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Das Großelternbuch

Das Großelternbuch

Titel: Das Großelternbuch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eva Meinerts
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Wald
     
    • neben reifen Feldern, die auch Feuer fangen können.
     
    Er kann liegen:
     
    • auf einem abgeernteten Feld (vorher den Bauern fragen)
     
    • am kiesigen Ufer eines Wasserlaufs
     
    • in einer alten Sand- oder Kiesgrube.

     
    Die Grillplätze der Gemeinden
     
    Am besten gehen Sie zu einem der von den Gemeinden eingerichteten Grillplätzen. Dort finden Sie eiserne Gestelle oder gemauerte Herde als Feuerstellen.
     
    Achtung in trockenen Sommern
     
    In trockenen Sommern ist es generell verboten, Feuer zu machen, denn der Funkenflug kann einen Waldbrand auslösen. Sie erfahren das im Radio, und am Grillplatz gibt es dann ein Verbotsschild.
     
    Lassen Sie die Kinder das Brennmaterial sammeln
     
    Zapfen von Fichten und Kiefern, Rindenstücke, kleine und größere trockene Zweige und Äste, also nichts, was frisch vom Baum abgerissen wurde, können die Kinder schon selbst sammeln. Sie tragen ein paar Blatt zerknülltes Zeitungspapier bei, mit dem der Aufbau der Feuerholzpyramide beginnt. Schichten Sie alles Brennmaterial pyramidenförmig auf, beginnend mit dem, was am leichtesten Feuer fängt; die dickeren Äste kommen zuletzt. Zünden Sie nun an, und pusten Sie – vorsichtig  – alle zusammen, wenn das Papier verbrannt ist, das Holz aber noch nicht richtig zu brennen begonnen hat. Dann kommt das Feuer schneller in Gang.
     
    Mit Tannenzapfen kann man auch toll spielen
     
    Wenn die Kinder Zapfen gesammelt haben, brauchen diese nicht alle verbrannt zu werden, man kann damit auch spielen; zum Werfen bieten sie sich ja geradezu an. Schlagen Sie zum Beispiel »Zielwerfen« auf einen Baum vor. Die Treffer, die jedes Kind erzielt, werden gezählt. Ein »Boccia« entsteht, wenn das Ziel nicht senkrecht steht, sondern auf der Erde liegt, ein besonders großer Zapfen zum Beispiel: Jeder Spieler, jede Spielerin wirft einen Zapfen in Richtung des Zieles, und es gewinnt, wessen Zapfen dem Ziel am nächsten kommt.

     
    Versammelt ums Lagerfeuer
     
    Ebenso wie die Steinzeitmenschen ihr Essen auf dem offenen Feuer zubereitet haben, so wollen nun auch die Kinder etwas braten. Man brät aber gar nicht auf offenem Feuer! Das ist nur eine Redensart. Die hochschlagenden Flammen haben keine anhaltende Hitze, sie können aber verbrennen, was man zubereiten will. Darum Geduld! Das Feuer muss erst herabsinken. Schüren Sie es immer wieder mit einem starken, noch frischen Ast, damit es gleichmäßig brennt. Legen Sie Holz nach, aber immer pyramidenförmig. Wie schön, um das Feuer herumzusitzen und den Flammen zuzuschauen!
     
    Würstchen und Maiskolben rösten
     
    Schließlich gibt es genug Glut, um das Braten zu beginnen. Die Kinder haben dünne, lange Stöcke gesucht, die Sie oder die Kinder selbst mit dem Taschenmesser anspitzen. Darauf werden kleine Würste oder, was billiger ist, dicke Scheiben von Fleischwurst gespießt und über die Glut gehalten. Man isst sie mit Brot oder Brötchen, das man auch rösten kann.
     
    Zur Abwechslung können Maiskolben geröstet werden, die Sie aber vorgekocht von zu Hause mitbringen müssen – sie werden über dem Feuer nicht weich. Der nächste Gang sind die Kartoffeln, die Sie, roh oder vorgekocht, ebenfalls mitgebracht haben. Sie kommen nicht ins Feuer, sondern in die heiße Asche. Rohe Kartoffeln, auch die kleinen, brauchen wenigstens eine halbe Stunde, um gar zu werden. Scharren Sie eine Probekartoffel heraus, um zu sehen, ob man sie (endlich) essen kann. Sie hat eine dicke graue Aschenschale
bekommen, man bricht sie auf und isst das weiche Fleisch.
     
    Nichts darf mehr glühen,wenn wir heimgehen!
     
    Und dann beginnt das Aufräumen. Die Glut muss mit einem langen Ast auseinander gezogen werden, damit alles erlischt. Sie dürfen den Platz erst verlassen, wenn nichts Glühendes mehr zu sehen ist und Sie die Reste mit Erde abgedeckt haben. Für die anderen Abfälle finden Sie auf dem Grillplatz Abfalltonnen. Ansonsten ist es Ehrensache, dass alles verpackt und wieder mitgenommen wird.

»OMAS UND OPAS GARTEN IST SO SCHÖN!«
     
    Der Kinder-Garten fürs Kleinkind
     
    S chon wenn Sie gerade erst Großeltern geworden sind, können Sie etwas dafür tun, dass eines Tages Ihr Garten ein Garten auch für die Enkel wird und ein Stück Heimat für sie. Die Anforderungen und Wünsche wechseln freilich mit dem Alter der Kinder.
     
    Bei Kleinkindern sind folgende Punkte wichtig:
     
    • Der Garten ist umzäunt.
     
    • Ein Kleinkind kann seine Tore nicht öffnen.
     
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