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Das Herz der Drachen (Eiswandlerin) (German Edition)

Das Herz der Drachen (Eiswandlerin) (German Edition)

Titel: Das Herz der Drachen (Eiswandlerin) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alina Richels
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Seite und legte
sich in den kalten Schnee.
    „ Was tust du
da?“, fragte Alessio irgendwann, der sie dabei beobachtet
hatte.
    „ Ich versuche
nur zu schlafen.“, gab Kate zurück und versuchte die Decke
zurechtzuziehen. Nach kurzer Zeit gab sie auf.
    „ Scheinbar
machst du irgendwas falsch. Du bist die Einzige, die noch wach ist.“,
meinte er und kam zu ihr rüber, damit er nicht so laut sprechen
musste.
    „ Das hilft mir
auch nicht.“, sagte sie und rieb sich kurz über die
Schläfen, was ihre Kopfschmerzen für einen Moment
schwächte.
    „ Ich glaube,
du hast dich etwas überanstrengt, als du versucht hast Lee zu
verbrennen.“, lachte er leise und legte sich auf die Matte, die
sie bei Seite geschoben hatte.
    „ Ich befürchte
eher, dass es an dieser Wärmeübertragungssache liegt.
Vielleicht mache ich etwas falsch. Bis jetzt habe ich es nie öfter,
als zwei Mal hintereinander, ausprobiert und das hat schon viel Kraft
gekostet.“, erklärte Kate, während sie ihre
schmerzenden Hände im Schnee vergrub.
    „ Du kannst mir
jetzt gerne den Vorwurf machen, dass es unvernünftig war, oder
dass ich mich damit umbringen könnte. Keine Ahnung, sag was
immer du auch willst. Es ist mir egal.“, übertrieb sie.
    „ Eigentlich
wollte ich nur sagen, dass es vielleicht zu viel des Guten war und
ja, ich denke es ist nicht ungefährlich, wenn du dich
überanstrengst, aber ich wollte dir keinen Vorwurf machen.“,
sagte Alessio zu Kates Überraschung. „Dennoch hättest
du Claire einfach erfrieren lassen sollen.“
    Kate setzte sich auf
und warf ihm einen strengen Blick zu.
    „ Dieses Mal
hat sie doch gar nichts gemacht.“
    „ Das sehe ich
aber anders.“, widersprach er und setzte sich ebenfalls.
    „ Dann sag
schon, was hat sie dir getan?“, forderte Kate ihn auf.
    Anstelle einer
Antwort, legte Alessio seine Arme auf ihre Schultern und verschränkte
die Hände hinter ihrem Kopf.
    „ Ich kann mir
weitaus bessere Dinge vorstellen, als über diese böse Hexe
zu sprechen.“, flüsterte er.
    Kate drehte den Kopf
in eine andere Richtung, was ihn dazu veranlasste seine Arme runter
zu nehmen und sich wieder hinzulegen.
    Er schloss die
Augen.
    „ Hey.“,
machte Kate und beugte sich über ihn. „Du kannst jetzt
nicht schlafen. Du wolltest Wache halten.“ Kate wartete,
vergeblich. Er rührte sich nicht.
    „ Sieh mich
wenigstens an, wenn ich mit dir rede.“, versuchte sie es
weiter. Unerwarteter Weise öffnete er tatsächlich seine
Augen und sah ihr direkt ins Gesicht.
    „ Wunderschön.“,
murmelte er und betrachtete sie. Kate räusperte sich verlegen
und setzte sich wieder in den Schnee.
    „ Immerhin hat
dieses Miststück heute verloren und ihr Plan ist missglückt.
Sie hätte nie im Leben freiwillig vorgeschlagen, draußen
zu übernachten, wenn ich nicht darauf bestanden hätte bei
dir zu bleiben.“, stellte Alessio fest. Kate war froh, dass er
das Thema wieder aufgriff.
    „ Du denkst
wirklich, sie hat es so gedeutet?“, wollte sie neugierig
wissen.
    „ Sicher.
Außerdem hatte sie ja recht. Ohne deinen Vorschlag, hätte
ich nie behaupten müssen, ich würde den Wachtposten
spielen.“, klärte er sie auf.
    „ Ich habe nie
gesagt, dass du es machen müsstest.“, stellte Kate sofort
klar.
    „ Wenn ich
sage, ich passe auf dich auf, dann mache ich es richtig.“,
sagte er und als Kate ihm mitteilte, dass es diese Nacht auch Ted und
Chris hätten tun können, schüttelte er nur den Kopf
und meinte, die Beiden hätten es auch mal verdient zu schlafen.
    „ Allerdings
bin ich dankbar. Hier draußen ist es doch viel schöner,
als in einem engen Zelt.“, fügte Alessio hinzu. Die Nacht
war klar und es würde vermutlich nicht schneien.
    „ Da ist noch
etwas, dass ich dir erzählen wollte. Erst wollte ich es schon
heute Mittag machen, aber ich will sicher sein, dass es niemand
mitbekommt.“, sagte er umständlich.
    Kate runzelte
nachdenklich die Stirn, sagte aber nichts.
    „ Sali hat mir
vor ein paar Tagen eine Nachricht zukommen lassen.“, sagte er
Richtung Himmel und zu ihrem Bedauern stellte Kate fest, dass dieser
Name ihr nicht egal war. Wie ein Dorn bohrte er sich in ihr Herz und
sie konnte sich nicht dagegen wehren. Was konnte sie ihm geschrieben
haben? Wollte er sie jetzt doch heiraten und warum kümmerte es
sie? Hatte sie sich nicht geschworen allein zu bleiben? Die
Erinnerung daran war schwach, so schwach, dass es nur ein paar nette
Worte oder ein Lächeln brauchte, um sie zu vergessen.
    „ Weißt
du

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