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Das Haus am Lake Macquarie

Das Haus am Lake Macquarie

Titel: Das Haus am Lake Macquarie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Miranda Lee
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war kurz nach zehn Uhr. Steh jetzt auf, ermahnte sie sich insgeheim.
Zieh dich an und geh nach unten.
    “Wohin willst du?”, fragte Luke rau, legte ihr den Arm um die Hüfte und zog sie zurück ins Bett. Mit den Lippen liebkoste er ihr den Nacken, während er mit der Hand ihre Brust umfasste.
    Unwillkürlich stöhnte sie auf. Luke wusste ganz genau, was ihr gefiel. Und er hatte ihr während der vergangenen Nacht einiges beigebracht. “Ich … ich muss jetzt aufstehen”, sagte sie und versuchte die Woge des Begehrens zu ignorieren, die sie durchflutete, als er ihr mit den Fingern über die Brustspitze strich.
    “Noch nicht”, widersprach er rau, drehte sich zu ihr um und zog sie noch enger an sich.
    Als Celia ihn groß und fest zwischen ihren Beinen spürte, erschauerte sie. Auf keinen Fall durfte sie jetzt daran denken, wie wundervoll es sich anfühlte, wenn er in ihr war. Sie versuchte, sich aus der Umarmung zu befreien.
    “Sei doch nicht so ungeduldig”, flüsterte Luke ihr ins Ohr und drang in sie ein.
    Celia stöhnte leise auf. Luke glaubte, sie hätte sich vor Ungeduld gewunden! Seine Stöße waren schnell und kraftvoll. Es fühlte sich unglaublich gut an.
    “Gefällt dir das?”, fragte er.
    Celia brachte kein Wort heraus. Sie nickte nur und seufzte lustvoll.
    “Und das?” Er nahm die Hand von ihrer Brust und begann sie zwischen den Beinen zu streicheln.
    “Ja”, seufzte sie. “Nein, bitte nicht, sonst komme ich noch!”
    “Aber ich liebe es, wenn du kommst. Tu es für mich, Celia. Versuch nicht, es zu verhindern.” Luke stöhnte laut auf, als sie gemeinsam zum Höhepunkt kamen. Es war überwältigend. Doch viel zu schnell holte die Wirklichkeit Celia wieder ein.
    Siehst du, dachte sie erschrocken, du bist bereits abhängig von ihm. Luke braucht dich nur zu berühren, dann kannst du ihm nicht mehr widerstehen. Celia nahm all ihre Kraft zusammen und machte sich los. Luke protestierte. Doch sie stieg aus dem Bett, ohne ihn zu beachten. Schnell lief sie ins Badezimmer und schloss die Tür hinter sich.
    Luke stieß einen tiefen Seufzer aus, drehte sich auf den Rücken und blickte nachdenklich an die Decke. Er wusste genau, was Celia empfand – dasselbe, was auch ihn gleich nach dem Aufwachen gequält hatte: Schuldgefühle.
    Er hatte versucht, sein schlechtes Gewissen zu ignorieren und zu vergessen, dass er immer noch mit Isabel verlobt war. Und es war ihm gelungen – zumindest für die Zeit, als er mit Celia geschlafen hatte. Es fiel ihm ohnehin schwer, an etwas anderes als an Sex zu denken, wenn er ihren verführerischen Körper auch nur ansah. Doch jetzt konnte Luke die Wirklichkeit nicht mehr verdrängen. Er musste sich mit diesem Problem auseinandersetzen.
    Isabel hatte etwas Besseres verdient. Dasselbe galt für Celia. Er hatte sich beiden gegenüber nicht anständig verhalten. Doch was sollte er tun?
    Er war nicht in Isabel verliebt. Aber er glaubte auch nicht, dass er in Celia verliebt war. So schnell konnten derartige Gefühle sich nicht entwickeln. Was ihn gestern dazu gebracht hatte, mit ihr zu schlafen, war nicht Liebe gewesen, sondern die gefährliche Kombination verschiedener Dinge: Celias Schönheit und Sinnlichkeit, ihre Tränen und natürlich seine eigene Trauer über den Tod seiner Eltern. Auch die sexuelle Enthaltsamkeit in der letzten Zeit hatte sicher dazu beigetragen.
    Doch das Entscheidende war das anfängliche Missverständnis gewesen, was die Rolle Celias im Leben seines Vaters anbetraf. Die Vorstellung, sie wäre Lionels Geliebte gewesen, hatte seine Fantasie angeregt und gefährliche, verlockende Gedanken in ihm geweckt. Und Celia hatte seine Erwartungen noch übertroffen. Anfangs war sie noch sehr zurückhaltend gewesen. Doch dann hatte sie ihre Scheu abgelegt und sich in eine leidenschaftliche Liebhaberin verwandelt.
    Luke hörte, wie im Badezimmer das Wasser aufgedreht wurde. Er musste daran denken, wie er und Celia am vergangenen Abend zusammen geduscht hatten. Beim ersten Mal war sie überrascht und ein wenig unsicher gewesen, als er sie am ganzen Körper mit Duschgel eingeseift hatte. Ihre Augen waren immer größer geworden. Ganz offensichtlich hatte sie in ihrem Liebesleben noch nicht viele Erfahrungen gesammelt. Doch beim zweiten Mal ergriff Celia die Initiative. Sie nahm das nach Vanille duftende Duschgel und rieb ihn von Kopf bis Fuß damit ein, besonders intensiv an einer bestimmten Stelle. Allein bei der Erinnerung daran wurde ihm heiß.
    Celias neu entdeckte

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