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Das Herz Eines Highlanders

Das Herz Eines Highlanders

Titel: Das Herz Eines Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Marie Moning
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weißt, wie sehr du dich danach gesehnt hast, unseren neuen Enkelsohn kennen zu lernen«, erinnerte er sie. »Lass uns einfach unseren Besuch machen und sehen, was passiert. Ich verspreche dir, dass keiner der Männer, die ich ausgewählt habe, unserer kostbaren Tochter auch nur ein Haar krümmen wird. Sie werden es vielleicht ein wenig zerwühlen, aber das wird ihr nur gut tun. Für unsere unfehlbare Jillian ist ein wenig Durcheinander längst überfällig.«
    »Du erwartest von mir, dass ich einfach fortgehe und sie mit drei Männern allein lasse? Mit dieser Art von Männern?«
    »Elizabeth, diese Art von Männern ist die einzige Art von Männern, die nicht vor ihr auf die Knie fallen wird. Davon abgesehen, auch ich war einst einer von dieser Art von Männern, wie du dich erinnern wirst. Es bedarf eines außergewöhnlichen Mannes für unsere außergewöhnliche Tochter«, fügte er etwas sanfter hinzu. »Ich beabsichtige, diesen außergewöhnlichen Mann für sie zu finden.«
    Elizabeth seufzte und blies sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. »Du hast vermutlich Recht«, murmelte sie. »Sie hat wahrhaftig noch keinen Mann getroffen, der ihr nicht zu Füßen gelegen hätte. Wie, glaubst du, wird sie reagieren, wenn sie einem solchen begegnet?«
    »Ich vermute, dass sie zuerst nicht wissen wird, wie sie sich verhalten soll. Es wird sie ziemlich aus dem Gleichgewicht bringen. Aber ich wette, einer der Männer, die ich gewählt habe, wird ihr helfen, es wieder zu finden«, sagte Gibraltar ruhig.
    Bei diesen Worten verwandelte sich Elizabeths Verzagtheit in Bestürzung. »Also gut. Wir werden umkehren. Ich kann nicht irgendwo anders sein, wenn meine Tochter zum ersten Mal Erfahrung mit diesen Frauendingen macht. Gott allein weiß, was diese Kerle versuchen werden, meiner Tochter beizubringen, und auf welche Art sie versuchen werden, es ihr beizubringen, ganz abgesehen davon, wie schockiert sie mit Sicherheit sein wird. Ich kann nicht irgendwo zu Besuch sein, während meine Tochter bedrängt und um ihre Jungfernschaft gebracht wird - es geht einfach nicht! Wir müssen nach Hause.« Erwartungsvoll sah sie zu ihrem Mann hinüber und wartete auf sein zustimmendes Kopfnicken.
    »Elizabeth«, sagte Gibraltar mit ruhiger Stimme.
    »Gibraltar?«, fragte sie vorsichtig.
    »Wir werden nicht umkehren. Wir besuchen unseren Sohn, um an der Taufe unseres Enkels teilzunehmen, und werden wie geplant ein paar Monate dort verbringen.«
    »Weiß Jillian, was du getan hast?«, fragte Elizabeth eisig.
    Gibraltar schüttelte den Kopf. »Sie hat nicht die leiseste Ahnung.«
    »Was ist mit den Männern? Glaubst du nicht, sie werden es ihr erzählen?«
    Gibraltar grinste durchtrieben. »Ich habe sie nicht eingeweiht. Ich habe einfach nur ihre Anwesenheit befohlen. Aber Hatchard weiß Bescheid und ist darauf vorbereitet, es ihnen zu gegebenem Zeitpunkt mitzuteilen.«
    Elizabeth war schockiert. »Du hast es niemandem erzählt, außer unserem Oberbefehlshaber?«
    »Hatchard ist ein weiser Mann. So ist es das Beste für sie, Elizabeth. Sie muss ihren eigenen Weg finden. Außerdem«, provozierte er, »welcher Mann würde es wagen, einem Mädchen die Unschuld zu rauben, solange ihre Mutter an ihrem Ellbogen klebt?«
    »Ach! Die Anwesenheit meiner Mutter, meines Papas, meiner sieben Brüder und meiner Großeltern hat dich nicht davon abgehalten, mir die Unschuld zu stehlen. Und mich zu entführen.«
    Gibraltar kicherte. »Tut es dir Leid?«
    Unter niedergeschlagenen Wimpern warf Elizabeth ihm einen tiefen Blick zu, der ihm das Gegenteil versicherte.
    »Du siehst also, manchmal weiß ein Mann am besten, was das Richtige ist, nicht wahr, mein Schatz?«
    Sie antwortete nicht sofort, dennoch wusste Gibraltar, dass Elizabeth ihm blind vertraute. Sie brauchte eben ein wenig Zeit, um sich mit seinem Plan anzufreunden und um die Tatsache zu akzeptieren, dass ihre Tochter einen liebevollen Schubs über die Nestkante brauchte.
    Als Elizabeth schließlich sprach, dämpfte Resignation ihre Stimme. »Und welche drei Männer hast du ohne mein scharfsinniges Urteil und ohne meine Zustimmung auserkoren?«
    »Nun, da ist einmal Quinn de Moncreiffe.« Gibraltars Augen wichen keine Sekunde von ihrem Gesicht.
    Quinn war blond, gut aussehend und verwegen. Er war unter schwarzer Flagge für den König gesegelt, bevor er seine Titel geerbt hatte, und kommandierte jetzt eine Flotte von Handelsschiffen, durch die er das ohnehin beträchtliche Vermögen seines Clans

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