Das Hashimoto-Selbsthilfeprogramm

Körper, indem Sie ihn durch eine Entgiftungs- und Antipilzkur entlasten, und finden Sie so zu neuer Vitalität.
Das Immunsystem unterstützen
    Bei Hashimoto sollte das Immunsystem so gut es geht unterstützt werden, da es ja nebenbei ständig mit der Erkrankung beschäftigt ist. Mit einer kombinierten Entgiftungs- und Antipilzkur helfen Sie Ihrem Immunsystem und somit auch Ihrem Körper. Oftmals bessern sich bereits durch die Kuren einige Beschwerden. Außerdem wird der Körper durch den gereinigten, entlasteten Zustand aufnahmebereiter für naturheilkundliche Anwendungen, die Mittel wirken besser. Die Kuren sollten Sie nur ein- oder zweimal im Jahr durchführen, da die Organe sich normalerweise selbst regulieren und mit geringen Belastungen umgehen können. Eine kombinierte Entgiftungs- und Antipilzkur, verbunden mit einer Darmsanierung, können Sie selbstständig durchführen (siehe > ). Treten Beschwerden während der Kuren auf, sollten Sie sich an einen Heilpraktiker oder naturheilkundlich orientierten Arzt wenden.
Neustart mit einer Entgiftungskur
    In unserem Körper sind die Leber und die Nieren für die Entgiftung zuständig, während das Lymphsystem, die Haut und der Darm – zusätzlich zu den Nieren – die Ausscheidung der schädlichen Stoffe übernehmen. Durch eine Entgiftungskur zu Beginn einer naturheilkundlichen Behandlung werden die Organe zur Lösung der Gift- und Schlackenstoffe im Körper angeregt, und deren Ausscheidung wird unterstützt. Giftstoffe schädigen den Körper und können zu Reizungen führen. Sie sind beispielsweise in Medikamenten oder künstlich hergestellten Lebensmitteln enthalten, werden aber auch im Körper selbst von Krankheitserregern produziert. Schlackenstoffe sind der »Abfall« des Stoffwechsels, also alles, was bei der Aufnahme und dem Umbau der vom Körper benötigten Stoffe nicht gebraucht wird.
    Sind übermäßig viele Gift- und Schlackenstoffe vorhanden, können nicht alle ausgeschieden werden. Sie werden in fast allen Organen, vor allem im Bindegewebe abgelagert. Diese Belastungen können zu Abgeschlagenheit, Infektanfälligkeit, Allergien und Magen-Darm-Beschwerden führen. Je nach Giftstoffmenge und Ihrer körperlichen Verfassung treten diese mehr oder weniger stark zutage.
    Ausleitung von Impfgiften
    Impfstoffe belasten unser Immunsystem und können durch ihre Zusatzstoffe (Impfgifte) auch Allergien auslösen. Deshalb ist eine Ausleitung nicht nur bei Hashimoto empfehlenswert. Impfgifte sind Substanzen, die den Impfwirkstoffen beigemengt werden, um sie haltbar zu machen, zu stabilisieren, zu transportieren und dem Entzündungsprozess entgegenzuwirken. Dazu gehören Formaldehyd, Phenol, Thiomersal, Aluminiumphosphat, artfremde Eiweiße sowie Antibiotika. Die Ausleitung von Impfgiften mithilfe von homöopathischen Mitteln sollten Sie nur mit einem erfahrenen Therapeuten vornehmen.
    Die Standard-Entgiftungskur
    Für eine Entgiftung zu Hause werden in Apotheken Komplettsets angeboten. Es gibt eine Reihe verschiedener Anbieter, zum Beispiel Heel, Meckel-Spenglersan, Pekana, Phönix, Staufen. Die jeweilige Einnahme sollte nach Packungsbeilage oder Beratung durch einen Therapeuten erfolgen.
    Da bei Hashimoto das Immunsystem auch bei der Entgiftung nicht überfordert werden darf, sollte man schonend vorgehen und die Dosierung entsprechend anpassen. Im Zweifelsfall lassen Sie sich von Ihrem Therapeuten beraten.
    Ich persönlich habe gute Erfahrungen mit dem Phönix-Entgiftungsset gemacht, und da ich von zahlreichen anderen Hashimoto-Betroffenen weiß, denen es ebenfalls geholfen hat, möchte ich dieses Set hier als Beispiel für eine Entgiftungskur bringen. Das Set enthält vier homöopathische Mittel in Tropfenform, die im Wechsel eingenommen werden (siehe Kasten rechte Seite). Dadurch ist diese Kur vielleicht etwas aufwendiger in der Handhabung, allerdings auch sehr wirkungsvoll.
    BEISPIEL FÜR EINE ENTGIFTUNGSKUR
    Je nach Hersteller enthält ein Entgiftungsset unterschiedliche Präparate. Die folgende Mittelzusammenstellung ist von Phönix. Für Hashimoto-Betroffene empfiehlt sich 12 Wochen lang die folgende niedrige Dosierung, die von der Packungsanweisung abweicht.
    • Hydrargyrum spag.: 3 x 10 Tropfen täglich (durchgehend)
    • Silybum spag.: 3 x 20 Tropfen täglich (1.–3. Tag, 10.–12. Tag usw.)
    • Solidago spag.: 3 x 20 Tropfen täglich (4.–6. Tag, 13.–15. Tag usw.)
    • Antimon spag.: 3 x 20 Tropfen täglich (7.–9. Tag, 16.–18. Tag