aru?
hast du heute Nachmittag Zeit?
ashita
morgen
ashita nara jikan aru
morgen hätte ich Zeit
asatte
übermorgen
asatte wa yasumu tsumori
ich habe vor, mir übermorgen freizunehmen
asa
Morgen
asa kara anime o miru
ich schaue von morgens an Animes
hiru
Mittag
hiru ni kêki o yaita yo
am Mittag habe ich einen Kuchen gebacken!
ban, yûgata
Abend
yûgata kara juku ni iku
abends gehe ich in die Privatschule
yoru
Nacht, Abend
yoru ni odori ni ikanai?
sollen wir abends nicht tanzen gehen?
Richtung und Position
higashi
Osten
kaze wa higashi kara fuite kuru
der Wind weht aus dem Osten
nishi
Westen
nishi-nihon wa atatakai
in Westjapan ist es warm
kita
Norden
mura wa kita ni aru
das Dorf liegt im Norden
minami
Süden
minami no kuni no hito da
sie ist eine Südländerin
ue
oben
kono ue ni nani ga aru?
was ist hier drüber?
shita
unten
shita o minaide!
schau nicht nach unten!
mae
vorne
ore no mae o aruke!
du sollst vor mir gehen!
ushiro
hinten
ki no ushiro ni kakurete iru
er versteckt sich hinter dem Baum
migi
rechts
migi kara torakku ga kuru
von rechts kommt ein Laster
hidari
links
hidari-te o kega shite ru
ich habe eine Verletzung an der linken Hand
naka
innen
ie no naka wa atsui
im Inneren des Hauses ist es heiß
soto
außen
kodomo wa soto de asonde ru
die Kinder spielen draußen
chikaku, soba
nahe bei
eki no chikaku ni hoteru ga nai
in der Nähe des Bahnhofs gibt’s kein Hotel
tonari
nebenan
tonari no jijî wa kawatte ru
der Alte von nebenan ist seltsam
aida
zwischen
tansu to kabe no aida ni aru
es ist zwischen dem Schrank und der Wand
mannaka
Mitte
mannaka ni tachinasai!
stell dich in die Mitte!
mukô
gegenüber, drüben, weit weg
mukô ike!
geh weg!
hôkô
Richtung
hôkô o machigaeta mitai
wir haben uns wohl in der Richtung geirrt
kokora hen (Ugs)
hier in der Gegend
kokora hen dare mo sunde inai
hier wohnt niemand
Infos zu der Verwendung der Ortsangaben gibt es im Grammatikkapitel zu der Partikel no auf Seite 95.
11. Anime-typische Dialoge
Dialog 2
Dialog 3
Dialog 4
Dialog 5
Dialog 6
Dialog 7
Dialog 8
12. Lösungen der Übungen
14. Nachwort
Ich hoffe, meine Texte waren verständlich formuliert und haben ihr Ziel erreicht: einen Einstieg in die Welt des Japanischen zu ermöglichen und vieles zu erklären, was sonst unverstanden an einem vorüber rauscht.
Es hat mir riesigen Spaß gemacht, dieses Buch zu planen, zu schreiben und immer wieder zusammen mit meiner Frau auf mögliche Fehler durchzusehen. Von der ersten Idee bis zur Fertigstellung ist etwa ein Jahr vergangen, und in dieser Zeit hat sich der Inhalt immer wieder geändert, bis wir endlich zufrieden (und auch ein bisschen erschöpft) waren.
Ich habe den Versuch unternommen, ein Lehrbuch wie einen Roman zu schreiben – denn ich glaube, dass sich Wissen nicht nur dadurch einprägt, dass man es in Drills immer wieder einübt, sondern auch dadurch, dass man es auf heitere und interessante Weise erklärt bekommt. An manches, was mir meine witzige Englischlehrerin in der 5. und 6. Klasse beigebracht hat, kann ich mich heute noch erinnern – und das liegt immerhin 25 Jahre zurück … Es wäre schön, wenn die Leser dieses Buches sich auch in ein paar Jahren noch daran erinnern könnten, was ein japanischer Gangster über sich verrät, wenn er das Wort boku benutzt, anstatt ore …
Leider kann man das vorliegende Buch schlecht als Lehrbuch im Unterricht benutzen. Deshalb haben meine Frau und ich mit der Arbeit an einem „richtigen“ Lehrbuch begonnen. Wer Interesse daran hat, sollte vielleicht einfach meine Japanisch-Homepage im Auge behalten.
Die Adresse lautet www.hohoemi.de („hohoemi“ bedeutet „Lächeln“)
Auf der Homepage kann man auch einiges über die japanische Schrift erfahren, auf die ich in diesem Buch leider nicht eingehen konnte. Über Einträge ins Gästebuch mit Lob, Kritik oder Fragen würde ich mich freuen. Wer also Kommentare zu diesem Buch hat, darf sich gerne im Gästebuch verewigen oder mich direkt per Mail anschreiben:
[email protected] Duzen ist erlaubt! Schließlich habe ich mir ja auch die Freiheit herausgenommen, alle Leser dieses Buches einfach mit „ihr“ anzureden, ohne sie nach ihrem Alter zu fragen …
Jetzt bleibt mir nur noch, allen Japanisch-Interessierten weiterhin viel Spaß mit dieser faszinierenden Sprache zu wünschen. Danke, dass ihr euch die Zeit genommen habt, dieses Buch zu lesen!
Martin Clauß
Sache Schloss Falkengrund im Schwarzwald – einst das Jagdschloss dekadenter Adliger, heute