Das Haus der Frau M.
auf dem Küchenboden. Frau M. erschien und befahl mir Frau Sepbalds geschmacklose Fußbekleidung zu küssen. Bei den Göttern, spätestens da wusste ich, dass ich träumte. Das einzige was mich und Frau Sepbald jemals nahe bringen würde wäre eine Messerklinge in ihrem Körper.
Der Traum war sicherlich nicht angenehm, trotzdem erwachte ich am nächsten Morgen erholter als nach den letzten Nächten zuvor, welche ich in „meinem Karton“ verbracht hatte. Tja, wen wundert es wenn man selbst in einem Sklavinnenhaus besser schläft als in einem Karton. Ich ahnte was mir bevorstand, aber immerhin gehörte „den Kopf mit einer halb geleerten Weinflasche des Karton Vorbesitzers eingeschlagen zu bekommen“ nicht mehr zu den wahrscheinlichen Todesarten.
Eine der Weißhalsband Sklavinnen weckte Hannah und mich am nächsten Morgen in dem sie die Tür aufriss und „AUFSTEHEN!“ brüllte. Ich hing noch in meinen Träumen. Sie trat mir mit ihrem nackten Fuß ins Gesicht „AUFSTEHEN!“ Ihr Fuß roch nach Bohnerwachs.
Nun ja, ob ein Eimer kaltes Wasser die bessere Weckmethode ist, darüber kann man streiten.
In jedem Fall war ich wach. Was hatte ich auch erwartet. Me in freier Tag war beendet und mein Leben als Sklavin begann. Mehrere Tage lang wurde ich auf diese Weise geweckt. Immer ein Tritt ins Gesicht. Dann sprang meine innere Uhr um und anstatt von den Bohnerwachsfüßen getreten zu werden, küsste ich sie allmorgendlich.
ZEHNTER AKT
Golden Shower
Unser Morgen begann mit einer erneuten Dusche...um Punkt 8 Uhr. Wundervoll, sanft und nicht nur sprichwörtlich aus dem Bett getreten zu werden machte den Tagesbeginn sicher leichter.. Weniger als sechs Stunden Schlaf standen uns in der Nacht zu und mit der Zeit wusste ich sie zu nutzen. Anschließend ging es erneut in den Speisesaal. Dort wiederholte sich das Prozedere des Abendessens. Die Sklavinnen des Hauses standen in einer Reihe und ich, mit der gedachten Startnummer achtzehn war als Letzte an der Reihe den anderen Frauen und Frau M. die Füße zu küssen, bevor ich mich auf mein Kissen knien durfte um zu essen. Das Frühstück war reichhaltig. Es gab gebratene Zucchini, Eier, Brot und gebratenen Speck. Da es kein Mittagessen gab und die Arbeit meist anstrengend war, brauchten wir uns um Kalorien nicht zu sorgen. Erneut saß allein Frau M. am Eichentisch und langsam taten mir die Knie weh. Frau M. entließ die anderen. Nur mich hielt sie zurück. Meine Mitbewohnerin Hannah sollte vor der Tür warten.
„Nun, ich denke du bist soweit“ sagte sie zu mir. „Es wird Zeit, dass du dir dein Essen und deine Unterkunft verdienst. Ich vermute Hannah hat dir erzählt was auf dich als Neuzugang zukommt?“ Tatsächlich hatte Hannah gestern nicht viel gesprochen. Dieses Ding mit der Taufe schien ihr zuzusetzen. Trotzdem war während des Duschens genug gesprochen worden, damit ich mir ein Bild machen konnte. Ich nickte also. „Nun gut.“ Entgegnete Frau M. „Dann ab an die Arbeit Kindchen.“
Absurderwei se dankte ich Frau M. und Hannah führte mich in den Toiletten Bereich. Sie befahl mir mich auszuziehen und mich zwischen die schwarzen Marmorpissoirs zu knien. Mit flinken Fingern kettete mich meine Zimmergenossin an meinen Handgelenken fest. Ich fragte Hannah noch was ich den tun sollte, wenn ich selber einmal musste. Sie deutete mit einem leicht schadenfrohen Grinsen auf den Abfluss zwischen meinen Beinen. Nach kurzem Grübeln erkundigte ich mich, nicht wenig sorgenvoll, was ich denn bei einem großen Geschäft zu tun hätte. Sie zeigte mir einen, hinter einem der schwarzen Marmorpissoirs versteckten Klingelknopf, den ich gerade noch so eben mit meinen gefesselten Händen erreichen konnte und sagte mir, dass ich ihn auch in einem Notfall betätigen sollte. Zum Abschluss noch, dass ich mich bei jedem der mich benutzte zu bedanken hätte. Anschließend nahm sie mein Negligee mit und ließ mich mit meinen Gedanken allein.
Bald schon ertönte der Gong und kündigte damit den Beginn meines ersten Arbeitstages an. Ich musste nicht lange warten bis der erste Gast das WC…also mich…aufsuchte. Er trug die pelzgefütterten Hausschuhe und war ansonsten nackt. Das Gesicht kam mir wage bekannt vor, doch ich kam nicht darauf woher ich den Mann kannte. Er sah gut aus, auf eine Art die ich nicht mochte. Zu glatt und schmierig für mich. Er grüßte nicht und schien meine Anwesenheit auch sonst kaum zu bemerken. Widerwillig öffnete ich
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