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Das Herz des Mörders (17) - Imitation in Death (Death 17)

Titel: Das Herz des Mörders (17) - Imitation in Death (Death 17) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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jeden anderen Journalisten auch.«
    Abgesehen davon, dass sie Nadines Doughnuts futterte und sich mit ihr unterhielt. »Meine Neigung, Sie bevorzugt zu behandeln, war bestimmt einer der Gründe, weshalb Sie letzten Monat in den Fall Stevenson mit reingezogen worden sind.«
    »Das war -«
    »Nadine.« Es war die ruhige Nachsicht in Eves Stimme - etwas, was man bei ihr nur äußerst selten hörte -, aufgrund derer sich Nadine kurzfristig geschlagen gab. »Es gab Beschwerden und die Art von Spekulationen, die uns beiden Ärger machen könnten, wenn ich unsere Beziehung nicht ein bisschen runterfahre. Ich kann Ihnen also dieses Mal nichts sagen. Erst müssen die Gemüter sich beruhigen, denn wenn sich erst genügend Journalisten finden, die über ungleiche Behandlung und Günstlingswirtschaft klagen, ist das für keine von uns beiden gut.«
    Nadine atmete zischend aus. Sie hatte ebenfalls etwas von den Beschwerden und Spekulationen mitbekommen, und ein paar ihrer Kollegen hatten ihr deutlich zu verstehen gegeben, dass man ihr die ausgezeichneten Beziehungen hier auf der Wache äußerst übel nahm. »Auch wenn es mir total gegen den Strich geht, haben Sie wahrscheinlich Recht. Aber deshalb bleibe ich natürlich trotzdem an der Sache dran.«
    »Das ist ja wohl selbstverständlich.«

    Wieder trat das kampfbereite Blitzen in die Augen der Reporterin, und mit einem bösen Lächeln fügte sie hinzu: »Ich werde Ihre Leute auch weiterhin bestechen.«
    »Ich mag Brownies genauso gern wie Doughnuts, vor allem die mit Stücken dunkler Schokolade drin.«
    Nadine stand auf und stellte ihren Kaffeebecher fort. »Hören Sie, falls Sie etwas durchsickern lassen müssen, versuchen Sie’s mit Quinton Post. Auch wenn er jung ist, ist er wirklich gut, und vor allem liegt ihm weniger an hohen Einschaltquoten als daran, dass er seine Arbeit sauber macht. Das wird sich sicher irgendwann mal ändern«, fügte sie gut gelaunt hinzu. »Aber Sie sollten Kontakte zu ihm knüpfen, solange er noch frisch und anständig ist.«
    »Danke für den Tipp.«
     
    Als sie wieder allein war, feilte Eve noch etwas an ihrem offiziellen Statement, schickte es ab, trug die Schachtel mit den Doughnuts in das Büro ihrer Kollegen und stellte sie wie beiläufig auf den gemeinschaftlichen AutoChef.
    Sämtliche Bewegungen erstarben und vollkommene Stille senkte sich über den Raum.
    »Peabody«, brach sie das atemlose Schweigen. »Sie kommen mit mir.«
    Kaum hatte sie die Tür erreicht, hörte sie in ihrem Rücken das eilige Klatschen von Schuhsohlen auf dem Linoleum und gieriges Geschrei.
    Cops und Doughnuts, dachte sie. Es war eine jahrzehntealte Liebe, die ihr beinahe ein paar sentimentale Tränen in die Augen trieb.
    »Ich wette, es waren auch welche mit Geleefüllung dabei«,
murmelte Peabody zerknirscht, als sie sich unter Einsetzung der Ellenbogen hinter ihrer Chefin in einen überfüllten Fahrstuhl schob.
    »Ein paar hatten sogar diese kleinen bunten Sprenkel, die aussehen wie essbares Konfetti.«
    Peabodys für gewöhnlich straffes Kinn fing sichtbar an zu zittern. »Alles, wofür ich heute Morgen Zeit hatte, waren ein paar braune Bananenscheiben auf einem alten Bagel.«
    »Sie brechen mir das Herz.« In Höhe der Garage stiegen sie wieder aus. »Erst fahren wir zu Carmichael. Wenn wir uns beeilen, erwischen wir ihn gerade zwischen seiner morgendlichen Aqua-Therapie und der Sitzung bei der Kosmetikerin.«
    »Einen hätten Sie mir reservieren können. Einen kleinen Doughnut.«
    »Stimmt«, pflichtete Eve ihr bei Besteigen ihres Wagens fröhlich bei. »Das hätte ich. Und …« Sie wühlte kurz in ihren Taschen und hielt ihrer Assistentin einen kleinen Plastikbeutel hin. »Ich glaube, das habe ich sogar getan.«
    In der Tüte schimmerte ein Doughnut mit Gelee.
    »Für mich?« Überglücklich riss Peabody der Vorgesetzten die Tüte aus der Hand, hob sie an ihr Gesicht und schnupperte daran. »Sie haben mir einen Doughnut aufgehoben. Sie sind so gut zu mir. Ich nehme alles zurück, was ich gedacht habe - Sie wissen schon, dass Sie eine kalte, selbstsüchtige, Doughnuts hortende Oberzicke sind und so. Danke, Dallas.«
    »Nicht der Rede wert.«
    »Eigentlich sollte ich ja so was gar nicht essen.« Peabody klemmte ihre Unterlippe zwischen den Zähnen
ein und strich, während Eve den Wagen aus der Lücke lenkte, zärtlich über das Paket. »Wirklich nicht. Ich bin nämlich gerade auf Diät. Ich muss einfach einen Teil des Specks an meinem Hinterteil verlieren, und

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