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Das Herz der Drachen (Eiswandlerin) (German Edition)

Das Herz der Drachen (Eiswandlerin) (German Edition)

Titel: Das Herz der Drachen (Eiswandlerin) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alina Richels
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einen
Garten.“
    „ Wir
sind doch im Dritten Stock, oder?“ Ungläubig sah Kate aus
dem Fenster.
    „ Im
Vierten.“, korrigierte Mai. „Aber wenn du mal nicht den
Weg nach draußen findest, gibt es da eine Treppe nach unten.“
Kate nickte dankbar und ging dann ins Bad. Das Waschbecken war
winzig, dafür war die Badewanne umso größer.
    „ Tut
mir leid, aber ein besseres gab es im Moment nicht.“,
entschuldige sich Mai, doch Kate strahlte.
    „ Es
ist großartig und ich weiß jetzt schon, dass ich den Tag
bedauern werde, an dem ich wieder ausziehen muss.“
    „ Wenn
Jills Vermutungen stimmen, dann kann es sein, dass du für immer
bleiben kannst. Zumindest so lange wie du willst.“ Auf diese
merkwürdige Aussage von Mai antwortete Kate nicht, sie nahm sie
einfach hin und hoffte, dass sie all das bald verstehen würde.
    Jill
wartete schon im Speisezimmer, welches Kate eher als Saal bezeichnet
hätte. Außer ihr, waren nur ihr Sohn und ein Hausmädchen,
mit spitzem Gesicht da, welches Jill bei ihrem Eintreten
fortscheuchte.
    „ Guten
Morgen, Katelyn. Hast du dich schon entschieden, ob du vorerst bei
uns bleiben möchtest oder ob du zurück zu deiner Familie
willst?“, wurde sie empfangen.
    Kate
sah wie Mai Jill einen Blick zuwarf, als konnte sie es nicht fassen,
dass diese gleich wieder Fragen stellte. Kate jedoch störte es
nicht. Sie fühlte sich ausgeschlafen und wünschte sich für
den Moment nichts sehnlicher, als hierbleiben zu dürfen. All die
Menschen waren freundlicher und interessanter, als auf der Erde.
    „ Zurzeit
gibt es nichts, was mich nach Hause zurückzieht. Ich denke, ich
werde bleiben.“, sie lächelte und hoffte, dass niemand
nachfragen würde, weshalb sie nicht zurück wollte.
    „ Warum?“,
fragte der Junge, mit den leuchtenden Augen auch schon, doch Jill
brachte ihn mit einer Handbewegung zum Schweigen.
    „ Alessio,
halte dich zurück.“, sagte sie streng und wandte sich
wieder Kate zu.
    „ Es
ist allein deine Entscheidung und deine Gründe gehen niemanden
etwas an. Deshalb brauchst du auch nur auf meine Fragen antworten,
wenn du es willst.“ Kate fiel ein Stein vom Herzen und sie
fühlte sich augenblicklich noch leichter.
    „ Wie
alt bist du?“, wollte Jill wissen.
    „ Ende
dieses Jahres werde ich 18.“
    „ Nun,
wenn es dir nichts ausmacht, dann würde ich dich gerne solange
hier wohnen lassen, bis du dich allein in Umbria zurecht findest.“,
erklärte sie und Kate nickte.
    „ Gut,
auch wenn diese Welt nicht völlig anders ist, wie die aus der du
kommst, gibt es doch einige entscheidende Unterschiede.“ Als
Jill zu erzählen begann, setzten sich Mai und Alessio an das
Ende des Tisches. Sie taten gelangweilt und Mai kicherte. Kate wandte
ihre Aufmerksamkeit wieder Jill zu.
    „ Ich
selbst, bin auf der Erde geboren und als ich zwölf war, sind
meine Eltern mit mir hierher gekommen. Damals war meine Mutter sehr
abergläubisch, deshalb glaubte sie an die Geschichten aus dem
Dorf, wo man sich erzählte, dass die Menschen verschwanden, wenn
sie durch das Tor gingen und in einer friedlicheren Welt landen
würden.“ Sie machte eine Pause. „Wir haben vieles
über diese Welt herausgefunden. Der Planet, der zum größten
Teil aus Eis besteht, ist sehr viel größer als die Erde.
Er heißt Umbria und um ihn herum kreisen sieben Sonnen,
trotzdem schmilzt er nicht.“, erklärte Jill.
    „ Aber
wieso nicht?“, wollte Kate wissen.
    „ Nun,
wir wissen es nicht genau, aber es gibt auch dazu eine Geschichte. Es
heißt, dass fünf weiße Drachen existieren, die mit
ihrer Magie diese Welt zusammenhalten und wenn sie sterben oder sogar
getötet werden, dann würde dieser Planet zerfallen.“
Kate zog unbeeindruckt die Augenbrauen hoch.
    „ Drachen?
Das glaubt ihr?“ Jill schüttelte den Kopf.
    „ Ich
glaube eher an einen Kern, so wie die Erde einen hat. Bis jetzt hat
auch noch nie jemand den ich kenne einen weißen Drachen
gesehen.“
    „ Stimmt,
schließlich weiß doch jedes Kind, dass sie braun sind.“,
rief Mai dazwischen. Jill ignorierte sie.
    „ Es
ist genau wie mit den Geschichten der Elfen. Ständig erzählen
sie dir Lügen. Einige behaupten sogar, sie seien zur Erde
geflogen.“, spottete sie.
    „ Hier
gibt es Elfen?“, fragte Kate überrascht.
    „ Sicher.“,
stimmte Mai zu.
    „ Das
glaub ich erst, wenn ich Eine gesehen habe.“, sagte Kate
bestimmt und Mai lachte.
    „ Das
hast du bereits. Taani eines unserer Hausmädchen ist eine
Elfe.“, sagte Jill und rief nach

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