen, denn Zeit spielt hier keine Rolle mehr.«
    Ich hob die Schultern. Zu sagen hatte ich nichts. Diese Gegend war für mich fremd. Myxin kannte sich hier besser aus, er hatte sie bestimmt wie ein Trapper durchsucht.
    »Solche Steine«, sagte der Magier leise, »sind zwar sehr selten, aber sie sind nicht einmalig. Es gibt sie überall. Denke nur an Stonehenge, oder an die Menhire von Carnac. Auch dort kannst du Steine finden.«
    »Die aber mit diesen hier nicht in Verbindung stehen«, warf ich ein.
    »Wer will das genau sagen? Wer kann die Herkunft erklären? Vielleicht die Druiden - aber gibt es die noch? Sind sie nicht ausgestorben oder verschwunden, wie unser Volk?«
    »Woher hast du deine Informationen?« wollte ich wissen.
    »Ich erinnerte mich wieder an Atlantis. Dort befand sich eine magische Zone, und die weißen Magier und Priester haben dort mit ähnlichen Steinen experimentiert.«
    »Wollten auch sie den Eingang zur Hölle finden?«
    »Vielleicht. Aber sie wollten einen bequemen Weg in die anderen Dimensionen schaffen, das ist ihnen gelungen, wenn ich die Steine betrachte und sie unter Umständen als Erbe der alten Atlanter ansehe. Als Geschenk für die Druiden. Mehr darüber weiß sie allerdings auch nicht, obwohl sie die Magie der Steine beherrscht.«
    Ich

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