Das Großelternbuch
sieben Söhne,
die sieben Söhne sprachen:
Vater, erzähl uns mal ’ne Geschichte!
Da fing der Vater an:
Es war einmal ein Vater,
der hatte sieben Söhne …«
oder:
»Mein lieber Bruder Ärgerlich
hat alles, was er will,
und was er hat, das will er nicht,
und was er will, das hat er nicht.
Mein lieber Bruder Ärgerlich
hat alles, was er will.«
»Mein Kindlein ist klein,
es bildt sich viel ein.
Jetzt mag es mich nimmer –
es muss aber nicht sein.«
Und am Ende der Kindergartenzeit können Sie sagen:
»Ene mene Tintenfass,
geh zur Schul und lerne was.
Wenn du was gelernet hast,
komm nach Haus und sag mir was.«
»Rote Kirschen ess ich gern,
schwarze noch viel lieber,
in die Schule geh ich gern,
alle Tage wieder.«
Mit Kleister und Klebeband gestalten
Beim Gestalten mit Farbe und Kleister bleibt man nicht sauber
Schauen Sie einmal gemeinsam in die Mal- und Bastelkiste oder in die Kramkiste, ob nicht genug »Zeug« darin ist für ein Materialbild. Dazu braucht es einen großen Bogen Packpapier oder ein Stück von einer Tapetenrolle und Federn, Stofffetzen, Wollfäden, Nudelsternchen, »Silberpapier«, Wattebäusche, bunte Papierschnitzel, aus Illustriertenbildern gerissen. Den Leim kaufen Sie als Tapetenkleister in Pulverform und rühren ihn mit kaltem Wasser an. Lassen Sie die Kinder in einer unempfindlichen Umgebung arbeiten, am besten in der Küche, und helfen Sie ihnen, das Werk mit ein paar bunten Filzstiftstrichen zu vollenden.
Wenn Ihnen einmal nicht der Sinn nach der Klebstoffschmiererei steht, können Sie den Kindern Klebeband zum Arbeiten geben, viel buntes Papier und einen großen Papierbogen, auf den sie alles aufkleben. Schneiden
Sie das Klebeband in kleinere Stücke zurecht, die Sie ganz leicht am Rand des Tisches festkleben. Weil sich die Klebestreifen trotz aller Vorsicht immer ein wenig selbstständig machen, wird auch dieses Bild seine »Höhen« und »Tiefen« haben.
Mit Fingern, Pinseln, Kartoffeln und Farbe gestalten
Arbeiten Sie in der Küche …
Fingerfarben sind ideal, wenn sie sich leicht abwischen lassen, wenn die Kinder unempfindlich angezogen sind oder geschützt wie oben vorgeschlagen. Stellen Sie großes Papier und alte Lappen zum Abwischen bereit, und verlegen Sie die Malarbeit in die Küche, die leichter zu reinigen ist als das Wohnzimmer. Wenn die Kinder ihre Freude am Malen mit den Fingern befriedigt haben, werden sie gern breite Pinsel oder alte Zahnbürsten benutzen, um neue Effekte auszuprobieren. Zeigen Sie ihnen auch, wie man mit der bemalten Hand »drucken« oder mit dem immer wieder in die Farbe getauchten
Zeigefinger ein Muster tupfen kann. Später wollen sie ausprobieren, wie sich Farben verwandeln, wenn man sie mischt. Halten Sie Jogurtbecher für das Farbmixen bereit und ein standfestes Gefäß mit Wasser zum Auswaschen der Pinsel.
Männchen aus Klecksen
Auch Wasserfarben, die alten Tuschfarben aus dem Farbkasten, hinterlassen keine schlimmen Spuren. Sorgen Sie für dicke Borstenpinsel und viel Papier, und machen Sie aus den Tropfen, die meist ganz unerwartet vom Pinsel fallen, Tröpfelbilder. Man denkt sich gemeinsam aus, was sie bedeuten, oder Sie lassen mit dem Filzstift kleine Männchen oder Tiere aus den Tropfen entstehen.
Drucken will gelernt sein
Mit diesen Farben kann auch gedruckt werden, doch satter im Ton – aber teurer – ist Plakafarbe. Die Druckstempel sind anfangs nur eine durchgeschnittene Möhre oder Kartoffel oder ein Korken, bis die Kinder gelernt haben, die Fläche gleichmäßig einzufärben und aufzudrucken. Danach schneiden Sie einfache Vierecke oder Dreiecke aus den Kartoffeln und lassen Muster aus mehreren Farben drucken.
Wem das nicht zu »unkreativ« ist: Schöne Stempel entstehen, wenn Sie in eine halbe Kartoffel ein Backförmchen von der Weihnachtsbäckerei eindrücken und dann diese Form nachschneiden; so bekommen Sie Sterne, Monde, Weihnachtsbäume und vielleicht einen kleinen Hasen, der sich für die Osterdruckerei eignet. Wer will und kann, schnitzt sich eigene Stempelformen in seine Kartoffel. Es macht auch Spaß, mit kleinen Schwämmchen oder Stoffballen zu drucken.
Geschenke aus Stoff
Die Schulkinder wollen vielleicht Geschenke anfertigen, indem sie mit Stofffarben auf Stofftaschen oder Deckchen drucken. Diese Farben sind teurer und lassen sich nicht mehr auswaschen, wenn sie einmal durch Bügeln fixiert sind.
Basteln mit Naturmaterial und
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