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Das Herz der Drachen (Eiswandlerin) (German Edition)

Das Herz der Drachen (Eiswandlerin) (German Edition)

Titel: Das Herz der Drachen (Eiswandlerin) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alina Richels
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haben konnte. Wortlos nahm sie das nasse Tuch in die
Hand. Es wog schwer.
    „ Reicht das?“,
fragte Kate, als Dampf von dem Bündel aufstieg.
    „ Wunderbar.“,
sagte Sanny schnell und nahm es ihr aus der Hand.
    „ Du wirst
immer besser.“, fügte sie mit einem Lächeln hinzu.
Kate zuckte nur mit den Schultern. Sie fand nicht, dass sich viel
änderte und ihr größtes Problem war, dass sie die
Temperatur, um sich herum, nicht einschätzen konnte. Noch vor
einigen Minuten hatte sie angenommen es wäre sehr warm, doch
hätte man sie jetzt gefragt, hätte sie sicherlich gesagt,
dass es zu kühl war. Je nachdem wie ihre eigene Temperatur war,
empfand sie ihre Umgebung wärmer oder kälter, als sie
eigentlich war. Sie wusste einfach nicht, wie sie es herausfinden
konnte, weil ihr Körper es selbst in die Hand nahm seine
Temperatur anzupassen.
    Sobald Sanny fertig
war, verließen sie das Zelt.
    Auch wenn sie sich
vorgenommen hatten, so selten wie möglich, in Eddys Nähe zu
gehen, waren sie nicht drum herum gekommen mehrmals anzuhalten. Sanny
bestand darauf, hin und wieder nach ihm zu sehen.
    Alessio schien es
nicht gerne zu sehen, wenn Kate mitging, aber er sagte nichts. Er
wusste selbst, dass es für sie völlig ungefährlich war
und sie sich nicht davon abbringen lassen würde, Sanny zu
helfen.
    Diese zog eine
weitere Flasche aus ihrem Beutel. Kate staunte immer wieder, wie viel
sie in dieser winzigen Tasche mit sich trug. Sie schraubte den Deckel
ab und sprühte etwas von der Flüssigkeit auf ihre Hände
und Arme. Sie winkte auch Kate herbei.
    „ Wofür
ist das gut?“, fragte sie während Sanny auch sie
einsprühte.
    „ Es
verhindert, dass die Krankheit sich verbreitet.“, antwortete
diese.
    „ Und wie geht
es ihm?“, wollte Claire wissen. Sanny stopfte das Fläschchen
zurück in den Beutel.
    „ Unverändert
würde ich sagen, aber das ist ok für den Anfang. Solange es
nicht schlechter wird, mache ich mir keine Sorgen.“
    „ Was passiert,
wenn du dich ansteckst?“, fragte Claire weiter.
    „ Daran wollen
wir gar nicht erst denken.“, redete Alessio dazwischen. „Und
jetzt gehen wir weiter, sonst müssen wir die ganze Nacht
durchlaufen.“, sagte er hastig, bevor Claire erneut den Mund
aufmachte, und scheuchte sie mit Hilfe der Karten weiter, eh er sie
Sanny in die Hände drückte.
    „ Nicht so
schnell.“ Er packte Kate an den Schultern und hielt sie zurück.
    „ Ich muss noch
ein ernstes Wort mit Kate reden. Geht ihr nur weiter.“, wies er
die Anderen an.
    Claire machte keine
Anstalten sich zu bewegen. Sanny musste ihren Arm nehmen und sie
weiterziehen.
    „ Falls ich
mich anstecken sollte, dann haben wir ein Problem, allerdings könnte
es weitaus größer sein...“, hörte Kate sie noch
sagen und sofort wusste sie, dass Claire es bereute diese Frage
jemals gestellt zu haben. Alessio wartete noch, bis selbst Ted und
Chris vor ihnen liefen, bevor er sie wieder los ließ.
    „ Na schön,
muss ich mir jetzt ernsthaft Sorgen machen?“, fragte Kate
interessiert.
    „ Muss denn
alles negativ sein, nur weil es ernst ist?“, gab Alessio
zurück.
    „ Sagen wir es
mal so, deine ganze Aussage klang, als würde es für mich
negativ ausgehen.“, berichtigte sie sich.
    „ Ich rette
dich vor einem Monster und du dankst mir, indem du mir etwas Böses
unterstellst.“, grinste er.
    „ Ok, ich nehme
es zurück. Worüber wolltest du sprechen?“
    „ Eigentlich
hatte ich gedacht, dass unser letztes Gespräch noch nicht
beendet war, aber wenn ich mir überlege, dass du hellwach bist,
würde ich es doch lieber noch etwas verschieben. Zumindest so
lange, bis mir bessere Argumente eingefallen sind.“, sagte er.
    „ Klug von dir.
Auch wenn ich noch nicht ganz verstehe, wieso wir dann so viel
Abstand von Allen halten.“, antwortete Kate. Er überlegte
kurz und hob dann ratlos die Hände.
    „ Ich sag‘s
dir, wenn ich es weiß.“, meinte er. Seine Finger
wanderten abwesend über den Griff, des Schwertes. Er war nicht
der Einzige, der seit gestern seine Waffe immer bei sich trug. Kate
bemerkte erst jetzt, dass sie ihn bisher nie hatte kämpfen
sehen. Er hatte sich meistens zurückgehalten.
    Lee hatte schon
vorher immer sein Messer im Gürtel gehabt, doch auch er trug
zusätzlich ein Schwert. Von den Mädchen war Claire die
Einzige, die es genauso handhabte. Sanny weigerte sich strikt eine
Waffe auch nur anzufassen und Kate kam gar nicht in Frage. Sie hatte
schließlich kaum Training gehabt und hätte wohl

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