Das Hashimoto-Selbsthilfeprogramm
(Tinnitus)
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Panikattacken
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Pigmentflecken
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psychische Wechselbäder
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Puls langsam
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Reflexe lebhaft
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Reflexe verlangsamt
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Rheumaneigung
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Ruhetremor
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salziger Geschmack
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Schilddrüse vergrößert
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Schilddrüse verkleinert
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Schlaflosigkeit
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Schleimhäute, trocken
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Schluckbeschwerden
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Schnupfen
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Schwäche
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Schweißausbrüche
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Schwerhörigkeit
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Schwindel
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Schwitzen
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Sehstörungen
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sexuelles Verlangen gering
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Stimme rau
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Stimmungsschwankungen
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Strangulationsgefühl
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Stuhlgang häufig
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Übelkeit
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übererregt
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Unruhe, körperliche
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Unruhe, innere
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Verdauungsprobleme
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Verstopfung
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Wassereinlagerung (Gesicht, Beine)
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Wortfindungsstörungen
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Zahnprobleme
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Zyklusstörungen
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Üf = Überfunktion, Uf = Unterfunktion, Jod = Jodüberdosierung, Hor = hormonbedingt und stadienübergreifend, TPO = TPO-Antikörper
Diagnose und Untersuchungen
Da im Anfangsstadium von Hashimoto oft nur die vielfältigen Symptome auffällig sind, wird üblicherweise lediglich der TSH-Wert untersucht, um eine Schilddrüsenerkrankung auszuschließen. Verlassen Sie sich auf Ihr Gefühl! Sie dürfen ohne schlechtes Gewissen auf weiteren Untersuchungen bestehen.
Wie wird die Schilddrüse untersucht?
Bei Verdacht auf eine Schilddrüsenerkrankung sollte im Vordergrund einer ärztlichen Untersuchung stets ein ausführliches Gespräch stehen, das die Symptome und Ihr Befinden klärt. Neben der Bestimmung der Blutwerte (siehe > ) gibt es noch eine Reihe von weiteren. Untersuchungsmöglichkeiten (siehe > ). Dazu gehören Inspektion, Abtasten und Abhören der Schilddrüse, Kontrolle auf Stimmveränderung, Blutdruck-, Gewichts-, Größenbestimmung sowie ein Ultraschall. Zum Standard einer Erstuntersuchung gehört die Laboruntersuchung von TSH, fT3, fT4, TPO-Antikörper und TRAK-Antikörper (um eine Mischform mit Morbus Basedow auszuschließen). Es werden die freien Schilddrüsenhormone, also fT4 und fT3, untersucht, da sie im Körper aktiv und damit aussagekräftiger sind als die Speicherform T4/T3.
Die Bluttests
Hat der Arzt nach der ausführlichen Besprechung den Verdacht auf Hashimoto, veranlasst er einen Bluttest. Für diese Untersuchung muss man nicht nüchtern sein, sie ist jederzeit möglich. In der Regel liegen die Ergebnisse des TSH, fT4 und fT3 der Praxis innerhalb eines Tages vor, die Antikörperauswertung dauert etwa zwei Tage. Ist eine Auffälligkeit zu erkennen, wird Ihnen Ihr Therapeut ein T4-Hormonpräparat in einer angepassten Dosierung verschreiben (etwa L-Thyroxin, Euthyrox; siehe > ). Außerdem wird er einen Kontrolltermin nach sechs Wochen mit Ihnen vereinbaren. Am Tag der Blutuntersuchung sollten Sie das Schilddrüsenmedikament nicht einnehmen, da dies die Ergebnisse verfälschen könnte.
Die Normwerte
Die Normwerte können von Labor zu Labor abweichen. Bei den in der Tabelle auf > angegebenen Werten handelt es sich um die derzeit gängigsten für Erwachsene. Die Normwerte für Kinder und Jugendliche können Sie bei Ihrem Arzt oder dessen Labor erfragen. Häufig liegen sämtliche Laborwerte innerhalb der Norm, und man hat trotzdem Beschwerden. Das liegt daran, dass die Normwerte oft weiter gefasst sind als die persönliche Toleranzgrenze. Folgende Angaben können Sie als Orientierungshilfe sehen:
• Angestrebt wird ein TSH-Wert um 1,0 bis 1,5 mU/L. Bei schilddrüsenoperierten Patienten sollte er unter 1,0 liegen. Ist der TSH-Wert erhöht, können Sie sich in einer Schilddrüsenunterfunktion befinden. Liegt er etwa bei 2,8, also noch innerhalb der Norm, ist es möglich, dass Sie trotzdem unter Symptomen der Unterfunktion leiden. Ist der TSH-Wert niedrig, können Sie sich in einer Überfunktion befinden. Bei einem Wert von 0,5 kann es beispielsweise sein, dass Sie Überfunktionssymptome spüren. Allerdings beweist der TSH-Wert allein im Rückschluss nicht eine Über- oder Unterfunktion, sondern weist lediglich darauf hin. Bei der medikamentösen Einstellung mit T4 (Thyroxin) sollten Sie und Ihr Arzt deshalb darauf achten, dass ein konstanter TSH-Wert erreicht wird.
• Neben der Frage, ob fT4 und fT3 in der Norm liegen, ist es interessant, wie groß der Abstand zwischen den beiden Werten ist. Ist er größer als etwa 50 Prozent des fT4-Werts, besteht der dringende Verdacht, dass nicht genügend fT4 in
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