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Das große GodmodeTrader-Handbuch: Die besten Strategien der Toptrader (German Edition)

Das große GodmodeTrader-Handbuch: Die besten Strategien der Toptrader (German Edition)

Titel: Das große GodmodeTrader-Handbuch: Die besten Strategien der Toptrader (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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in einem Dreieck in eine dynamische Rallye zu erkennen, welche mit dem Anstieg über 77,83 Dollar am 5. März 2013 ihren Anfang nahm:

    Abbildung 5: Boeing – starke Trendbewegung nach langer Seitwärtskonsolidierung
    Der Ausbruch zeigt an, dass die Marktteilnehmer bereit sind, wieder die alte Marschroute einzuschlagen. Der vorangegangene Gleichgewichtszustand innerhalb der Konsolidierung ist beendet, die Interessen von Bullen und Bären sind befriedigt. Mit dem Ausbruch wird ein neues Kapitel aufgeschlagen, ab jetzt herrscht wieder eine Drucksituation: Die eine Partei der Marktteilnehmer gerät wieder in Schieflage, Zwangseindeckungen beziehungsweise Stopp-Loss-Verkäufe der Shorttrader heizen die Trendbewegung zusätzlich an
    Handelssignale
    Der Ausbruch erfolgt nach oben hin mit dem Anstieg über ein klares Triggerniveau. Analog wird nach unten hin eine Triggermarke gebrochen. Diese können horizontale oder leicht fallende/steigende Flaggen-, Keil-oder Dreiecksoberkanten/-unterkanten bilden. Wird das Triggerniveau über-beziehungsweise unterschritten, wird das Signal aktiv. Dabei ist es umso aussagekräftiger, je öfter die Triggermarke von den Marktteilnehmern als Widerstand beziehungsweise Unterstützung bestätigt wurde. Im Idealfall geht ein solcher Ausbruch mit erhöhter Volatilität und erhöhten Umsätzen einher. Dies ist kein zwingendes Kriterium, erhöht aber die Wahrscheinlichkeiten für die erwartete Bewegung. Hohe Umsätze im Zuge des Ausbruchs zeigen das gesteigerte Bedürfnis der Marktteilnehmer an, sich neu-oder umzupositionieren. Mit erhöhter Wahrscheinlichkeit wird es danach dann zu Anschlusskäufen beziehungsweise -verkäufen kommen.
    Einstiege finden
    Nach der Definition des Ausbruchs werden nun zwei Handelsmöglichkeiten besprochen, mit denen man an einer Ausbruchsbewegung partizipieren kann. Beide Varianten haben dieselben Ziele, unterscheiden sich jedoch im Zeitpunkt des Einstiegs.
    Variante 1: Der direkte Einstieg
    Ein direkter Einstieg erfolgt im Aufwärtstrend mit dem Anstieg über die Triggermarke direkt oder nach einem Stunden-beziehungsweise Tagesschluss oberhalb des Triggers. Der Einstieg kann manuell oder per vordefinierter Stopp-Buy-Order vorgenommen werden.
    Variante 2: Der Einstieg nach einem Rücksetzer
    Bei dieser Variante wird nach einem Ausbruch der anschließende Rücksetzer (Pullback) abgewartet. Der Einstieg erfolgt also, nachdem die erste Ausbruchsbewegung bereits vollzogen wurde.
    Beide Versionen haben Vor-und Nachteile. Steige ich direkt oder per Stopp-Buy-Order mit dem Ausbruch in eine Aufwärtsbewegung ein (Variante 1), bin ich auf jeden Fall dabei, unter Umständen aber mit etwas teureren Einstiegskursen oberhalb des Ausbruchslevels. Warte ich hingegen mit einem Kauflimit am Ausbruchslevel auf einen Rücksetzer (Variante 2), kann es sein, dass ich nicht in den Trade komme, sollte der Basiswert das Ausbruchslevel im Rücksetzer nicht erreichen. Rücksetzer verlaufen unregelmäßig, mal erreichen sie das Ausbruchslevel nicht, mal treffen sie es relativ genau, manchmal rutscht der Basiswert auch wieder leicht darunter zurück.
    Wenn es erreicht oder sogar leicht unterschritten wird, habe ich einen günstigen Einstiegskurs am Ausbruchslevel. Dies verbessert das Chance-Risiko-Verhältnis (CRV), da der Abstand zum Stopp-Loss dann näher ist. Oftmals ist ein Kompromiss aus beiden Varianten eine gute Lösung. Beschränkt man sich auf Variante 2, hat man zwar oft gute Einstiege, verpasst aber auch einige Chancen. Ein Beispiel hierzu ist nochmals die Boeing-Aktie, die nach ihrem Ausbruch Anfang März 2013 keinen Rücksetzer vollzog. Hier wäre man nur mit der Variante 1 in den Trade gekommen.

    Abbildung 6: Boeing – erfolgreicher Einstieg mit Variante 1
    Als Beispiel für erfolgreiche Einstiege mit der Variante 2 kann der langfristige Fielmann-Chart herangezogen werden. Hier wurde im Januar 2010 die Triggermarke bei 53,63 Euro dynamisch nach oben hin gebrochen. In den beiden folgenden Januarwochen kam es dann zu ersten Rücksetzern in Richtung des Ausbruchslevels, wo erste Einstiege möglich waren. Im Mai kam es dann zu einem zweiten schwungvollen Rücksetzer, der das Ausbruchslevel bei 53,63 Euro auch leicht unterschritt. Dies war ein mittel-bis langfristiger Einstiegspunkt.

    Abbildung 7: Fielmann – erfolgreiche Einstiege mit Variante 2
    Absicherungen
    Ein sinnvoller Stopp-Loss kann ein Stück weit unterhalb des Ausbruchslevels gesetzt werden, um nicht bei

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