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Das große GodmodeTrader-Handbuch: Die besten Strategien der Toptrader (German Edition)

Das große GodmodeTrader-Handbuch: Die besten Strategien der Toptrader (German Edition)

Titel: Das große GodmodeTrader-Handbuch: Die besten Strategien der Toptrader (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Trendkanalunterkante bei 120,80 Dollar
• einer horizontalen Unterstützung bei 121,30 Dollar
• einer dort ebenfalls liegenden, über einen längeren Zeitraum gebildeten 23,6-Prozent-Retracement-Unterstützung
• einer kurzfristig gebildeten 61,8-Prozent-Retracement-Unterstützung bei 120,30 Dollar
• sowie der auch bei 121,30 Dollar liegende exp. GDL 50
    Im Tief dieser bullishen Tageskerze wurde darüber hinaus auch die Unterkante der seit dem Hoch erneut gebildeten bullishen Flagge erreicht. Wenn eine derart starke charttechnische Unterstützung mit einem bullishen Signal bestätigt wird, können Sie einen Einstieg in jedem Fall in Erwägung ziehen. Das Verlustpotenzial lässt sich darüber hinaus begrenzen, sodass die eingegangene Position unter dem Hammer durch einen begrenzenden Stopp-Loss abgesichert werden kann.
    An diesem Beispiel zeigt sich auch deutlich die Wirkung der exp. GDL 50, die starke Rallyes häufig begleitet und auch dieser Aktie in beiden Fällen Unterstützung bot. Somit konnte sich der Trader nach Ausbildung der bullishen Reversal-Tage bei begrenztem Risiko in den bestehenden Trend einkaufen. Innerhalb solcher engen Trendkanäle bietet es sich vor allem an, bestehende Tradingpositionen jeweils zu verstärken, wenn sich der Kurs im Bereich der Kanalunterkante wieder nach oben löst. Zu diesem Zeitpunkt liegt bereits ein kurzfristig überverkaufter Zustand vor, der die Erfolgsaussichten einer nach oben gerichteten Positionierung ebenfalls erhöht.
    Money-Management
    Das Einstiegskriterium für einen Trade kann allerdings nicht allein das Kauf-oder Verkaufssignal sein. Einen entscheidenden Punkt bei jeder Tradingentscheidung bildet das Money-Management, das bereits im Vorfeld darüber entscheiden kann, ob eine Tradingposition überhaupt eingegangen wird.
    Das Grundprinzip des Money-Managements – Gewinne laufen lassen und Verluste begrenzen – stellt, auch wenn es einfach klingt, häufig das größte Problem des Traders dar. Es heißt zwar auch, dass von Gewinnmitnahmen noch nie jemand arm geworden sei, diese Aussage erweist sich allerdings in der Realität des Handels häufig als grundlegend falsch. Wie bereits beschrieben, stehen Gewinntrades in jedem Fall auch Verlusttrades gegenüber, die zunächst ausgeglichen werden müssen, um in der Summe einen Gewinn zu erzielen. Nimmt der Trader aber bereits schnell aufgelaufene Kursgewinne mit, um sich für die richtige Entscheidung zu belohnen, werden diese häufig ebenso schnell durch anfallende Verlusttrades wieder aufgebraucht. Dass es dauerhaft zu einem Kapitalrückgang im Tradingkonto kommt, wenn Gewinne zwar schnell mitgenommen, Verluste aber nicht begrenzt werden, ist selbstverständlich. Das Festhalten an Verlustpositionen und das Verzichten auf einen Stopp-Loss führt auch zu einem psychologischen Problem. Wird eine Tradingposition eingegangen und läuft diese entgegen der ursprünglichen Erwartungshaltung in den Verlust, kann es zum folgenden Szenario kommen:
• Der Trader wartet ab, um den Einstandskurs zu erreichen, an dem die Tradingposition neutral geschlossen werden kann.
• Läuft der Kurs dann in Richtung des Einstands, fühlt sich der Trader in seiner ursprünglichen Erwartungshaltung doch noch bestätigt und hält weiter.
• Ein weiterer Rückfall der Position wird nur als nochmaliger Test des zuvor ja bereits als Wendepunkt deklarierten Tiefs betrachtet und sie kann weiter gehalten werden.
• Die Position läuft jetzt aber darüber hinaus weiter in den Verlust und kann schon allein aufgrund der Verlusthöhe nicht glattgestellt werden. Davon abgesehen kann der Wendepunkt jetzt vermutlich bereits sehr nahe liegen.
• Entwickelt sich die Position weiter entgegen der Erwartung, hält sie der Trader, bis die Schmerzgrenze aufgrund der Verlusthöhe überschritten wird oder ein Margin-Call vom Broker kommt. Der Trade wird glattgestellt.
• Jetzt ist es eine Genugtuung, zu sehen, dass sich der Kursverlauf weiter in der falschen Richtung entwickelt und der Trader von noch größeren Verlusten verschont geblieben ist. Wahrscheinlich dreht die Kursentwicklung jetzt aber endlich in die ursprünglich erwartete Richtung.
• Nachdem sich der Trader die Finger verbrannt hat, wird es für ihn jetzt sehr schwierig, dieser Bewegung, die die zuvor analysierte ist, zu folgen. Es könnte sich ja nur um eine weitere Gegenbewegung handeln.
• Bewegt sich der Kursverlauf dann auch über den ursprünglichen Einstandskurs hinaus, wird es noch

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