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Das Hexenkreuz

Das Hexenkreuz

Titel: Das Hexenkreuz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hanni Muenzer
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Odette von ihr ab und sie spürte ein anderes Gewicht auf sich.
Ein Glied drang mit einem Aufstöhnen in sie ein, gefolgt von einigen hastigen
Stößen und schon war es wieder vorbei. „Oh Cherie, Ihr raubt mir den Verstand.
Ihr seid wunderbar, einfach wunderbar…“, stieß jemand atemlos aus, der
definitiv nicht der Herzog war. Emilia fand es gar nicht wunderbar. Sie hatte
die Stimme sofort erkannt. Wie? Der König? Wo kam der auf einmal her? dachte
sie verblüfft. Befriedigt hatte er sie in den wenigen Sekunden jedenfalls
nicht. Dann erst traf sie die Erkenntnis, was ihr eben geschehen war wie ein
Blitz „Oh du verdammter …“, entfuhr es ihr laut. Zu mehr kam sie nicht. Eine
große Hand legte sich auf ihren Mund. Emilia wollte auffahren, doch sie war
festgebunden. Heftig zerrte sie an ihren Fesseln und versuchte gleichzeitig, in
die Hand zu beißen.
    „Still.
Louis ist längst weg…“ Carlo packte ihre Hüften und stieß ohne jede Rücksicht
in sie hinein. Emilias Widerstand währte ganze zwei Sekunden, dann war ihr Zorn
verpufft und sie bog sich ihm entgegen. Wenn schon, sie hatte sich ihr
Vergnügen verdient!
    Später
befreite sie Carlo von der Augenbinde. Odette war verschwunden und die grauen
Augen des Herzogs funkelten amüsiert auf sie herab.
    „Was?“,
blaffte Emilia. Sie schämte sich, weil sie es genossen hatte und Carlo es wusste.
Grund genug, auf ihn wütend zu sein. An den König wollte sie lieber gar nicht
erst denken. Carlo kannte solche Skrupel nicht. „Armer König. So winzig. Bei
der Vergabe der göttlichen Klarinetten muss er leider die Flöte abbekommen
haben. Er wird dir kaum Vergnügen bereitet haben, oder, meine gierige Herzogin?“
Er grinste sie wölfisch an und fuhr fort: „Ehrlich, mir ist nie jemand
begegnet, der derart schnell seine Kleider abwerfen konnte wie mein guter
Vetter Louis. Dabei wurde er eben erst eine Stunde lang von Dutzenden Höflingen
angekleidet.“ Er grinste erneut und küsste dann Emilias Bauchnabel. „Hmm,
schmeckt nach Sünde“, murmelte er. „Du enttäuschst mich nicht. Du verfügst über
echte Luderqualitäten.“
    „Du
Mistkerl“, zischte Emilia. „Das hast du hübsch hinterlistig eingefädelt. Du
hast mich für deine dämliche Urkunde verkauft als wäre ich eine billige
Konkubine.“
    „Du irrst
dich, meine Liebe. Obwohl ich zugeben muss, dass ich es selbst nicht besser
hätte orchestrieren können. Der König stand plötzlich mitten im Raum und hat
sich auf dich gestürzt, als wärst du ein Glas Wasser in der Wüste. Was hätte
ich dagegen tun sollen? Er ist der König. Hier haben alle Wände Augen. Er muss
uns beobachtet haben und dabei hat es ihn wohl übermannt.“ Carlo fuhr aufreizend
ihren Innenschenkel entlang. Warmer Samen rann aus Emilia.
    „Ha, und
wenn ich heute schwanger geworden bin? Wie willst du wissen, ob es dein Kind
ist?“, höhnte sie.
    „Ist das
nicht egal? Es bleibt so oder so königlicher Samen, nicht wahr?“ Wieder zeigte
er dieses penetrante Grinsen. Am liebsten hätte Emilia Carlo seine
Selbstgefälligkeit aus dem Gesicht gekratzt.
    „Ich liebe
es, wenn du mich ansiehst, als wolltest du mich gleich töten. Es erregt mich.
Siehst du?“ Der Herzog packte sein aufgerichtetes Geschlecht und rieb es
wollüstig. Widerwillig fasziniert, starrte Emilia darauf. „Möchtest du mir
zusehen?“ Der Herzog erhöhte den Rhythmus. Bevor er kam, drang er erneut hart
in Emilia ein und ergoss sich mit lautem Stöhnen in sie. Dann wälzte er sich
von ihr herunter. Emilia versuchte etwas von ihm abzurücken, doch er presste
sich von hinten an sie. Sein Finger fuhr die Furche ihres Pos entlang. „Ihr
habt herrlich geformte Pobacken, Herzogin. Ich denke, die nächste Lektion wirst
du auf dem Bauch verbringen. Man kann wundervolle Dinge mit dem Po anstellen.“
    Emilia gab
ein unwilliges Brummen von sich. „Du bist vulgär.“
    Doch
eigentlich war sie zu satt, um richtig wütend zu sein.
    Der Herzog
griff nach dem Messer auf dem Nachttisch und Emilia hielt die Luft an. Er
beugte sich über sie, hielt kurz inne, sagte dann „Das nächste Mal“, wofür sie
ihn noch mehr hasste, und schnitt ihre Fesseln durch. Dann goss er Champagner
in zwei Gläser und hielt ihr eines hin. „Willst du hierbleiben und schmollen,
oder begleitest du mich auf einen Spaziergang in den Park? Das Wetter ist
herrlich.“
    Statt einer
Antwort ergriff Emilia das Glas und trank es in langen Zügen aus.
    „Ich sehe,
du bist erhitzt. Das bedeutet wohl

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